Pressemitteilungen zum 11./12.02.2012

13. Feb 2012 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

KSV Wetzlar verschenkt höheren Sieg gegen Allendorf (Lumda)

In Bosserode geht der KC 88 Wettenberg unglücklich leer aus

wnz_klein(T.W.) Nach starkem Beginn mit einem erneut überragenden Frank Koerner, der 926 Holz erzielte, verpasste es der KSV Wetzlar gegen das ersatzgeschwächt angetretene Team von Gut Holz Allendorf (Lumda) einen deutlicheren Sieg einzufahren. Der KC 88 Wettenberg hatte bei Alle Neun Bosserode Pech, dass die Gastgeber sich oft knapp durchsetzten und so den Punktgewinn vereitelten.

Fran Koerner war in der Partie gegen Gut Holz Allendorf (Lumda) einmal mehr der herausragende Akteur des KSV Wetzlar. Mit seinen 926 Holz verpasste er nur durch eine durchschnittliche Schlussbahn erneut den Bahnrekord. In seinem Sog kam Stefan Hormel nach verhaltenem Beginn auf 873 Holz und ließ so den besten Spielern der Gäste Jochen Schnecker (825) und Steffen Heinz (840) hinter sich. Wenig Gegenwehr erfuhr der Mittelblock, denn Andreas Schwabauer (699) und Ersatzspieler Jannik Wießner (601) taten sich sehr schwer. Dagegen zeigte Felix Janson (878) von Beginn an ein starkes Spiel und Peter Vollmer-Braas (851) ließ trotz einer schwachen Bahn noch alle Gegner hinter sich. Auch im Schlußdurchgang wusste Allendorf mit Jonas Krieb (735) und Tobias Sabl (798) nicht mehr entscheidend einzugreifen. Dagegen konnte Patrick Petschel (831) noch Schnecker stellen, während Thomas Wohlert (777) trotz Top-Ergebnissen in die Vollen im Abräumen durch viele Fehler den Anschluß verlor und zusätzliche Einzelwertungen dahin gab.

Der KC 88 Wettenberg sah bei Alle Neun Bosserode trotz ansprechender Zahlen von Klaus Künstling (813) und Jörg Schnell (797) zunächst kein Land, denn Ranglisten-Primus Michael Reith (857) und Dietmar Ill (827) zeigten keine Schwächen. Danach bahnte sich das Pech bereits an, denn weder Klaus-Wolfgang Wiltschka (753) noch Rainer Scheidt (756) konnten nachsetzen, dafür überbot Sigurd staniczek (800) knapp Schnell’s Vorgabe und Bodo Bartholomäus (791) agierte ungewohnt stark. Auch David Grünler (803) kam dann nur wenig vor Jörg Schnell ins Ziel und Thilo Köhler (775) holte sich noch Klaus Stein (769) während Kai-Uwe Schnell (775) noch einen Zähler gut machte.

Die angepeilte Vize-Meisterschaft der Wettenberger ist stark gefährdet, da es der SKG Sontra völlig unerwartet gelang beim Titelträger M85 Mittelhessen den Zusatzpunkt zu entführen. Da den Osthessen im abschließenden Spiel bei Allendorf (Lumda) der Zusatzpunkt zugetraut wird, werden sie wohl am Ende Zweiter. Im Abstiegskampf hatte die KSG Kassel beim erneut stark aufspielenden Team von Gute Fahrt Fulda nicht den Hauch einer Chance Boden gut zu machen. Diese letzte Gelegenheit nutzte hingegen die KSG Hinterland mit dem Punktgewinn im Oberlahn-Derby beim Schlusslicht SKG 08 Marburg. Sollte es dem KSV Wetzlar am letzten Spieltag allerdings gelingen bei der KSG Hinterland zu gewinnen, würde diese mit Marburg den Weg in die Regionalliga antreten müssen.

KSV Wetzlar II macht KC 88 Wettenberg zum Verbandsliga-Meister

Sieg in Haiger und Punktgewinn in Wieseck waren ausschlaggebend

(T.W.) Mit seinem 2-Holz-Sieg bei Blau Weiß Haiger legte die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar den Grundstein für den Titelgewinn des KC 88 Wettenberg in der Damen-Verbandsliga. Diesen sicherte sie mit ihrem Zusatzpunkt bei der Reserve des KC 87 Wieseck.

