Pressemitteilung zur Deutschen Meisterschaft – Teil 2

25. Jun 2015 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

KSV-Starter scheitern in den Vorläufen

Rainer Scheidt verpasst DM-Medaille bei den Herren-A

wnz_klein(T.W.) Bei den Deutschen Meisterschaften der Sportkegler in Salzgitter ging es nach den Mannschaftsdisziplinen in den Einzelwettbewerben der Seniorinnen und Senioren um Titel und Medaillen. Die Teilnehmer des KSV Wetzlar blieben in den Vorläufen hängen, verpassten dabei bessere Platzierungen nur knapp. Von den Wettenberger Senioren schaffte es Rainer Scheidt bis ins Finale der Herren-A, wo er aber leer ausging.

Vor seinem Start im letzten Block des Einzels der Herren B (60-69 Jahre) war Helmut Listmann klar, dass er mindestens 810 erzielen muss, um den Zwischenlauf zu erreichen. In die Vollen brachte er die notwendigen Zahlen, aber im Abräumen fehlten die Neuner. So konnte er (774) nicht die Hürde überspringen, schnitt aber als bester Hesse auf Rang 16 vor Walter Ullrich (750, Kassel, 17.) und Hans-Jürgen Stein (749, Heringen, 18.) ab. Den ersten Durchgang gewann Eckhard Kopp (856, Lage). Vorlaufsieger Eckhard Kopp (784, Lage, 8.) spielte diesmal keine Rolle. In eine äußert spannenden Finale sicherte sich Gerd Köhl (838, Münstermaifeld) gegen Reinhold Hahn (838, Herne) den Titel. Zwischenlaufsieger  Jeannot Peter (825, Mittelsaar) holte Bronze vor Frank Bornemann (820, Helmstedt).

In die Volle-Gassen konnte Heidi Gützlaff (628) vom KSV Wetzlar im Einzel der Damen-B (55-64 Jahre) noch gut mit der Konkurrenz mithalten. Die Abräumgassen wurden ihr zum Verhängnis. So verpasste sie (19.) holzgleich den nächstbesseren Platz und um fünf Holz die hessische Konkurrentin Eva Kügler (633, Goddelsheim). Bis zum Rang 13 (677) wäre noch was drin gewesen, dann klaffte allerdings eine größere Lücke. In den Zwischenlauf schafften es – wie in den Vorjahren – Hessenmeisterin Rita Sauerwald (762, 3., Haiger) und Ulrike Zörb (718, 8., Dillenburg). Den Einzug ins Finale verpassten dort sowohl Zörb (661, 8.) als auch Rita Sauerwald (728, 6.) aus Haiger auf Grund der schwächsten Abräumergebnisse. Die Siegerin des Vor- und Zwischenlaufs Maria Schmedt (755, Tecklenburg) verpasste im Finale um ein Holz eine Medaille. Auf das Treppchen kamen Ulrike Englisch (832, Siegen), Marina Keller (812, Illtal) und Rosina Thater (756, Gelsenkirchen).

DM 2015 Salzgitter

Schon die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft war für Heidi Gützlaff ein Erfolg

Mit Titelverteidiger Uwe Schlitzberger (821, Kassel, 5.), Rainer Scheidt (824, Lahntal, 4.) und Dietmar Ill (829, Eschwege, 3.) schafften es alle 3 Hessen sicher in den Einzel-Zwischenlauf der Herren A (50-59 Jahre). Glück und Pech lagen dann dicht beieinander. Klar auf Finalkurs liegend musste Ill auf der dritten Bahn verletzt aufgeben. Dadurch sicherte sich Scheidt (833, 4.) mit einem Holz vor Schlitzberger (832, 5.) den letzten Endlaufplatz.  Im entscheidenden Durchgang konnte dann der Wettenberger (823) nicht in den Kampf um Edelmetall eingreifen. Thomas Klein (870, Tecklenburg) kürte sich zum Meister und setzte sich gegen die Salzgitteraner Lokalmatadoren Dirk Henningsen (863) und Jörg Brandenburg (845) durch.

