Wieder einmal hinkt der KSV Wetzlar knapp hinterher

Hessenligateam geht beim KC 88 Wettenberg leer aus

WETTENBERG  Ohne einen der erhofften Punkte kehrte der KSV Wetzlar vom Hessenliga-Derby beim KC 88 Wettenberg zurück und verpasste es dadurch am Gegner vorbei ins Mittelfeld zu rücken.

Große Erwartungen hatte man im Vorfeld in die Partie beim KC 88 Wettenberg gesteckt. Der von dort zum KSV Wetzlar gewechselte Rainer Scheidt musste sich aber leider aus gesundheitlichen Gründen aus der Mannschaft abmelden, womit sicher eingeplante Wertungen anderweitig erspielt werden mussten. Der für Scheidt ins Team gerückte starke Nachwuchsspieler Philipp Wagner (776) machte seine Aufgabe recht gut, scheiterte aber leider knapp an Jörg Schnell (782). Besser machte es Thomas Becker (800) ohne aber den an diesem Tag unangreifbaren Christian Lenz (836) zu gefährden. Danach konnten allerdings die Domstädter mit Michel Andrick (770) und Peter Vollmer-Braas (764) nicht weiter angreifen. Im Gegenzug setzten sich Kai-Uwe Schnell (799) vor Wagner und Patrick Schnell (809) vor Becker. Auch der erfahrene Schlussblock scheiterte knapp an ihren Gegnern. Frank Koerner (790) blieb hinter Joachim Peter (797) und Alexander Rohde (784) konnte Steven Groß (788) nicht halten. Damit fehlten wieder einmal mehrfach wenige Hölzer um bessere Einzelwertungen und damit den Zusatzpunkt zu gewinnen.

Das Spitzenspiel zweier Zweitliga-Absteiger konnte die KSG Blau-Gelb 99 Neuhof gegen Alle Neun Bosserode für sich entscheiden und so die Führung zurückerobern. Auf Rang zwei rückte wieder Gut Holz Allendorf (Lumda) vor, denn Aufsteiger Gut Holz Rommerz ließen sie keine Chance. Die SKG Sontra gab bei Gute Fahr Fulda eine Führung aus der Hand, sicherte sich aber den Zusatzpunkt. Auf Grund eines Bahndefektes in Reiskirchen wurde die Partie Meteor 85 Mittelhessen gegen den ESV Ronshausen verschoben.

Halbzeit-Vizemeisterschaft für KSV-Damen

1B-Team siegt klar bei Blau-Weiß Haiger

HAIGER Obwohl mehrere Stammspielerinnen fehlten, konnte die erste Damenmannschaft des KSV Wetzlar bei Blau Weiß Haiger alle Punkte mitnehmen. Hinter Titelverteidiger KSC Heuchelheim ist man zur Halbzeit Zweiter.

Mit Anke Eley, Mandy Schneider und Heike Steinmüller standen drei Spielerinnen nicht zur Verfügung, was bei der Fahrt zum Auswärtsspiel in Haiger etwas Nervosität aufkommen ließ, denn nur mit einem Sieg war die Vizemeisterschaft zur Halbzeit machbar. Nachdem aber Nina Petschel (663) gleich ihre Gegnerin Susanne Sulewsky (622) im Griff hatte und sich auch Martina Lehnhausen (691) gegen Tanja Sulewsky (669) durchsetzte, die allerdings knapp an Nina Petschel vorbeizog, wurde es etwas entspannter. Beide Aufrücker aus der spielfreien zweiten Mannschaft hatten gestochen. Gabi Schäfer (736) brachte die Domstädterinnen gegen Sandra Ax (697) weiter in Front, wobei Ax auch nur knapp über Lehnhausen Zusatzpunkte sammelte. Eine weitere Steigerung gab es im Schlussduell. Selina Petschel (749) setzte sich gegen die amtierende deutsche Damen-C-Meisterin Rita Sauerwald (740) durch, die wiederum Schäfer noch ein Wertung knapp streitig machte.

Der verlustpunktfreie Halbzeitmeister KSC Heuchelheim machte auch mit dem Tabellendritten KSG Dillenburg-Herborn wenig Federlesens und bleibt das Maß der Dinge. Die Überraschung des Spieltages war aber die Niederlage des KC 88 Wettenberg, bei der verstärkten Bundesligareserve des KC 87 Wieseck.

Eric Hardt führt den KSV Wetzlar II zum Auswärtspunkt

DAUTPHETAL  Beim Schlusslicht der Verbandsliga, der KSG Hinterland, nutzte die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar die Gunst der Stunde und nahm, wie bereits drei Gastmannschaften vor ihr, den Zusatzpunkt aus Dautphetal-Buchenau mit. Maßgeblichen Anteil an dem erhofften Auswärtszähler hatte Eric Hardt (809), der in der Erfolgsspur zurück ist und das höchste Resultat des Spiels von den Bahnen brachte. Die besten Hausherren Artur Jilke (808) und Helmut Heinzerling (804) kamen nicht heran. Dahinter klaffte auf Seiten der Domstädter eine größere Lücke, aber Patrick Petschel (755), Jörg Steinmüller (752), Thomas Schindler (749) und Niklas Theiß (749) setzten sich allesamt vor den schwächsten Hinterländer (740), was letztlich die erforderlichen Einzelwertungen einbrachte. Da machte es nichts, das Edgar hardt (700) diesmal nicht ganz mithalten konnte.

Spitzenreiter SKC Waldbrunn-Hadamar scheint diesmal ernst zu machen, denn auch gegen die KSG Dillenburg-Herborn ließ man zu Hause nichts anbrennen. Von den Verfolgern setzte sich der KSC Heuchelheim klar gegen den SV Nauheim durch, während die SKG 08 Marburg trotz zweier sehr starker Einzelzahlen beim KC 87 Wieseck nur einen Zähler verbuchen konnte. Der SG Kirberg-Eisenbach gelang bei Gut Holz Lollar ihrer erster Auswärtspunktgewinn in dieser Saison.