Heimpleite des KC 88 Wettenberg gegen den Spitzenreiter

Patrick Petschel verhindert Wetzlarer Höchststrafe in Sontra

(T.W.) Mit einer ganz schwachen Vorstellung handelte sich der KC 88 Wettenberg gegen den souveränen Tabellenführer M85 Mittelhessen seit langem wieder mal eine Heimniederlage ein. Auch der KSV Wetzlar präsentierte sich bei der SKG Sontra weit ab vom erhofften Zusatzpunkt.

„Wir sind wohl Alle in Ehrfurcht erstart“. So der Kommentar des Wettenberger Sportwarts Jörg Wehrenfennig zur unnötigen Niederlage gegen Tabellenführer M85 Mittelhessen. Dies zeigte sich gleich zu Beginn als Klaus Künstling (802) und der enttäuschende Jörg Schnell (791) gegen die famos aufspielenden Steffen Willig (863) und Alexander Lehnhausen (859) weit ab von ihrem Leistungsvermögen agierten und deutlich das Nachsehen hatten. Danach konnten Kai-Uwe Schnell (788) und Klaus Stein (797) gegen Michael E. Schmidt (804) und Kai Bolte (769) den Rückstand nur unwesentlich verringern. Der Zusatzpunkt war zu diesem Zeitpunkt schon weg, aber man hoffte auf die Aufholjagd des Schlussblocks. Hier konnten sich Rainer Scheidt (795) und Jörg Ahnert (818) sich zwar gegen Sascha Fink (789) und René Junge (735) durchsetzen, aber am Ende fehlten auch hier auf Grund mäßiger Leistungen 28 Holz. Damit setzte sich der M85 Mittelhessen in der Tabelle weiter ab und ist auf dem direkten Weg zurück in die 2. Bundesliga. Wettenberg rangiert weiter im Mittelfeld.

Recht vielversprechend begann die Partie des KSV Wetzlar beim Zweitligaabsteiger SKG Sontra obwohl die Domstädter ohne Peter Vollmer-Braas und Thomas Wohlert antraten. Der stark aufspielende Patrick Petschel (863) gewann den Startblock und auch Michael Gerbershagen (808) hielt mit Stefan Emmerich (831) und Michael Mutter (862) mit. Im Anschluss gelang es aber weder Felix Janson (806) und Michel Andrick (771) noch Frank Koerner (788) und Stefan Hormel (769) die angreifbaren 831 Holz zu egalisieren. Die Osthessen blieben mit Marcus Kachel (862), Florian Böhm (858) und Daniel Hofmann (830) noch unter Petschel, während sich Andreas Schad (890) den Tagessieg schnappte. Die Angebote der Gastgeber wurde diesmal nicht angenommen und ein möglicher Schritt Richtung Vizemeisterschaft verpasst.

Neuer Dritter hinter den beiden Zweitligaabsteigern Mittelhessen und Sontra ist jetzt Alle Neun Bosserode, das sich souverän gegen die KSG Hinterland durchsetzte. Der KSG Kassel gelang ein glücklicher Punktgewinn bei Gut Holz Allendorf (Lumda), während im Aufsteigerduell Schlusslicht SKG 08 Marburg die neu gefundene Heimstärke von Gute Fahrt Fulda neidlos anerkennen musste.

KC 88 Wettenberg gibt Tabellenführung ab

Erneute Heimniederlage der ESV-Damen

(T.W.) Im Spitzenspiel der Damen-Verbandsliga ging der KC 88 Wettenberg bei Blau Weiß Haiger leer aus und musste die Spitzenposition abgeben. Der ESV Wetzlar hatte gegen Waldbrunn-Hadamar das Nachsehen und der KSV Wetzlar II konnte in Wieseck nichts zählbares erreichen.

Während das Hessenliga-Spitzenspiel zwischen dem KC 87 Wieseck und dem KSV Wetzlar auf kommenden Sonntag (10 Uhr) verlegt wurde, gelang sowohl Gut Holz Großen-Linden in Baunatal als auch dem KSC Heuchelheim beim Club 69 Kassel deutliche Punktgewinne.

