Johanna Theiß will Titelserie fortsetzen

20. Mai 2015 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten

Finaldurchgänge bei den Kegel-Hessenmeisterschaften

hkbv_3x3(T.W.) Die Entscheidungen in allen Einzel- und Doppeldisziplinen bilden am Wochenende den Abschluss der Kegel-Hessenmeisterschaften auf den Bahnen der Kegelsportanlagen in Hadamar und Limburg. In fast allen Wettbewerben sind noch heimische Teilnehmer vertreten. Vom KSV Wetzlar hoffen acht Damen und sechs Herren auf Medaillen und Fahrkarten zur Deutschen Meisterschaft. Die Wettenberger, die für den KV Lahntal antreten, sind noch mit zwei Frauen und drei Männer dabei und der ESV Wetzlar ist noch zwei Seniorinnen und einem Senior vertreten.

Nach dem Wechsel aus der U18 will Weltmeisterin Johanna Theiß vom KSV Wetzlar auch bei der weiblichen U24 ihre Titelserie fortsetzen. Vereinskollegin Selina Petschel wird sich mit den Vogel-Schwestern vom SKC Waldbrunn-Hadamar um die Medaillen streiten. Die Fahrkarte zur „Deutschen“ haben alle vier Finalteilnehmerinnen bereits sicher.

Bei den Damen-B (55-64 Jahre) wurde auf einen Vorkampf verzichtet. Die Favoritinnen auf eine der vier Startplätze auf nationaler Ebene sind Titelverteidigerin Rita Sauerwald (Haiger) und Ulrike Zörb (Dillenburg). Die drei Starterinnen des KSV Wetzlar, Heidi Gützlaff, Lilo Listmann und Hannelore Vetter können aber zumindest um Bronze ein Wort mitreden.

Ihren Titel im Mixed möchte Anke Eley, diesmal mit Alexander Rohde, verteidigen. Nach der starken Vorstellung ist mit den Wetzlarern auch in Hadamar zu rechnen, während es für die zweite KSV-Formation mit Martina Lehnhausen und Felix Rohde schwer werden wird auf das Treppchen und damit zur „Deutschen“ zu kommen. Die Konkurrenz mit drei Duos aus Wieseck, zwei aus Dillenburg und eines von der KSG Mittelhessen ist allerdings stark.

Vier DM-Startplätze werden im Damen-Doppel vergeben. Die Wetzlarer Anke Eley / Gabi Schäfer können sich berechtigte Hoffnungen machen einen davon zu ergattern. Auch die Wettenbergerinnen Julia Klein / Romana Georg haben gute Chancen darauf. Titelfavoriten sind allerdings die Formationen mit Bundesligaspielerinnen des  KSV Wieseck sowie die Bezirksmeister Kohler / Mann vom KV Lahntal.

Nachdem Felix Janson im Vorlauf scheiterte ruhen bei der männlichen U24 die Hoffnungen des KSV Wetzlar auf Tim Steinmüller. Während der Titel wohl zwischen Bahnrekordinhaber Michael Reith (Bosserode) und Neu-Junior Janis Schmitt (Waldbrunn-Hadamar) ausgespielt wird, die sich auch die zwei Startrechte bei den Deutschen Meisterschaften sichern werden, kann der Domstädter auf Bronze hoffen.

Mit Frank Koerner wird es für Janson im Herren-Doppel schwer werden ganz nach oben zu kommen. Da hier nur der Meister Hessen national vertreten darf, wird es auf den ungeliebten Bahnen in Limburg auch darauf ankommen, wie sich die Konkurrenz präsentiert.

Ebenfalls hohe Zahlen werden im Finale der  Herren (25-49 Jahre) erforderlich sein. Nach dem Mannschaftstitel kann Alexander Rohde vom KSV Wetzlar nun befreit angreifen und auf eines der zwei DM-Tickets spekulieren. Tobias Brill (Bosserode), Andreas Schad (Sontra), Oliver Weller (Lollar), Joachim Fuß (Fulda) und Felix Simmert (Marburg) werden aber stark dagegen halten.

Neben dem amtierenden Deutschen Meister der  Herren A (50-59 Jahre), Uwe Schlitzberger (Kassel)  gelten die Wettenberger Rainer Scheidt und Jörg Schnell nach ihren guten Leistungen im Mannschaftswettbewerb als Anwärter  für einen Platz auf dem Podium der gleichzeitig die Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft ist. Mit Dietmar Ill (Eschwege), Helmut Langstein (Mittelhessen), Stefan Emmerich (Sontra) und KV Lahntal-Kollege Wolfgang Keil lauern aber weitere Hochkaräter auf die Medaillen.

Eine knappe Entscheidung wird im Einzel der  Herren B (60-69 Jahre) erwartet. Helmut Listmann (KSV Wetzlar) muss sich gegenüber seiner Vorstellung bei den Bezirksmeisterschaften steigern, um ein Wort bei der Medaillenvergabe mitzureden. Heiße Kandidaten auf Edelmetall und die drei Startrechte auf Bundesebene sind Helmut Heinzerling (Hinterland), Gerhard Gran (Lahntal) und die Nauheimer Reusch-Brüder.

Im entscheidenden Durchgang der Herren-C (ab 70 Jahre) müssen sowohl der Wettenberger Klaus Ahnert als auch Ingo Hoppenrath vom ESV Wetzlar, auf den Bahnen in Limburg, einen guten Tag erwischen, um eines der zwei DM-Tickets einzusacken. An Hans Maaz (Kassel) und Helmut Bohl (Pilgerzell) wir es schwer vorbei zu kommen.

Sylvia Jirsak und Katharina Felker sind im Finale der Damen A (45-54 Jahre) nur Außenseiterinnen. Die Medaillen und Startplätze bei den nationalen Titelkämpfen werden wohl an die beiden Mittelhessen Carmen Rhiel und Anja Brunnengräber sowie eine Spielerin des KV Lahntal gehen.

Lediglich die Damen (25-44 Jahre) suchen ihre Medaillenträger und DM-Starter ohne Beteiligung aus heimischen Vereinen. In Limburg wird ein knapper Ausgang zwischen den Wiesecker und Lahntaler Spielerinnen erwartet, wobei die Treppchenplätze gleichzeitig eine Fahrkarte zur DM bedeuten.