Pressemitteilungen zum 03./04.09.2011

4. Sep 2011 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

KSV Wetzlar muss einen Punkt ziehen lassen

Bei M85 Mittelhessen war für den KC 88 Wettenberg nichts drin

wnz_klein(T.W.) Der Saisonauftakt in der Kegel-Hessenliga präsentierte den einheimischen Teams gleich Spiele gegen die beiden Absteiger aus der 2. Bundesliga. Der KSV Wetzlar sah lange wie der sichere Sieger gegen die SKG Sontra aus, die aber am Ende sich den Zusatzpunkt verdiente. Der KC 88 Wettenberg hatte beim fulminant aufspielenden M85 Mittelhessen nicht den Hauch einer Chance.

Das Spiel des KSV Wetzlar gegen die SKG Sontra nahm einen eigenartigen Verlauf. Die Domstädter dominierten die ersten beiden Durchgänge ohne allerdings vollständig zu überzeugen. Stefan Hormel (863) und Frank Koerner (850) hatten in vielen Gassen ihre zwischenzeitlichen Hänger. Peter Vollmer-Braas (854) und der U18-Hessenmeister Felix Janson (830) verpatzten eine Bahn mehr oder weniger komplett. Die Osthessen konnten hier (noch) keinen Profit daraus schlagen, den Markus Kachel (829), Michael Mutter (802), Stefan Emmerich (786) und Thomas Mutter (770) taten sich oft schwer den richtigen Weg zur Gasse zu finden.
Dass die Top-Ergebnisse jenseits der 880 fehlten, die jeder schon in der Vorbereitung erzielt hatte, rächte sich am Ende. Für Wetzlar kamen Thomas Wohlert (851) und Patrick Petschel (830) mit einigen Fehlern im Mannschaftsgefüge ein. Die Gäste drehten hingegen auf. Andreas Schad (868) konnte es nach starker erster Halbzeit ruhiger angehen lassen, während U23-Hessenmeister Daniel Hofmann (879) auf hohem Niveau den Punktverlust der Hausherren besiegelte.

Der mit Ambitionen zum Zweitliga-Absteiger M85 Mittelhessen angereiste KC 88 Wettenberg musste gleich zu Beginn einen heftigen Dämpfer einstecken. Kai-Uwe Schnell (729) fand überhaupt nicht ins Spiel und der Dritte der Deutschen Senioren-Meisterschaften Jörg Schnell (813) hatte auch nicht seinen besten Tag erwischt. Dagegen zogen der Ex-Wetzlarer Alexander Lehnhausen (872) und der Senioren-Mannschafts-Weltmeister Michael E. Schmidt (901) davon.
Rainer Scheidt (877) machte dann die ersten, aber auch letzten Einzelwertungen gut. Er überbot Lehnhausen und seinen direkten Gegenspieler Uwe Stock (859), scheiterte aber knapp am reaktivierten Steffen Willig (882). Klaus Künstling (842) war auf Schlagdistanz, kam aber nicht heran.
Die Gastgeber ließen im Schlussdurchgang mit Oliver Kahl (897) und Kai Bolte (910) nichts mehr anbrennen. Björn Georg (828) konnte den Wettenberger ebenso keine Resultatsverbesserung bescheren, wie auch der in dieser Spielzeit wieder einsatzfähige Jörg Ahnert (853).

Damit setzte sich der Top-Favorit gleich an die Tabellenspitze. Dahinter folgt Gute Fahrt Fulda das im Duell der beiden Aufsteiger unerwartet bei der schwach spielenden SKG 08 Marburg gewann. Die KSG Hinterland hatte gegen Mitfavorit Alle Neun Bosserode Pech und musste holzgleich den Zusatzpunkt abgeben. Deutlicher verlor Vorjahrsvize KSG Kassel den Punkt über die Einzelwertung an Gut Holz Allendorf (Lumda).

KC 88 Wettenberg II nutzt Wiesecker Schwächen zum Sieg

(T.W.) Der KC 88 Wettenberg II, holte gleich zu Beginn der Saison in der Verbandsliga wichtige Punkte. Beim, durch den Verlust eines ihrer besten Spieler, geschwächten KC 87 Wieseck gelang ein unerwarteter Auswärtssieg. Die zwei Zahlen der Gastgeber unter 720 wurden von Steven Groß (755), dem aus Marburg zurückgekehrten Gerald Loyo (757) und Jörg Wehrenfennig (760) ausgenutzt. Klaus Stein (775), Christian Lenz (781) und der diesmal herausragende Patrick Schnell (817) hielten mit den Spitzen der Hausherren mit und sicherten mit 24 Holz Vorsprung den Sieg. An die Spitze setzte sich Aufsteiger SG Kirberg-Eisenbach mit einem Kantersieg gegen die personell stark gebeutelte SG Stadtallendorf. Hessenligaabsteiger Heuchelheim entging gegen Großen-Buseck/Beuern nur knapp einem Punktverlust. Diesen fuhren der SKC Waldbrunn/Hadamar gegen die Erstliga-Reserve der KSG Neuhof und Herborn gegen Pilgerzell ein.

In der Bezirksoberliga hat die Zweite des KSV Wetzlar mit Gut Holz Großen-Linden gleich einen der Mitfavoriten ohne Punkte nach Hause geschickt. Zunächst gingen aber die Gäste mit Burkhard Nöh (822) und Markus Pfänder (820) gegen Tim Steinmüller (804) und Peter Schott (782) in Führung. Danach drehten aber die stark aufspielenden Thomas Schindler (841) und Michel Andrick (845) den Spieß, denn während Werner Schmidt (706) weit entfernt war, verpasst auch Jörg Steinmüller (752) das Ergebnis seines Sohnes deutlich.