Nachwuchs hofft auf DM-Medaillen
5. Jun 2012 | von ThoWo | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Jugend, PresseJohanna Theiß und Felix Janson sind jeweils in vier Disziplinen dabei
(T.W.) In Trier beginnen am Donnerstag die Deutschen Meisterschaften der Jugend-Kegler. Der KSV Wetzlar ist mit 13 Jugendlichen stark vertreten. Dazu kommen zwei Gastspieler, die in den Mannschaften für Verstärkung sorgen sollen. Die WM-Teilnehmer Johanna Theiß und Felix Janson sind mit Einsätzen in vier Wettbewerben gefordert.
Die Bahnen des Bowling- und Kegelcenters in Trier-Heiligkreuz sind dem KSV-Nachwuchs in guter Erinnerung, wurden hier doch 2008 Gold, Silber und Bronze errungen und weitere gute Platzierungen erzielt. Auch diesmal fährt man nicht aussichtslos an die Mosel und hat das Treppchen fest ins Visier genommen, obwohl die Konkurrenz stellenweise übermächtig erscheint.
Die männliche U14-Mannschaft macht am Donnerstag den Anfang und tritt nahezu mit dem gleichen Team an, das vor Jahresfrist Platz fünf holte. Für Edgar Hardt läuft sein jüngerer Bruder Eric neben Sebastian Schäfer, Niklas Theiß und Philipp Wagner auf. Ersatzspieler ist Artur Hanemann. Diesmal will man in die Phalanx der hoch gehandelten Jugendspielgemeinschaften der JSG Mosel, der Niederrheiner Kegler, des KV Saar und des KV Sieg eindringen und eine Medaille mitnehmen.
Auch das Wetzlarer Team bei der weiblichen U18 ist gegenüber dem fünften Rang im Vorjahr nur an einer Position verändert. Den Weg zu Edelmetall soll mit Janina Lison, Selina Petschel und Johanna Theiß sowie Ersatzspielerin Lisa Dillmann die Gastspielerin vom ESV Fulda Laura Möller ebnen. Die Konkurrenz zeigte sich auf Landesebene sehr ausgeglichen, so dass sich kein unmittelbarer Favorit herauskristallisierte und damit die Chance der Domstädterinnen darstellt.
Im Mannschaftswettbewerb der männlichen U18 gibt es mit dem KSC Daun-Weierbach hingegen einen großen Favoriten, der bei den rheinland-pfälzischen Meisterschaften auftrumpfte. Auch Nordrhein-Westfalen-Meister SK Heiligenhaus und der KV Mittelsaar sind stark einzuschätzen. Alle diese Teams haben mindestens einen WM-Teilnehmer an Bord. So ist auch der KSV Wetzlar hier einzuordnen. In der Mannschaft sind Felix Janson, Tim Steinmüller und Janis Schmitt, der Gastspieler vom SKC Waldbrunn-Hadamar gesetzt. Um die vierte Startposition gibt es eine kurzfristige Entscheidung zwischen Tobias Theiß und Edgar Hardt.
Alle in den verschiedenen Doppel-Disziplinen startenden KSV-Duos haben das Potential um Medaillen mitzuspielen. Insbesondere gilt dies im U18-Mixed für Johanna Theiß und Felix Janson. Aber auch bei der männlichen U18 wo Felix mit Tim Steinmüller angreift. Schwerer wird es bei der männlichen U14 für Niklas Theiß und Philipp Wagner und bei der weiblichen U18 in der der die Domstädter durch Johanna Theiß und Selina Petschel vertreten sind. Die Abstände sind aber erfahrungsgemäß gering, so dass immer eine Überraschung drin ist.
Bei den Teilnehmern in den Einzeldisziplinen geht es in erster Linie darum, den Sprung ins Finale der besten Acht zu erreichen. Dort ist dann alles möglich, denn der Durchgang beginnt wieder bei Null. In der U14 betreten Hessenmeister Philipp Wagner und Sebastian Schäfer hier Neuland und es bleibt abzuwarten, wie sie sich bei der starken Konkurrenz um Titelverteidiger Patrick Bartz (JSG Mosel) schlagen werden. In der U18 treffen die beiden Wetzlarer WM-Teilnehmer Johanna Theiß und Felix Janson auf ihre Nationalmannschaftskollegen. Diese konnten sich meist ähnlich souverän bei den Landesmeisterschaften in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland durchsetzen, wie unsere beiden Aushängeschilder in Hessen. Für Spannung ist somit gesorgt aber in der derzeitigen Form sind beide weit vorne zu erwarten.
Das DM-Aufgebot der KSV-Jugend:
hinten: Fabian Butte, Sebastian Schäfer, Janina Lison, Philipp Wagner, Tobias Theiß, Niklas Theiß, Edgar Hardt, Lisa Dillmann, Niklas Schäfer
Mitte: rechts: Bettina Janson, Heike Steinmüller / links: Gabi Schäfer, Jochen Janson
vorne: Selina Petschel, Johanna Theiß, Felix Janson, Tim Steinmüller, Eric Hardt
es fehlen: Betreuer Frank Koerner und die Gastspieler Laura Möller (Fulda) und Janis Schmitt (Waldbrunn)