Der Tabellenführer Blau Weiß Haiger sah sich einer erneut verstärkten Zweitvertretung des KSV Wetzlar gegenüber, der es wieder ausnutzte drei Hessenligaspielerinnen einsetzen zu können. Heike Steinmüller (684) erzielte zunächst einen Gleichstand gegen Sandra Ax. Die einzige etatmäßige Verbandsligaspielerin Martina Lehnhausen (685) spielte dann einen Vorsprung von 44 Holz heraus, den Anke Eley (730) auf 83 Holz ausbaute. Mandy Schneider (642) tat sich dann aber etwas schwer, konnte aber zwei Holz gegen die beste Gastgeberin Rita Sauerwald (723) über die Ziellinie retten. So war der Weg für den KC 88 Wettenberg geebnet, der aber seinerseits vom KC 87 Wieseck auch drei Aktuerinnen des Hessenmeisters entgegen gesetzt bekam. Romana Schmidt (721) und Heike Rüspeler (640) brachten aber dennoch ihr Team unter anderem gegen die brasilianische U23-Nationalspielerin Beatriz Sorrentino Di Bernardi (692) in Führung. Diesen konnten Mareike Göbler (700) und Andrea Dick (645) gegen die Zahlen von Luisa Wagner (784) und Andrea Dort (741) nicht halten, aber sicherten den erforderlichen Zusatzpunkt um den Titelgewinn zu sichern. Ob das Team allerdings in die Hessenliga aufsteigen wird ist fraglich, denn auf Grund der schmalen Personaldecke hat man vor zwei Jahren bereits freiwillig den Rückzug in die Verbandsliga angetreten. Gut Holz Lollar, das ebenso wie der SKC Waldbrunn-Hadamar durch den KSV Wetzlar aus den Titelträumen gerissen wurde, ließ den ESV Wetzlar nie den Hauch einer Chance auf eine Einzelwertung. An die Ergebnisse von 739 bis 694 kamen Bianca Giani (654), Katharina Felker (654),  Sylvia Jirsak (636) und Erika Junklewitz (612) nicht heran.

Schwache Vorstellung des KC 88 Wettenberg II beim KSF Herborn

(T.W.) Durch die haushohe Niederlage der zweiten Mannschaft des KC 88 Wettenberg ist die Vizemeisterschaft in der Verbandsliga gefährdet. Lediglich der mit Abstand Älteste im Team, Klaus Ahnert (762) konnte die schwächste Zahl des KSF Herborn (754) überspielen und somit den Ehrenwertung sichern. Björn Georg (741), Steven Groß (735), Jörg Wehrenfennig (716), Patrick Schnell (714) und Frank Göbler (659) taten sich auf der Anlage des ESV Wetzlar zum Teil sehr schwer und waren weit davon entfernt die Gastgeberzahlen von 782 bis zu den 832 von Torsten Schneider zu gefährden. Da am letzten Spieltag noch Meister KSC Heuchelheim kommt, der diesmal beim KC 87 Wieseck mit dem Zusatzpunkt zufrieden sein musste, kann eine Niederlage das abrutschen auf Platz fünf bedeuten. Die Erstliga-Reserve der KSG 99 Neuhof hat sich mit ihren Sieg über die SG Kirberg-Eisenbach nochmal nach vorne gespielt. Im Abstiegskampf sind die Würfel bereits gefallen. Die SG Stadtallendorf steigt ab und ließ auch beim KSC 77 Pilgerzell die Ligareife vermissen. Hoffen kann noch die SG Großen-Buseck/Beuern, denn trotz des Punktverlustes beim knappen Sieg gegen den SKC Waldbrunn-Hadamar habe sie im Relegationsspiel gegen den Neunten der Verbandsliga Nord noch die Chance auf den Klassenerhalt.

Auch das letzte Heimspiel dieser Saison in der Bezirksoberliga gewann der KSV Wetzlar II zu-Null. Damit wurde gegen Schlusslicht SG Kirberg-Eisenbach II die „weiße Weste“ gewahrt. Da die Gäste, obwohl sie mit Sebastian Preiß (733) aus der Ersten antraten, nie gefährlich wurden, ließen es Peter Schott (824), Michael Gerbershagen (795), Thomas Schindler (794) und Michel Andrick (793) ungewohnt ruhig angehen. Auch mit einer Niederlage am letzten Spieltag bei der KSG Hinterland II, das diesmal in Lollar keine Chance hatte, hat man den vierten Platz sicher, denn M85 Mittelhessen II verlor sein Heimspiel gegen Gut Holz Großen-Linden, die aber ihrerseits höchstens noch Vizemeister werden können. Den Titel sicherte sich der SV Nauheim mit dem Erfolg über Blau Weiß Haiger, den auch bei einer Niederlage im abschließenden Spitzenspiel bei Gut Holz Lollar können diese die fehlenden Einzelwertungen nicht mehr aufholen. Die Zweitvertretung des KSC Heuchelheim hofft trotz der Niederlage in Dillenburg als Tabellenvorletzter noch auf den Klassenerhalt, da mit Nauheim II nur ein Team aus den Bezirksligen kommen kann und die SG Großen-Buseck/Beuern noch die Relegationschance hat.