Pressemitteilungen zum 21./22.2.2015

22. Feb 2015 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Trotz Sieg wohl kein Titel für den KSV Wetzlar

Schützenhilfe des KC 88 Wettenberg blieb aus

wnz_klein(T.W.) Der KSV Wetzlar ließ sich gegen Gut Holz Allendorf (Lumda) auch von einer starken Einzelleistung nicht beeindrucken und fuhr einen sicheren Dreier ein. Trotzdem muss schon ein Wunder am letzten Spieltag passieren, will man noch Hessenmeister werden. Der KC 88 Wettenberg konnte beim  Tabellenführer Alle Neun Bosserode keine Schützenhilfe leisten und ging leer aus.

Ein Drei-Punkte-Erfolg im letzten Saisonheimspiel war für den KSV Wetzlar gegen Gut Holz Allendorf (Lumda) Pflicht, wollte man die Chance auf den Hessenliga-Titel nicht verlieren. Das die Gäste nicht zu unterschätzen sind war klar und wurde durch das Topergebnis von Jochen Schnecker (902) unterstrichen. Da konnten Alexander Rohde (883) und Frank Koerner (838) nicht mithalten. Da Steffen Stockmann (770) abfiel sprang trotzdem eine Führung der Domstädter heraus. Diese bauten Thomas Becker (881) und Stefan Hormel (872) deutlich aus, denn die Gäste konnten mit Andreas Schwabauer (773) und André Englisch (748) in keiner Phase folgen. In seinem 100. Ligenspieleinsatz für den KSV Wetzlar ließ Felix Janson (875) keine Zweifel am „Dreier“ aufkommen. Patrick Petschel (811) konnte sich trotz eines Handikaps noch vor Steffen Heinz (797) halten, musste auf der letzten Bahn allerdings Tobias Sabl (829) ziehen lassen, was aber dem sicheren Erfolg keinen Abbruch tat.

Der KC 88 Wettenberg startete mit Jörg Schnell (795) und Kai-Uwe Schnell (796) recht vielversprechend in die Partie beim Spitzenreiter Alle Neun Bosserode. Diese Zahlen sind meist Garanten für einige Einzelwertung obwohl sie gegen die Spitzen der Osthessen, Michael Reith (881) und Tobias Brill (839) einen deutlichen Rückstand bedeuteten. David Grünler (808) und Sigurd Staniczek (800) übertrafen die Ergebnisse dann auch nur mit wenigen Hölzern, während auf der Gegenseite neben Rainer Scheidt (761) Joachim Peter (820) ein weiteres gutes Resultat platzierte. Die Wettenberger konnten mit Patrick Schnell (698) und Klaus Ahnert (704) dann aber nichts mehr bewirken. Der potentielle Zweitliga-Aufsteiger machte mit René Windolf (820) und Arno Köhler (785) den Sack zu, ließ aber noch einige Einzelwertungen liegen. Wäre der Mittelblock der Gastgeber unter den Ergebnissen der Schnells aus dem ersten Block geblieben, hätte dies bei dem weiteren Spielverlauf den Zusatzpunkt bedeutet

Bosserode hat jetzt einen Punkt und 26 Einzelwertungen Vorsprung. Sie müssten somit am letzten Spieltag gegen Allendorf (Lumda) verlieren, bei einem gleichzeitigen Sieg der Domstädter in Wettenberg. Während Letzteres eventuell noch möglich ist, werden die Osthessen wohl kaum zu gefährden sein und damit in die 2. Bundesliga aufsteigen.

Heuchelheim wahrte mit dem sicheren 3-Punkte-Erfolg gegen die SKG Sontra II ihre Chancen auf den Klassenerhalt. Gute Fahrt verpasste bei der SG Kirberg-Eisenbach den vermutlich rettenden Zusatzpunkt nur knapp. Im bedeutungslosen Spiel zwischen Ronshausen und dem ESV Jahn Kassel mussten 2 Kasseler bereits nach den ersten Würfen verletzt aufgeben womit die Gäste chancenlos waren.

Rote Laterne nach Punktverlust für den KSV Wetzlar II

(T.W.) Gegen die bisher wenig überzeugende KSG Hinterland musste die zweite Mannschaft der KSV Wetzlar seinen fünften Heimpunktverlust akzeptieren. Die Gäste zeigten sich mit Friedhelm Bögel (850) und Helmut Heinzerling (850) auf den Punkt fit. Nur Michel Andrick (857) konnte dagegen halten. Thomas Wohlert (839), Johanna Theiß (825) und Thomas Schindler (822) fehlte das Quäntchen Glück. Peter Schott (798) und Eric Hardt (782) mussten durch jeweils eine schwache Bahn Altmeister Walter Dreher (816) noch den Vortritt lassen. Da die KSG Dillenburg-Herborn sein Heimspiel gegen die SKC Waldbrunn-Hadamar klar gewinnen konnte, rutschte das Team wieder auf den letzten Tabellenplatz. Dieser wird am letzten Spieltag nur mit sehr viel Glück verlassen werden können.
Die SKG 08 Marburg sicherte sich trotz des Punktverlustes gegen Gut Holz Lollar vorzeitig den Titel und den Aufstieg in die Hessenliga, da Lollar im letzten Heimspiel den Rückstand in der Einzelwertung nicht mehr aufholen kann.