Keinen guten Tag erwischten die hessischen Herren C (70 Jahre und älter). Der Wettenberger Hessenmeister Klaus Ahnert (715, Lahntal) auf Rang 17 und Josef Simon (733, Datterode) auf dem 14. Platz verpassten die für das Finale erforderlichen 802 deutlich. Auch Abo-Meister Manfred Selge (763, Rösrath) scheiterte. Dessen 80jähriger Vereinskollege Johannes Verhees (825) setzte sich an die Spitze und gewann auch das Finale (830). Er verwies Harald Koch (824, Salzgitter), Manfred Pock (794, Ratingen) und Friedel Pescher (790, Grevenbroich) auf die Plätze.

Petra Fritz (827, Siegen) und Rita Kasper-Kirst (826, Lonnig) dominierten den 1. Durchgang der Damen A (45-54 Jahre). Dahinter zog Anja Brunnengräber (803, Mittelhessen) sicher in den Zwischenlauf ein, während Sabine Weeg (739, Lahntal) und Carmen Rhiel (737, Mittelhessen) als 16. und 17. fast 50 Holz hinter der Qualifikationsmarke (785) landeten. Rita Kasper-Kirst (844, Lonnig) wurde auch im Finale ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie musste sich aber schwer dem Angriff von Petra Wörster (836, Siegen) erwehren. Bronze ging an Stefanie Hippert (814, Bielefeld), während Anja Brunnengräber (766, Mittelhessen), die sich als Letzte vor Fritz ins Finale gekämpft hatte, nicht eingreifen konnte.

Nach gutem Beginn musste sich der KKV Kassel (3078) im Vereinswettbewerb der Herren-B mit Rang fünf begnügen. Durch die Tagesbestleistung von Reinhold Hahn (843) schnappe der VHK Herne (3188) dem Favoriten und Titelverteidiger KV Mittelsaar (3167) die Goldmedaille vor der Nase weg. Bronze ging an die Gastgeber vom SKV Salzgitter (3124).

Lediglich 24 Holz trennten im Damen-Paarkampf die Weltmeister Maike & Tanja Bock (688) und die achtplatzierten Siegener Fritz/Wörster (662). Dazwischen schafften Ann-Kristin Mania/Luisa Wagner (679, Wieseck) den Einzug in den Zwischenlauf. Auf den Plätzen 11 – 13 scheiterten die weiteren Hessen-Paare, konnten aber die Zuteilungen ausbauen. Die Vorlaufsieger aus Remscheid (693) scheiterten im starken Zwischenlauf ebenso wie Wiesecker Formation (658). Hier wartenden die Klever Melanie Mertsch und Silke Thissen mit deutschem Rekord (824) auf. Im Finale ging aber kein Weg an Elke Radau-Lambert/Veronika Ulrich (720, Mittelsaar) vorbei, die Fritz/Wörster (716) auf Distanz halten konnten. Die neuen Rekordinhaber Mertsch/Thissen (685) konnte Bronze gegen Jasmin Thon/Annika Hilkmann (682, Herne) sichern.

Die beiden favorisierten Duos Daniel Schöneberger/Holger Mayer (776, Nordsaar) und André Laukmann/Marcel Schneimann (771, Duisburg) zeigten sich im Herren-Paarkampf gleich an der Spitze. Die ebenfalls hoch gehandelte Formation vom SK Eifelland Gilzem mit Pascal Petry/Christian Junk scheiterte holzgleich auf Grund zweier zu wenig erzielter Neuner und Kränze. Die einzigen hessischen Vertreter Robin Faulhaber/Michael Stein (661, Goldener Grund) landeten auf Rang 14. Schöneberger/Mayer (724) und Laukmann Schneimann (705) hielten sich im Zwischenlauf zurück, zogen aber sicher ins Finale ein. Hier präsentierten sich Markus Gebauer/Jürgen Wagner (821, Nordsaar) und Hans-Werner Krumpe/Carsten Schinke (800, Salzgitter) stark. Im entscheidenden Durchgang hatte dann aber wieder Schöneberger/Mayer (783) vor Laukmann/Schneimann (751) und Krumpe/Schinke (735) die Nase vorn. Für Gebauer/Wagner (704) blieb Blech.

Katica Schöngen (757, Bensberg) war im Vorlauf der Damen-C (65 Jahre und älter) das Maß der Dinge und auch im Finale (767) die Beste. Sie siegte vor Gisela Grote (746, Düsseldorf) und Monika Schulze (723, Bielefeld).