Anke Eley bei allen Starts weiter zur „Hessischen“

(T.W.) Dieses Wochenende gehen die Bezirksmeisterschaften der Sportkegler in Marburg und Dautphetal-Buchenau mit den Entscheidungen in den Einzel- und Doppel-Disziplinen zu Ende.

Dabei gehen einige Spielerinnen und Spieler des KSV Wetzlar und des KC 88 Wettenberg als Mitglied des KV Lahntal mit guten Aussichten ins Rennen. Sollten sie nicht bereits über den Vorkampf ein Startrecht bei den Landesmeisterschaften erkämpft haben, ist dies das erste Ziel, aber auch Medaillen und Titel sind drin. Auch die Teilnehmer des KSC Dünsberg rechnen sich die eine oder andere Finalteilnahme aus. Der ESV Wetzlar hat nur eine Starterin gemeldet.

Mit Platz acht im Vorlauf des Damen-Doppel schafften Anke Eley / Gabi Schäfer vom KSV Wetzlar gerade noch so den Sprung in den Finaldurchgang wo sie aber gute Medaillenchancen haben. Ihre Vereinskolleginnen Martina Lehnhausen / Julia Lison wurden 13. und sicherten sich ebenfalls ein HM-Ticket. Dies blieb Heidi Gützlaff / Lilo Listmann als 17. verwehrt. Wie erwartet dominierten die Teams vom Bundesligisten KSV Wieseck und vom Hessenmeister KSG Mittelhessen das Geschehen. Dazwischen kamen  Ulrike Zörb / Mareike Göbler sowie Romana Georg / Darinka Höge vom KSV Wettenberg in den Endlauf. Das Doppel des KSC Dünsberg Martina Bernhardt / Rittel Ingrid landet auf Platz 19.

Mit Peter Vollmer-Braas / Thomas Schindler und Peter Schott / Michael Gerbershagen ist der KSV Wetzlar im Doppel der Herren zweimal im Finale dabei, in dem sie sich aber strecken müssen, eine der fünf Fahrkarten zur Landesmeisterschaft zu ergattern. Michel Andrick / Thomas Becker fehlten als 20. das Glück auf den Marburger Bahnen. Die Wettenberger Klaus Künstling / Patrick Schnell rutschten ebenfalls noch in den entscheidenden Durchgang, was Jörg Wehrenfennig / Steven Groß als Zehnte verpassten.

Eine starke Leistung mit Platz fünf im Vorlauf des Mixed-Doppel lieferten die Wetzlarer Anke Eley / Stefan Hormel ab. Neben dem Einzug in den Endlauf mit Aussischt auf Medaillen haben sie einen Startplatz bei den „Hessischen“ sicher. Gabi Schäfer / Peter Vollmer-Braas fehlten als 14. hingegen bereits 46 Holz auf dem zum Weiterkommen erforderlichen Platz elf. Martina Lehnhausen / Thomas Becker lagen als 16. weitere 14 Holz dahinter. Von den sechs Duos des KV Lahntal mit Wettenberger Akteuren schafften es nur Mareike Göbler / Rainer Scheidt ins Finale. Darinka Höge / Kai-Uwe Schnell sowie Gerald Loyo mit einer Heuchelheimer Partnerin sind als Neunte und Elfte aber auf Landesebene dabei. Ausgeschieden sind hingegen Romana Georg / Klaus Künstling (12.), Andrea Dick / Steven Groß (18.) und Ulrike Zörb / Jörg Wehrenfennig (19.).

Julia Lison vom KSV Wetzlar erreichte im Einzel der weiblichen U23 Platz acht, der zur Teilnahme auf Landesebene reicht. Einen Platz besser platzierte sich die Wettenbergerin Stefanie Wagner in den Farben des KV Lahntal. Das Finale wird hier aber nur von vier Spielerinnen bestritten.

