Pressemitteilungen zum 28.2.2015

1. Mrz 2015 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Punktgewinn im Derby für Vizemeister KSV Wetzlar

KC 88 Wettenberg erreicht Saisonziel mit Platz drei

wnz_klein(T.W.) Der KSV Wetzlar beendet die Hessenliga-Saison mit einem weiteren Punktgewinn. Im Derby beim KC 88 Wettenberg verhinderten zwei schwächere Einzelergebnisse mehr, was aber auch nicht gereicht hätte um nach vorne zu kommen. Hinter Meister und Zweitligaaufsteiger Alle Neun Bosserode schließt man eine starke Saison als Vizemeister ab.

Die Ausgangslage für das letzte Saisonspiel war klar. Der KSV Wetzlar hätte nur noch Meister werden können wenn sie beim KC 88 Wettenberg gewinnen und gleichzeitig Spitzenreiter Alle Neun Bosserode sein Heimspiel verliert. Dass sich die Domstädter nicht kampflos geschlagen geben wollten zeigten sie gleich zu Beginn durch starke Ergebnisse von Frank Koerner (839) und Felix Janson (841). Sie konnten zwar Jörg Schnell (862) nicht ganz folgen, sicherten aber gegen Christian Lenz (836) bereits zwei Wertungen. Dann zeigte auch Thomas Becker (827) eine starke Leistung und setzte sich gegen Kai-Uwe schnell (787) und Rainer Scheidt (819) durch. Allerdings fand Stefan Hormel (763) nicht ins Spiel wodurch sich der Rückstand vergrößerte. Alexander Rohde (809) und der ebenfalls mit Schwierigkeiten kämpfenden Patrick Petschel (767) konnten dann ebenfalls nichts weiter aufholen, aber der Zusatzpunkt war gesichert, denn auf Seiten der Wettenberger konnten Patrick Schnell (829) und Joachim Peter (822) diesen nicht verhindern.

Damit holte der Vizemeister außer in Bosserode in jedem Auswärtsspiel mindestens einen Zähler, dem der unnötige aber letztlich nicht entscheidende Heimpunktverlust gegen den Meister gegenüber steht. Diese starke Saison mit souveränen Auftritten in den Heimspielen und Schlagkräftigkeit auf des Gegners Bahnen gibt viel Zuversicht für den nächsten Anlauf auf den Titel in der kommenden Saison.

Mit dem Bronzerang erfüllt Wettenberg sein ausgegebenes Saisonziel. Die drei abgegebenen Heimpunkte konnten mit sechs Auswärtszählern mehr als wett gemacht werden. Bei der mittlerweile recht dünnen Personaldecke war es entscheidend, dass kein Leistungsträger ausfiel.

Titelgewinner Alle Neun Bosserode wahrte auch im letzten Heimspiel seine „weiße Weste“. Gegen Gut Holz Allendorf (Lumda) ließ der Aufsteiger in die 2. Bundesliga nichts anbrennen. Schlusslicht SKG Sontra II gab gegen das nur mit fünf Spielern angetretene Team des ESV Jahn Kassel noch einmal einen Zähler ab. In die Verbandsliga muss ebenfalls die SG Kirberg-Eisenbach absteigen, die beim ESV Ronshausen weit vom erforderlichen Zusatzpunkt entfernt war. Die weiteren Absteiger stehen erst nach Abschluss der Abstiegsrunde in der 2. Bundesliga fest, in der mit Windstärke 10 Kassel, SKG Sontra und M85 Mittelhessen drei hessische Teams um den Klassenerhalt kämpfen. Kommen zwei Mannschaften in die Hessenliga, erwischt es auch Gute Fahrt Fulda, das im entscheidenden Spiel beim KSC Heuchelheim leer ausging. Die Heuchelheimer können ihrerseits nur hoffen, dass einer der Zweitligisten oben bleibt.

