Felix Janson will zwei Titel

7. Mai 2014 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Finaldurchgänge bei den Kegel-Hessenmeisterschaften

wnz_klein(T.W.) Die Entscheidungen in allen Einzel- und Doppeldisziplinen bilden am Wochenende den Abschluss der Kegel-Hessenmeisterschaften in den Kegelsportanlagen des ESV und KSV Wetzlar. In fast allen Wettbewerben sind noch heimische Teilnehmer vertreten. Vom KSV Wetzlar hoffen fünf Damen und neun Herren auf Medaillen und Fahrkarten zur Deutschen Meisterschaft. Die Wettenberger, die für den KV Lahntal antreten, sind noch mit fünf Frauen und zwei Senioren dabei.

Auf seinen Heimbahnen ist WM-Teilnehmer Felix Janson vom KSV Wetzlar der Favorit auf Gold bei der männlichen U24. Tim Steinmüller wird sich mit den Zweitligaspielern des KV Sontra Daniel Hofmann und Sebastian Klöpfel sowie Tom Viertel (PTSV Dillenburg) um die Medaillenplätze streiten, die gleichzeitig das Startrecht bei den Deutschen Meisterschaften bedeuten.

Mit Frank Koerner will Janson auch im Herren-Doppel ganz nach oben. Da hier nur die beiden ersten Duos Hessen national vertreten dürfen, wird es für die Vater-Sohn-Kombination der Domstädter Alexander und Felix Rohde sicher schwer werden an der Konkurrenz des KKV Kassel und von Gut Holz Allendorf (Lumda) vorbeizukommen.

Ebenfalls mit Heimvorteil können bei der weiblichen U24 Selina Petschel und Mandy Schneider (beide KSV Wetzlar) darauf hoffen unter die besten Fünf zu kommen, die sich eine Fahrkarte zur „Deutschen“ sichern. Dazu müssen sie einige der fünf Wieseckerinnen mit Bundesligaerfahrung hinter sich lassen, von denen WM-Teilnehmerin Luisa Wagner und die brasilianische Nationalspielerin Beatriz Sorrentino Di Bernadi als Favoritinnen anzusehen sind.

Im entscheidenden Durchgang der Herren-C (ab 70 Jahre) muss Peter Schott vom KSV Wetzlar, auf den Bahnen des ESV Wetzlar, ein guten Tag erwischen, um eines der zwei DM-Tickets einzusacken und an Titelverteidiger Conny Burg (Kassel) und den Akteuren aus dem Raum Fulda Manfred Schleich, adolf Schneider und Helmut Bohl vorbeizukommen.

Im Mixed-Finale soll diesmal die Stunde der Wetzlarer schlagen. Anke Eley / Stefan Hormel wollen erneut zur Deutschen Meisterschaft und peilen gegen die Konkurrenz der KSG Mittelhessen mit Ilona Mann / Kai Bolte und aus Wieseck mit Sabrina Brill und Sebastian Mania den Titel an. Auch Gabi Schäfer / Jörg Steinmüller und Selina Petschel / Thomas Becker haben Chancen auf einen der vier Startplätze bei den Deutschen Meisterschaften, wie auch das Wettenberger Duo Darinka Höge / Jörg Schnell.

Eine knappe Entscheidung wird im Einzel der  Herren A (50-59 Jahre) erwartet. Rainer Scheidt (Wettenberg) ist nach seiner guten Leistung im Mannschaftswettbewerb ein Kandidat für einen Platz auf dem Podium der gleichzeitig die Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft ist. Mit Neu-Senior Uwe Schlitzberger (Kassel), Titelverteidiger Rolf Rohrbach (Wieseck), Manfred Rhode (Korbach), Wolfgang Berl (Fulda), Vorlaufsieger Thomas Mutter (Sontra) und KV Lahntal-Kollege Wolfgang Keil lauern aber weitere Hochkaräter auf die Medaillen.

Gleich dreimal sind die Wettenberginnen im Einzel der Damen (25-44 Jahre) vertreten. Darinka Höge, Romana Georg und Mareike Göbler hoffen ebenso auf eines der vier Starterrechte bei der DM wie auch Heike Steinmüller (KSV Wetzlar). Der Titel wird aber wohl unter der im Vorlauf dominierende Ilona Mann (KSG Mittelhessen) und den Wiesecker Bundesligaspielerinnen Sabrina Brill und Ramona Wilczek vergeben.

Im Damen-Doppel sind mit den Wettenbergerinnen Mareike Göbler / Ulrike Zörb und Darinka Höge / Romana Georg noch zwei heimische Duos vertreten und haben gute Chancen auf die Medaillen und die vier Startplätze bei den „Deutschen“. Titelfavoriten sind allerdings die zwei Formationen aus Bundesligaspielerinnen des  KSV Wieseck.

Die Wettenbergerin Andrea Dick ist im Einzel der Damen A (45-54 Jahre) nur Außenseiterin. Die Medaillen und Startplätze bei den nationalen Titelkämpfen werden wohl an die beiden Mittelhessen Carmen Rhiel und Anja Brunnengräber sowie Sabine Weeg (KV Lahntal) gehen.

Die restlichen Disziplinen suchen ihre Medaillenträger und DM-Starter ohne Beteiligung aus heimischen Vereinen. Die Wettkämpfe auf den Bahnen der Kegelsportanlage in Hermannstein und der ESV-Kegelanlage in Niedergirmes beginnen an beiden Tagen um 10 Uhr. Die Siegerehrungen erfolgen immer direkt im Anschluss an die jeweilige Entscheidung.