Felix Janson sichert den Zusatzpunkt

KC 88 Wettenberg hat gegen Bosserode weniger Probleme als erwartet

(T.W.) In einer bis zur letzten Kugel spannenden Partie sichert sich der nicht in Bestbesetzung angetretene KSV Wetzlar den Zusatzpunkt bei Gut Holz Allendorf (Lumda) und findet wieder Anschluss an das Tabellenmittelfeld. Eine Steigerung verzeichnet der KC 88 Wettenberg und kann damit das überraschend ungefährliche Team von Alle Neun Bossserode sicher bezwingen.

Mit Frank Koerner und Peter Vollmer-Braas hatte der KSV Wetzlar im Spiel bei Gut Holz Allendorf (Lumda) zwei Spitzenspieler zu ersetzen. Allerdings fehlte den Gastgebern mit dem aus Wetzlar gewechselten Patrick Petschel ebenfalls eine Stütze. Mit den vermeidlich besten Allendorfern konnte Thomas Wohlert (804) mithalten. Die Neun blieb ihm, im Gegensatz zu Jochen Schnecker (806) allerdings verwehrt, aber er konnte André Englisch (804) egalisieren. Der aus der zweiten Mannschaft aufgerückte Jugendspieler Tim Steinmüller (763) verbaute sich durch individuelle Fehler ein höheres Ergebnis, konnte aber den Rückstand der Domstädter auf 44 Holz begrenzen. Nach der ersten Bahn des Mittelblocks sah es danach aus, dass der Abstand weiter verkürzt werden könnte. Allerdings konnten Michel Andrick (757), der zumindest noch Andreas Schwabauer (747) hinter sich ließ, und Thomas Becker (712) das Niveau nicht halten. Sie wurden von Steffen Heinz (798) klar überboten, der allerdings Wohlerts Zahl nicht erreichte. Die KSV-Liberos mussten jetzt mindestens eine Zahl in der Spitze positionieren um den Zusatzpunkt zu sichern. Während Thomas Schindler (726) diesmal nicht den richtigen Weg fand, setzte sich Felix Janson (807) an die Spitze und machte damit den Zusatzpunkt dingfest. Hätte er nur vier Holz weniger erzielt, wären bei dem engen Einlauf die Wetzlarer leer ausgegangen, da sich Tobias Sabl (805) ebenfalls oben einreihte. Routinier Guido Benner (774) sicherte den Allendorfern zwei Punkte ab.

Erwartungsgemäß präsentierte Alle Neun Bosserode gleich zu Beginn der Partie beim KC 88 Wettenberg mit Michael Reith (848) ein starkes Ergebnis. Die Gastgeber konnten mit den gut aufgelegten Jörg Schnell (861) und einen verbesserten Rainer Scheidt (821) aber gut dagegen halten. Da Tobia Brill (758) auf Seiten der Gäste diesmal nicht in Fahrt kam, konnten die Wettenberger auf einen beruhigenden Vorsprung aufbauen. Der wieder einsatzbereite Joachim Peter (816) steuerte ebenfalls eine sicher Zahl bei, während Jörg Wehrenfennig (788) sowohl René Windolf (798) als auch Thilo Köhler (791) nicht halten konnte und damit eine Vorentscheidung vertagte. Kai-Uwe Schnell (810) und Klaus Künstling (803) erreichten dann aber die geforderten Ergebnisse, zumal die Osthessen durch Arno Köhler (778) und Sigurd Staniczek (729) nicht mehr nachlegen konnten.

Der ESV Ronshausen tat sich ohne seinen Spitzenspieler Andreas Sekulla gegen die KSG Hinterland schwer, dem zwei Holz am Zusatzpunkt fehlte. Die SKG Sontra gewann trotz guter Vorstellung des KSC Heuchelheim erwartet souverän. Gute Fahrt Fulda ließ Aufsteiger SKV Korbach nicht den Hauch einer Chance.

Wettenberg trotz Bundesligaabsteiger zwei Punkte ab

(T.W.) Ein schwacher Start ins Spiel gegen Bundesligaabsteiger M85 Mittelhessen brachte den KC 88 Wettenberg in arge Bedrängnis, der erst am Ende zumindest zwei Punkte rettete.

