Peter Vollmer-Braas und Patrick Petschel im Sprint zur Deutschen Meisterschaft
3. Apr 2011 | von ThoWo | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, PresseMichael Gerbershagen zieht ins Finale ein
(T.W.) Am ersten Wochenende der Kegel-Hessenmeisterschaften in Kassel verpassten die Akteure des KSV Wetzlar im Sprint-Wettbewerb der Herren zwar knapp den Sprung auf das Treppchen, aber mit Peter Vollmer-Braas und Patrick Petschel qualifizierten sich zwei für die Deutsche Meisterschaft. Gleiches gelang der Wettenbergin Mareike Göbler.
Mit vier Startern war der KSV Wetzlar im Sprint-Wettbewerb der Herren stark vertreten. Hier spielen im direkten Duell über eine Distanz von jeweils 20 Wurf in die Vollen zunächst in einer Gruppephase Jeder-gegen-Jeden und dann die zwei Besten jeder Vierergruppe im KO-System weiter. Stefan Hormel verpasste in seiner Gruppe nur auf Grund der niedrigeren Gesamtholzzahl das Weiterkommen. Patrick Petschel gewann seine Gruppe in der Frank Koerner nicht wie erhofft zum Zuge kam und ausschied. Peter Vollmer-Braas verlor ein Gruppenspiel und traf dadurch im Viertelfinale auf Petschel der hier den Kürzeren zog und dadurch in die Hoffnungsrunde rutschte. Hier gewann er sein Duell und qualifizierte sich als Sechster für die Deutschen Meisterschaften an gleicher Stelle. Vollmer-Braas war mit seinem Halbfinaleinzug ebenso schon bei den „Deutschen“ dabei. Gegen den späteren Meister Tobias Brill (Bosserode), den er in den Gruppenspielen bezwungen hatte, verlor er ebenso wie das Spiel um die Bronze-Medaille gegen Frank Weitzel (Kassel).
Die Wettenbergerin Mareike Göbler dominierte ihre Gruppe und schaltete hier mit Nicole Büchling-Siemers (Kassel) eine der Top-Favoritinnen aus. Im Viertelfinale verlor sie nach Verlängerung gegen ihre Vereinskollegin vom KV Lahntal Jasmine Nöh. In den Platzierungsspielen um die letzten beiden DM-Tickets setzte sie sich dann überraschend gegen die Wiesecker Bundesligaspielerin Sabrina Mania durch. Den Titel sicherte sich etwas unerwartet Tanja Hansen (Sontra).
Bei den Herren A (50-59 Jahre) schafften den der Wettenberger Jörg Schnell als Zweiter des Vorlaufs und
Michael Gerbershagen (KSV Wetzlar) auf Rang vier den Einzug ins Finale. Rainer Scheidt (Wettenberg) schied überraschend aus. Ihm fehlten fünf Holz zur Teilnahme am Entscheidenden Durchgang. Im Kampf um die drei Fahrkarten zur Deutschen Meisterschaft können beide heimischen Endlaufteilnehmer ein gewichtiges Wörtchen mitreden.
Auch im Herren-Doppel lief es für die Rainer Scheidt nicht gut. Mit seinem Heuchelheimer Partner Wolfgang Keil sprang nur Rang 17 heraus, wo sie bereit 35 Holz hinter Platz acht, der als Letztes in den Endlauf rutschte.
Am kommenden beiden Wochenende geht es mit den restlichen Vorläufen und Finaldurchgängen weiter.
