KSV Wetzlar verpasst knapp den Sieg

Starkes Auswärtsdebut von Eric Hardt

MARBURG Das Hessenligateam des KSV Wetzlar ist gut aus der kurzen Pause über den Jahreswechsel gekommen. Lediglich mit fünf Holz verliert die Mannschaft bei der SKG 08 Marburg und musste sich mit dem Zusatzpunktgewinn trösten.

Der KSV Wetzlar konnte das Spiel bei der SKG 08 Marburg erwartet spannend gestalten. Alexander Rohde (848) platzierte gleich ein starkes Ergebnis und musste sich nur Marburgs Besten Felix Simmert (859) geschlagen geben. Peter Vollmer-Braas (759) konnte diesmal allerdings nicht eingreifen. Mit 58 Holz blieb man aber in Schlagdistanz. Im Anschluss gelang U18-Nationalkadermitglied Eric Hardt (853) ein gelungenes Auswärtsdebut in der Hessenliga. Zusammen mit Thomas Becker (825) hatten sie den Mittelblock der Schimmelreiter mit Ex-Hessenmeister Marcus Müller (808) und Peter Klee (798) klar im Griff und übergaben einen Vorsprung von 14 Holz an die Liberos. Hier bauten die Domstädter den Vorsprung zunächst leicht aus. Während Stefan Hormel (812) nach verhaltenem Beginn immer besser ins Spiel fand hatte Frank Koerner (800) auf der letzten Bahn größere Schwierigkeiten. Dies nutzten Michael Nahrgang (839) und René Hartstock (792) mit einem starken Finish und der entscheidenden Neun im vorletzten Wurf um dem KSV doch noch die Siegpunkte zu entreißen. Am sicheren Gewinn des Zusatzpunktes gab es aber nichts zu rütteln. Nun hat man aber wieder ein positives Punktkonto und kann weiter auf Platz zwei spekulieren.

An der Spitze setzte sich Meteor 85 Mittelhessen mit dem Punktgewinn bei Gut Holz Allendorf (Lumda) weiter ab. Verfolger KC 88 Wettenberg musste einen Punktverlust gegen den KSC Heuchelheim hinnehmen und der ESV Ronshausen ging bei der SKG Sontra leer aus. Im Kellerduell der beiden Kassler Mannschaften gelang der KSG ein Punktgewinn beim ESV Jahn.

KSV Wetzlar nun Zweiter

Vereinsinternes Derby ging klar an die Erste

WETZLAR Im direkten Aufeinandertreffen der beiden Hessenligamannschaften des KSV Wetzlar setzte sich erwartungsgemäß die „Erste“ gegen die „Zweite“ durch.

Auch ohne Selina Petschel, die auf Grund ihrer Rückenbeschwerden geschont wurde, setzten sich mit starken Zahlen Johanna Theiß (865), Anke Eley (834) und Mandy Schneider (801) an die Spitze. Nur die kurz vorher aus dem Urlaub zurückgekehrte Heike Steinmüller (728) fand nicht ganz die Spur. Da weiterhin Nina Petschel, ebenfalls mit Rückenproblemen und Gabi Schäfer mit lädiertem Knie ausfielen sowie Lilo Listmann nicht zur Verfügung stand, gelang es lediglich Martina Lehnhausen (747) aus der 2. Mannschaften eine zusätzliche Wertung herauszuspielen. Gut agierten daneben auch Hannelore Vetter (690) und Heidi Gützlaff (670), während Claudia Theiß (581) etwas abreißen lassen musste.

Da das Spiel des KC 88 Wettenberg bei der KSG Dillenburg-Herborn verlegt wurde, rückten die Domstädterinnen auf Platz zwei vor. Vorne steht weiter ohne Verlustpunkt der KSC Heuchelheim, der sich auch von der Bundesligareserve des KC 87 Wieseck nicht aufhalten ließ.

Deutliche Pleite des KSV Wetzlar II

KIRBERG Ganz schwer tat sich das Verbandsligateam des KSV Wetzlar in seinem Gastspiel bei der SG Kirberg-Eisenbach. Auf den schwer zu spielenden Holzbahnen kam keiner der Domstädter an die Ergebnisse der Heimmannschaft von 728 bis zu den 811 von Oliver Wlosczyk heran. Bester war noch Thomas Schindler (714) vor Thomas Wohlert (701), Michel Andrick (681) und Jörg Wehrenfennig (662). Da mit Patrick Petschel, Tim und Jörg Steinmüller gleich drei Stammkräfte ausfielen halfen noch Mandy Schneider (654) aus dem Damen-Hessenligateam und Edgar Hardt (612) aus. Damit steht man weiter auf Rang acht und muss nun bei noch drei schweren Heimspielen aufpassen, nicht in die Abstiegszone zu geraten.

Vorne konnte Gut Holz Rommerz, mit einem Kantersieg über die KSG Hinterland, sein Führung festigen. Dahinter gelang dem SKC Waldbrunn-Hadamar ein glücklicher Punktgewinn beim KC 87 Wieseck. Die KSG Dillenburg-Herborn ließ einen greifbaren Sieg beim SV Nauheim aus der Hand gleiten und musste sich mit dem Zusatzpunkt begnügen. Dieser Zähler blieb Schlusslicht KSG Blau-Gelb 99 Neuhof II bei Gut Holz Lollar ganz knapp verwährt.