Den Respekt vor dem Ligafavoriten merkte man den Spielerinnen des KC 88 Wettenberg zu Beginn deutlich an. Romana Georg (748) ließ Cornelia Gebauer (795) davon ziehen und Svenja Rüspeler (655) konnte Julia Klein (690) nicht folgen. Den Rückstand von 82 Holz verringerten die stark spielende Ulrike Zörb (790) und die ebenfalls aus der aufgelösten Großen-Lindener Mannschaft gewechselte Darinka Höge (778) auf 24 Holz. Bei den Gästen blieb Ramona Wilczek (768) unter den Erwartungen, während Carina Kreiling (742) überraschte. Den Endspurt der Hausherrinnen brachten die immer besser werdende Stefanie Wagner (761) und die bestens aufgelegte Mareike Göbler (801) zu einem guten Ende, da Ilona Mann (752) und Anja Brunnengräber (757) nur noch den Zusatzpunkt für den Bundesligaabsteiger sichern konnten.

Mit einer starken Leistung präsentierte sich der KSC Heuchelheim beim KSV Baunatal und nahm verdient die drei Punkte mit. Der spielfreie KSV Wetzlar ist nun Tabellenschlusslicht.

KSV Wetzlar II gewinnt Derby beim ESV Wetzlar

Der ESV Wetzlar ging in der Verbandsliga gegen die Reserve des KSV Wetzlar zunächst in Führung. Erika Junklewitz (606) und Sylvia Jirsak (632) konnten aber nicht verhindern, dass Lilo Listmann (683), neben der kurzfristig für Janina Lison ins Team gerückten Claudia Theiß (524), die ersten Einzelwertungen gut machte. Die Blau-Weißen legten mit Bianca Giani (669) und Katharina Felker (656) nach, konnten aber die Niederlage nicht verhindern, da sich Johanna Theiß (713) und die Saisonüberraschung Julia Lison (715) absetzen konnten.

Die Tabellenführung übernahm Blau Weiß Haiger, das dem jungen Team des SKC Waldbrunn-Hadamar die Schranke aufwies. Gut Holz Lollar konnte die Zweite des KC 87 Wieseck bezwingen, das diesmal keine Verstärkung aus dem Bundesligateam dabei hatte.

Unnötiger Punktverlust des KC 88 Wettenberg II

(T.W.) Gegen Verbandsliga-Aufsteiger SV Nauheim leistete sich die zweite Mannschaft des KC 88 Wettenberg einen unnötigen Punktverlust. Während die Gäste nur durch Patrick Höfle (800) ein zwingendes Ergebnis erzielte, konnte diese Zahl nur der genesene Armin Balser (803) überbieten. Während Steven Groß noch die restlichen Nauheimer in Schach halten konnte, mussten Klaus Ahnert (762), Patrick Schnell (759) und Klaus-Wolfgang Wiltschka (750) gleich zwei weiteren Gästen den Vortritt lassen. Total verwachst hatte Gerald Loyo (717), der das schwächste Resultat des Spiels erzielte.

Völlig unerwartet gewann Pilgerzell bei der Zweitliga-Reserve der KSG 99 Neuhof. Für Marburg reichte es gegen das verbessert agierende Team aus Rommerz nur zum Zusatzpunkt. Beim Punktgewinn der SG Kirberg-Eisenbach in Wieseck glänzte Ex-Hessenmeister Michael Stein mit 934 Holz. Die KSG Dillenburg-Herborn konnte einen Punktgewinn von Waldbrunn-Hadamar abwenden.

In Stadtallendorf hingen die Trauben für den KSV Wetzlar II zu hoch

In der Bezirksoberliga forderten die schwierigen Bahnen des Verbandsliga-Absteigers SG Stadtallendorf der Zweiten des KSV Wetzlar alles ab. Den starken Zahlen der Gastgeber durch Christian Schulz-Hübner (819) und Oliver Gärtling (804) konnten Peter Vollmer-Braas (764), Helmut Listmann (744), Michael Gerbershagen (717) und Tobias Janson (692) nicht folgen und scheiterten deutlich am angestrebten Zusatzpunkt.

Vorne bleibt Gut Holz Lollar, dass sich auch von der KSG Hinterland II nicht aufhalten ließ. Dahinter steht jetzt Mitfavorit SG Großen-Buseck/Beuern, die mit einer Glanzleistung die KSG Dillenburg-Herborn aus der Halle kegelten. Aufgeholt haben Großen-Linden, dass bei der punktlosen M85 Mittelhessen II gewann, wie auch Heuchelheim II, dass drei Punkte beim Schlusslicht Haiger mitnahm.