Bei den Bezirksmeisterschaften geht es um Medaillen und die Startplätze bei den Hessischen

(T.W.) Die Entscheidungen bei den Bezirksmeisterschaften der Sportkegler in Wetzlar fallen an diesem Wochenende. Es werden die Titel in den Einzel- und Doppel-Disziplinen ausgespielt und die Startplätze bei den Hessischen Landesmeisterschaften vergeben. Dabei kann den Teilnehmer des ESV und KSV Wetzlar der Heimvorteil zu Gute kommen.

Zunächst stehen am Samstag ab 9 Uhr die Vorentscheidungen der Herren (24-49 Jahre) in der ESV-Kegelanlage in Niedergirmes und der Herren-A (50-59 Jahre) auf den Bahnen des KSV Wetzlar in Hermannstein auf dem Programm. Danach geht es mit den Finaldurchgängen in allen Einzel- und Doppeldisziplinen weiter.

Frank Koerner

Wie in jedem Jahr wird in der Königsdisziplin – dem Herren-Einzel – ein spannender Kampf um den Einzug ins Finale der besten Acht zu erwarten sein. Im Finale geht es dam um die sechs Fahrkarten zur Hessenmeisterschaft. Wenn der Spitzenspieler des KSV Wetzlar Frank Koerner den Sprung in den entscheidenden Durchgang schafft, ist er auf der Heimbahn einer der Topfavoriten. Den weiteren heimischen Starter, den Wettenbergern Armin Balser und Kai-Uwe Schnell in den Farben des KV Lahntal, können sich Außenseiterchancen ausrechnen.

Ohne Probleme sollte der Neu-Senior Michael Gerbershagen (KSV Wetzlar) bei den Herren A den Finaleinzug schaffen. Hier bedeutet die Finalteilnahme und Platz neun gleichzeitig den Sprung zur Landesmeisterschaft. Zum engsten Favoritenkreis gehören auch die Wettenberger Mannschaftsbezirksmeister Rainer Scheidt, Jörg Schnell und Klaus Wiltschka (KV Lahntal) gehört. Für Guido Rothe (KSC Dünsberg) wird es, bei dem starken Starterfeld, schwer werden.

Ohne Vorausscheidung geht es in den Altersklassen Damen C (65 Jahre und älter) und Herren C (70 Jahre und älter) direkt ins Finale. Erika Junklewitz vom ESV Wetzlar ist mit dem Heimvorteil eine Medaille und damit der Sprung zur Hessenmeisterschaft zuzutrauen. Horst Henkel, Rolf Knobeloch, Heinz Kopp und Horst Wohlert vertreten den KSV Wetzlar und können alle die Qualifikation zu den „Hessischen“ bei sechs Startplätzen schaffen. Der Wettenberger Klaus Ahnert (KV Lahntal) wird ebenfalls vorne erwartet.

Auch bei den Damen B (55-64 Jahre) geht es direkt in die Entscheidung. Hier hat Lilo Listmann vom KSV Wetzlar den Sprung zur Hessenmeisterschaft schon sicher. Ob es bei der lediglich mit fünf Starterinnen besetzten Klasse zu einer Medaille oder gar zum Titel reicht, entscheidet die Tagesform.

Für den KV Lahntal kämpft die Heike Rüspeler (Wettenberg) bei den Damen A (45-54 Jahre) um eine der sieben Startplätze bei der Landesmeisterschaft. Im Kampf um die Medaillen gilt sie aber nur als Außenseiterin.

In der Damen-Klasse (24-44 Jahre) will Mareike Göbler (Wettenberg) den bundesligaerfahrenen Spielerinnen aus Wieseck und von der KSG Mittelhessen Paroli bieten und den Sprung aufs Treppchen schaffen. Die Qualifikation zur „Hessischen“ hat sie bereits in der Tasche.

Auch bei der weiblichen U23 sind die Wettenbergerinnen Janina Dick und Svenja Rüspeler (KV Lahntal) bereits auf  Landesebene dabei, werden aber im Finale nicht vorne erwartet.

Den Titel der männliche U23 werden die beiden Hessenligaspieler des KSV Wetzlar Michel Andrick und Patrick Petschel wohl unter sich ausmachen, wobei die letzten Trainingsleistungen für Andrick sprechen. Der Wettenberger Patrick Schnell (KV Lahntal) kann eventuell um die Bronzemedaille mitspielen.

Peter und Frank

Das Mixed-Finale erreichten nur die Wettenberger Mareike Göbler/Rainer Scheidt. Sie wollen hier einen der fünf Startplätze bei der Hessenmeisterschaft erreichen, sehen sich aber starker Konkurrenz gegenüber.

Auf den Vorlauf-Gewinnern Frank Koerner/Peter Vollmer-Braas (KSV Wetzlar) ruhen die Titelhoffnungen Im Herren-Doppel. Ebenfalls um Edelmetall und einen der lediglich vier Tickets zur Landesmeisterschaft spielen Stefan Hormel/Thomas Schindler (KSV Wetzlar) und der Wettenberger Rainer Scheidt mit seinem Heuchelheimer Partner Wolfgang Keil für den KV Lahntal.

Im Einzel der Herren B (60-69 Jahre) wie auch im Damen-Doppel mussten alle heimischen Starter die Segel im Vorlauf streichen.