Die Hoffnung auf Punkte in der Toppartie der Verbandsliga erfüllte sich für den KC 88 Wettenberg nicht. Mareike Göbler (702) und Romana Schmidt (680) kamen nicht an Rita Sauerwald (715) und Sandra Ax (711) vorbei. Ohne Janina Dick mussten sich Svenja Rüspeler (662) und Stefanie Wagner (631) hinter zwei 675er-Zahlen von Blau Weiß Haiger einordnen. Damit übernahmen diese die Tabellenführung vor dem SKC Waldbrunn-Hadamar, der sich beim ESV Wetzlar durchsetzte. Hier konnte nur Katharina Felker (661) überzeugen, musste aber Sabine Vogel (679) und deren Tochter Christina (664) ziehen lassen. Sylvia Jirsak (628), Bianca Giani (627) und Erika Junklewitz (591) konnten eine erneute Heimniederlage nicht verhindern, da sich die Gäste keine Blöße gaben. Beim KSV Wetzlar II konnte in Wieseck einmal mehr nur Martina Lehnhausen (713) überzeugen, verpasste aber gegen Sophie Wagner (716) knapp den Tagessieg. Dahiner konnten Heidi Gützlaff (595), Bettina Janson (553) und Janina Lison zusammen mit ihrer Mutter Martina (381) die Gastgeberinnen nicht gefährden.

Sieg über Wieseck für den KC 88 Wettenberg II

(T.W.) Seit vielen Jahren gelang dem KC 88 Wettenberg II in der Verbandsliga wieder mal ein Sieg über den KC 87 Wieseck. Obwohl erneut nicht in Bestbesetzung auflaufend und mit Steven Groß (744) und Klaus Ahnert (752) angreifbare Ergebnisse präsentierend konnten die Gastgeber durch schwach aufspielende Gäste nicht gefährdet werden. Gerald Loyo (808) setzte sich gegen Wiesecks Besten Steffen Köhler (795) durch. Dahinter setzten sich Björn Georg (791), Jörg Wehrenfennig (774) und Patrick Schnell (771) vor die stärker eingeschätzten Sebastian Mania (759) und Thorsten Haas (747).  Mit Platz drei in der Tabelle wird jetzt die Vizemeisterschaft angestrebt. Seinen Siegeszug setzte der verlustpunktfreie KSC Heuchelheim auch bei der SG Großen-Buseck/Beuern fort. Der SG Kirberg-Eisenbach gelang beim Tabellenletzten SG Stadtallendorf ein seltenes Unentschieden. Die Erstliga-Reserve der KSG Blau-Gelb 99 Neuhof konnte gegen den SKC Waldbrunn-Hadamar nur knapp einen erneuten Punktverlust verhindern. Dieser gelang dem KSF Herborn beim KSC 77 Pilgerzell.

Gegen das ungewohnt stark aufspielende Team von Gut Holz Großen-Linden hatte die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar in der Bezirksoberliga keine Chance auf den Sieg. Die Gastgeber setzten mit Burkhard Nöh (851) und insbesondere Jörg Steinmüller (879) hohe Marken. Dessen Sohn Tim (796) kam auf Wetzlarer Seite am nächsten dran. Da auch Peter Vollmer-Braas (777) sich vor Markus Pfänder (771) und sowohl Peter Schott (763) als auch Jürgen Guder (753) Werner Schmidt (748) hinter sich ließen, sprang am Ende zumindest der Zusatzpunkt heraus. Tabellenführer SV Nauheim musste sich bei der KSG Hinterland II mit dem Zusatzpunkt begnügen, so dass Ligafavorit Gut Holz Lollar mit seinem Sieg über den stark spielende PTSV Dillenburg aufholen konnte. Der KSC Heuchelheim II verschaffte sich durch den Sieg bei Schlusslicht SG Kirberg-Eisenbach II etwas Luft im Abstiegskampf. Blau Weiß Haiger kam kampflos zu drei Punkten, da M85 Mittelhessen II das Spiel kurzfristig absagte.