KSV Wetzlar II verpasst den Sieg nur knapp

(T.W.) Beim SKC Waldbrunn-Hadamar war die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar nah am Auswärtssieg, der das Verlassen des Tabellenendes der Verbandsliga bedeutet hätte. Allerdings erzielten bei den Gastgebern zwei Akteure Saisonbestleistungen. Nicht U18-Vizeweltmeister Janis Schmitt (810) sondern Christina Vogel (861) war an diesem Tag nicht zu bremsen und Michael Heun (819) erzielte ein Resultat, dem er schon seit einigen Jahren hinterherläuft. Dazwischen sicherten Thomas Schindler (830) und Michel Andrick (825) den Zusatzpunkt für die Domstädter. Weitere Wertungen machten Eric Hardt (791), Thomas Wohlert (788) und Felix Rohde (779) gut, während Anke Eley (775) knapp scheiterte. Mit dem besten Gästeresultat verpasste man nur um 53 Holz den Sieg. Diesem zweiten Auswärtspunkt stehen allerdings fünf verlorene Heimpunkte gegenüber und so endet die Saison auf Grund der schwächsten Einzelwertung auf Tabellenplatz acht. Allerdings punktgleich mit dem Sechsten und nur zwei Punkte hinter Rang vier. Trotzdem bedeutet dies den sicheren Klassenerhalt, da die Liga nicht in Sollstärke spielte.
Hinter dem spielfreien Meister SKG 08 Marburg leistete sich Vizemeister Gut Holz Lollar noch einen Punktverlust gegen den bisher auswärts wenig in Erscheinung getretenen SV Nauheim, der dadurch Dritter wird. Die vor der Saison als Titelkandidat gehandelte KSG Dillenburg-Herborn verpasste bei der KSG Hinterland zwar den Zusatzpunkt, konnte aber genug Einzelwertungen sammeln um sich noch vor den KC 87 Wieseck auf Platz sechs zu schieben.

Heimische Teams schaffen Klassenerhalt

(T.W.) In der Bezirksoberliga kämpften drei Teams aus der Region um die Punkte. Verbandsligaabsteiger KC 88 Wettenberg II landete in der Endabrechnung auf Position 4, die erst am Ende der Saison durch die Verstärkung aus dem Damenteam herausgespielt werden konnte. Ansonsten hatte man durch längerfristige Ausfälle größte Personalsorgen und verbuchte in der Hinrunde acht der letztlich elf verloren Heimpunkte. Dem gegenüber stehen aber vier Auswärtssiege und einige weitere Zusatzpunktgewinne insbesondere in der zweiten Saisonhälfte. Der KSC Dünsberg befand sich nach gutem Beginn durch drei Heimniederlagen annähernd die ganze Spielzeit auf einem Abstiegsplatz, der erst am letzten Spieltag mit einem Auswärtssieg bei der SG Großen-Buseck/Beuern mit Platz sieben wieder verlassen werden konnte. Der vor der Saison aufgestiegene KSV Wetzlar III fiel durch die letzten fünf punktlosen Spiele noch auf den 8. Platz zurück. Insgesamt drei Null-Nummern zu Hause und zwei weitere Punktverluste sind dem Auffüllen der oberen Mannschaften geschuldet, was 15 eingesetzte Spieler in einer Vierermannschaft zeigt. Auswärts konnte man sich auch nicht wie erhofft Ausgleich verschaffen. Da aber kein Absteiger aus der Verbandsliga kommt bleiben somit alle heimischen Teams in der Liga.
Titelverteidiger SG Stadtallendorf beendet die eindrucksvolle Saison mit insgesamt sechs Auswärtssiegen, verzichtet aber ein weiteres Mal auf den Aufstieg in die Verbandsliga, da sie mit ihrem Spielermaterial die dann sechs statt bisher vier Mannschaftsmitglieder nicht aufbieten können. Vizemeister KSG Dillenburg-Herborn II hielt lange mit und ist das einzige Team, das auf den Heimbahnen eine weiße Weste wahrte. Den Weg in die Bezirksliga müssen die stark dezimierte SG Großen-Buseck/Beuern und Schlusslicht Gut Holz Allendorf (Lumda) II antreten.