Pressemitteilungen zum 19./20.11.2011

21. Nov 2011 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

KSV Wetzlar macht sich den Sieg gegen die KSG Hinterland selbst schwer

Punktgewinn des KC 88 Wettenberg bei Gute Fahrt Fulda

wnz_klein(T.W.) Gegen die KSG Hinterland, einen der Abstiegskandidaten aus der Hessenliga, machte es sich der KSV Wetzlar unnötig schwer um am Ende doch alle Punkte zu behalten. Bei Aufsteiger Gute Fahrt Fulda konnte der KC 88 Wettenberg mit zwei guten Einzelleistungen den Zusatzpunkt entführen.

Ungewohnte Unsicherheiten präsentierten die Spieler des KSV Wetzlar in der Partie gegen die KSG Hinterland. Zunächst begann Frank Koerner mit einer schwachen Vollegasse, drehte dann aber unmittelbar auf und konnte mit seinen 887 Holz den stark aufspielenden Ulrich Piechaczek (853) auf Distanz halten. Dies gelang Stefan Hormel nicht, aber durch einen starken Endspurt gelang es ihm sich mit 826 Holz an dem zwischenzeitlich enteilten Martin Buchholz (813) vorbei zu kämpfen. Die Gäste ließen dann mit Dirk Balzer (765) und dem stark beginnenden Michael Heimrich (803) nach. Hier hatte trotzdem Felix Janson seine Schwierigkeiten. Aber auch er kämpfte bis zum Schluss um sich mit den letzten Kugeln auf 808 Holz und damit vor Heimrich zu setzen. Peter Vollmer-Braas tat sich nur auf seiner zweiten Bahn schwer, baute den Vorsprung aber mit seinen 872 Holz aus. Trotzdem drohte im Schlussdurchgang noch der Punktverlust, denn Patrick Petschel spielte drei Bahnen kämpferisch aber glücklos. Erst durch eine herausragende letzte Bahn ließ er den sehr stark beginnende Helmut Heinzerling (830) hinter sich. Auch Thomas Wohlert besann sich nach verhaltenem Beginn seiner Kämpferqualitäten und zog mit 867 Holz auch erst auf der letzten Bahn an Heinzerling vorbei. Da Uwe Kochs (801) Angriff ebenso verpuffte, ging die Einzelwertlung am Ende doch deutlich an die Domstädter.

Der Weg zum Zusatzpunkt bei Gute Fahrt Fulda ebnete für den KC 88 Wettenberg Jörg Schnell (829) bereits gleich zu Beginn des Spiels. Er setzte sich knapp vor Joachim Mehler (825) und egalisierte die Zahl von Markus Chowanietz (829). Klaus Künstling (791) hielt sein Team noch auf Schlagdistanz. Endgültig die Hand auf den Punktgewinn legte der für Jörg Ahnert aufgeboten Björn Georg (833). An seine Zahl kamen die Fuldaer Erich Stenzel (793) und Andreas Mehler (814) nicht heran. Durch Rainer Scheidt (779) vergrößerte sich der Rückstand auch nur um fünf Holz. Nun mussten schon beide Schlusspieler der Gastgeber über Georg spielen um den Punktgewinn der Wettenberger zu verhindern. Aber nur deren Topspieler Michael Mehler (862) gelang dies, während Michael Wiezorek (811) scheiterte. Durch diese Ergebnisse war an einen Sieg nicht mehr zu denken, zumal Klaus Stein (747) keine Einstellung zu den Bahnen fand und Kai-Uwe Schnell (795) nur noch eine weitere Einzelwertung sichern konnte.

Den nächsten Schritt in Richtung direktem Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga machte M85 Mittelhessen mit ihrem Kantersieg bei der KSG Kassel. Sie distanzierten die Heimmannschaft mit 357 Holz. Den zweiten Platz im Halbzeitklassement belegt der KSV Wetzlar vor der SKG Sontra die sich beim Erfolg mit der maximalen Einzelwertung über Gut Holz Allendorf (Lumda) von der Heimniederlage gegen den Spitzenreiter erholt zeigte. Hinter dem KC 88 Wettenberg komplettiert Alle Neun Bosserode, das sich gegen den Tabellenletzten SKG 08 Marburg durchsetzte, das Führungsquintett.

Heuchelheim eine Nummer zu groß für KC 88 Wettenberg II

(T.W.) Die Hoffnung des KC 88 Wettenberg II beim souveränen Spitzenreiter der Verbandsliga, dem KSC Heuchelheim einen Punkt zu entführen verlief im Sande. Obwohl mit Jörg Ahnert (890) der Topspieler aufgeboten wurde, reichte es nicht. Er musste zudem die Tagesbestleistung Marco Wiegandt (916) überlassen. Dahinter folgte ein Pulk von vier Heuchelheimern mit Zahlen zwischen 864 und 819. Hieran scheiterten Steven Groß (812), Patrick Schnell (809) und Gerald Loyo (802). Hätten dann Klaus-Wolfgang Wiltschka (771) und Jörg Wehrenfennig (762) das schwächste Ergebnis der Gastgeber (780) egalisieren können, wäre der erhoffte Punkt doch noch drin gewesen. Ohnehin muss man der als Abstiegskandidat ins Rennen gegangen Wettenberger Reserve ein starke Hinrunde bescheinigen, die derzeit Platz drei fernab jeder Abstiegssorgen bedeutet. Heuchelheim ist der direkte Wiederaufstieg nach der verlustpunktfreien ersten Saisonhälfte kaum zu nehmen. Aufsteiger SG Kirberg-Eisenbach ist derzeit Zweiter, und hat nach dem Punktgewinn in Wieseck als einziges weiteres Team ein positives Punktekonto. Die Erstliga-Reserve der KSG Blau-Gelb 99 Neuhof kämpft mit verletzungsbedingten Ausfällen und musste auch diesmal gegen den KSC 77 Pilgerzell den Zusatzpunkt abgeben. Das gleiche Problem hat der SKC Waldbrunn-Hadamar bei dem sich diesmal die KSF Herborn bediente. Die SG Großen-Buseck/Beuern löste sich mit ihrem Sieg gegen Schlusslicht SG Stadtallendorf von den Abstiegsplätzen.

Die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar demonstrierte in der Bezirksoberliga gegen Tabellennachbar KSG Hinterland II erneut seine Heimstärke. Angeführt vom erneut starke Thomas Schindler (861) hatten die Gäste, deren Bester Reinhold Wolf (769) war, keine Chance. Ihn kämpfte Jugendspieler TimSteinmüller (783) trotz eines durchwachsenen Durchgangs nieder. Auch Michael Gerbershagen (809) und Michel Andrick (811) haderten, liefen aber nie Gefahr Punkte zu verlieren. Im Spitzenspiel setzte sich der SV Nauheim gegen Aufstiegsaspirant Gut Holz Lollar souverän durch. M85 Mittelhessen II rückte dadurch mit seinem knappen Erfolg gegen Heuchelheim II auf Platz zwei vor.  Großen-Linden konnte bei der SG Kirberg-Eisenbach II gewinnen und steht weiter vor den Wetzlarern. Dillenburg zeigte gegen Schlußlicht Haiger eine bärenstarke Leistung.