Einziger heimischer Starter bei der männliche U23 war Jannis Janson der ebenfalls Achter wurde und auch den Sprung in den HM-Vorlauf schaffte. Ein Finale wird hier nicht ausgespielt, womit der Stadtallendorfer Florian Illenseer in Buchenau Bezirksmeister wurde.

Als Zweite verfehlte Anke Eley nur um drei Holz den Vorlaufsieg in der Damen-Klasse (24-44 Jahre), zog sicher in den Endlauf ein, meldete Titelambitionen an und sicherte sich nach Mannschaft, Doppel und Mixed die HM-Teilnahme in allen Disziplinen. Gabi Schäfer fehlten als Zwölfte schon 24 Holz für das Finale, ist aber auch bereits für die Hessenmeisterschaft qualifiziert. Um einen Platz verfehlte Martina Lehnhausen als 15. den Sprung zur „Hessischen“ und kann nun hoffen als Nachrücker doch noch dabei zu sein. Von den Wettenbergerinnen ging Svenja Rüspeler (16.) leer aus. Romana Georg (11.) ist bei der Landesmeisterschaft dabei und Mareike Göbler (6.) sowie Darinka Höge (8.) spielen um die Medaillen mit.

Bei den Damen A (45-54 Jahre) schaffte Heike Rüspeler aus Wettenberg den Sprung in den entscheidenden Durchgang, während Andrea Dick als Neunte ausschied, aber ebenso Teilnehmerin an den Landesmeisterschaften ist.

Mit Peter Schott als Fünften und Helmut Listmann als Sechsten schafften beide Teilnehmer des KSV Wetzlar sicher den Sprung ins Finale der Herren B (60 – 69 Jahre) und damit auch zur Landesmeisterschaft. Im entscheidenden Durchgang dürfen sich beide einiges ausrechnen.

Eine der sechs Starterinnen der Damen B (55-64 Jahre) wird es erwischen und keinen Startplatz bei den „Hessischen“ erreichen. Dies könnte Hannelore Vetter vom KSV Wetzlar sein. Ihre Vereinskolleginnen Lilo Listmann und Heidi Gützlaff werden in Buchenau ebenso wie die Wettenbergerin Ulrike Zörb um eine Medaille mitspielen.

Bei den Damen C (65 Jahre und älter) ist Erika Junklewitz vom ESV Wetzlar bereits auf Landesebene dabei, und bei nur vier Teilnehmern ist auch ein Platz auf dem Treppchen in Buchenau drin.

Mit Horst Henkel, Rolf Knobeloch, Heinz Kopp und Eberhard Spamer, ist der KSV Wetzlar bei den Herren C (70 Jahre und älter) am stärksten vertreten. Bei ihnen wie auch bei Klaus Ahnert vom KSV Wettenberg wird die Tagesform in Marburg entscheiden, wer Medaillen und einen der fünf Startplätze auf Landesebene bekommt.

Erneut hat es bei den Herren A (50-59 Jahre)  vom KSV Wetzlar über die Qualifikation nur Michael Gerbershagen ins 20er-Starterfeld in Marburg geschafft. Mit Gerald Loyo, Rainer Scheidt und Jörg Schnell aus Wettenberg sollte es für ihn ins 8er-Finale reichen. Vom KSC Dünsberg kämpfen Guido Rothe und Rainer Rudolph um Platz neun mit, der für die Hessenmeisterschaftsteilnahme reichen würde.

Ebenfalls über Ausscheidungsturniere haben sich die Teilnehmer der Herren (24-49 Jahre) herausgebildet. Vom KSV Wetzlar erreichten  Michel Andrick, Stefan Hormel und Thomas Schindler den Vorlauf in Marburg, wo sie gegenüber den Mannschaftsleistungen zulegen müssen um in den Endlauf zu gelangen oder zumindest Platz neun zu erreichen, der noch einen HM-Startplatz bedeuten würde. Von den Wettenbergern sind Klaus Künstling und Jörg Wehrenfennig dabei, für die das Gleiche gilt.