Starke Leistung bringt KSV Wetzlar den Zusatzpunkt in Sontra

KC 88 Wettenberg im Lahntal-Derby chancenlos

(T.W.) Am vierten Spieltag der Kegel-Hessenliga spielte der KSV Wetzlar beim Aufsteiger SKG Sontra II auf Augenhöhe und sicherte sich verdient den Zusatzpunkt. Dem KC 88 Wettenberg fehlte beim KSC Heuchelheim die Durchschlagskraft vergangener Jahre und man musste mit leeren Händen abreisen.

Der KSV Wetzlar hoffte, das die Zweitliga-Reserve der SKG Sontra die Heimniederlage der Vorwoche noch zu schaffen macht, aber gleich zu Beginn zeigte sich der Aufsteiger durch Stefan Emmerich (842) und Uwe Hansen (842) wieder gefestigt. Trotzdem gelang es den Domstädtern durch den ins Team zurückgekehrten Peter Vollmer-Braas (824) und den erneut starken Neuzugang Alexander Rohde (866) knapp in Führung zu gehen. Das Blatt wendete sich im Mittelblock als die Osthessen durch Dominik Erkelenz (855) und Thomas Mutter (866) weiter zulegten. Dagegen konnte Michel Andrick (813) eine schwache Bahn nicht kompensieren. Jörg Steinmüller (843) sicherte aber zwei weitere Einzelwertungen. Dann konnte Frank Koerner (827) zwar nicht ganz Joachim Gerlach (829) halten und Sebastian Klöpfel (891) zog auf und davon. Allerdings unterstrich Stefan Hormel (867) seine gute Form und machte den Gewinn der Einzelwertung und damit den Zusatzpunkt klar. Wetzlar erzielte damit das bisher beste Gästeresultat in Sontra und war klar besser als der im Vorspiel unterlegen Zweitligist aus Nordhorn.

Im Derby der beiden KV Lahntal-Mannschaften hatte sich der KC 88 Wettenberg beim KSC Heuchelheim einiges ausgerechnet, zumal man in den Vorjahr nie mit leeren Händen aus der Sporthalle ging. Diesmal lief es von Beginn an aber weniger erfolgreich. Der für Klaus Künstling ins Team gerutschte Christian Lenz ((23) und Kai-Uwe Schnell (823) konnten nicht ausreichend Druck auf Stefan Dittrich (842) und den überragenden Andy Kreiling (894) aufbauen. Auch danach lief es bei Rainer Scheidt (807) und Jörg Wehrenfennig (801) nicht wie gewünscht. Dagegen konnten Uwe Reuschling (829) und trotz Auswechselung des ansonsten besten Heuchelheimers Marco Wiegandt gegen Burkhard Nöh (827) weiter vor den Gästen bleiben. Gegen die weiterhin stark agierenden Gastgeber mit Wolfgang Keil (860) und Lars Wiegandt (851) konnten Joachim Peter (857) und Jörg Schnell (831) nur noch Ergebniskorrektur betreiben.

Alle Neun Bosserode fügte dem KSC 77 Pilgerzell die zweite Heimniederlage in Folge zu. Der ESV Ronshausen schickte Gute Fahrt Fulda mit Höchststrafe auf die Heimreise. Das Spiel Gut Holz Allendorf – M85 Mittelhessen musste nach zwei Blöcken wegen Stromausfall abgebrochen werden. Im 3. Block am nächsten Tag sicherten sich überraschend die Gäste nicht nur den Zusatzpunkt sondern gewannen das Spiel und übernahmen die Tabellenführung.l

Bei M85 Mittelhessen war für den KSV Wetzlar nichts zu holen

KSV Wetzlar II holt Punkt in Haiger

(T.W.) Im Aufeinandertreffen der beiden Hessenligafavoriten hatte der KSV Wetzlar bei M85 Mittelhessen deutlich das Nachsehen.

Auf der von den Damen ungeliebten Anlage in Großen-Buseck war ziemlich schnell klar, dass für den KSV Wetzlar kaum was zu holen sein wird. Titelverteidiger M85 Mittelhessen begann mit Ilona Mann (841) auf der einen Seite überragenden, zeigte aber auch durch Carina Kreiling (711) eine Schwachstelle. Diese konnten aber weder Anke Eley (701) noch Selina Petschel (651) nutzen. Während danach Gabi Schäfer (645) ebenfalls nicht die Bahnen traf, bewahrte Johanna Theiß (754) ihr Team vor der Höchststrafe. Sie setzte sich auch noch vor Anja Brunnengräber (750) und Irina Zecher (719). Aufsteiger SKC Waldbrunn-Hadamar übernahm mit dem Sieg gegen den KSV Baunatal die Tabellenführung der Hessenliga vor Wetzlar und Mittelhesen. Auf Rang fünf folgt der diesmal spielfreie KC 88 Wettenberg. Der KSC Heuchelheim holte bei Gut Holz Lollar seine ersten drei Punkte.

Punktgewinn der  Wetzlarer Zweiten im Spitzenspiel

Zum Spitzenspiel der Verbandsliga trat die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar bei Blau Weiß Haiger an. Auf den schwer zu spielenden Bahnen reichte es zum Punktgewinn gegen den direkten Konkurrenten um die Meisterschaft. Dass es nicht zum Sieg reichte lag an der Top-Akteurin der Gastgeber Rita Sauerwald (763). Da konnten Heike Steinmüller (700), Martina Lehnhausen (693), Mandy Schneider (681) und Jugendspielerin Nina Petschel (593) bei ihrem Comeback nach zwei Jahren Kegelabstinenz, nicht mithalten. Im Aufeinandertreffen der bisher punktlosen Mannschaften siegte die Wiesecker Bundesliga-Reserve klar gegen den KSC Heuchelheim II.

Lebenszeichen des KC 88 Wettenberg II

KSV Wetzlar II geht beim Derby gegen den KSC Dünsberg leer aus

(T.W.) Der KC 88 Wettenberg II sendet in der Verbandsliga mit dem knappen Punktgewinn beim SKC Waldbrunn-Hadamar wieder ein Lebenszeichen. Maßgeblichen Anteil an dem unerwarteten Erfolg hatte Klaus Ahnert (786) der sich hinter den beiden besten Gstgebern Janis Schmitt (814) und Manfred Schmitt (794) einreihte. Gerald Loyo (766) zeigt weiter aufsteigende Tendenz und der ins Team zurückgekehrte Björn Georg (762) bringt weitere Sicherheit. Dagegen hatte Patrick Schnell (717) und Armin Balser (714) größte Schwierigkeiten. Zudem musste Steven Groß nach 5 Würfen verletzt aufgeben.
Die SG Kirberg-Eisenbach übernimmt trotz des Punktverlustes gegen die stark aufkommende KSG Dillenburg-Herborn die Tabellenführung. Die Zweitliga-Reserve der KSG Blau-Gelb 99 Neuhof behielt Dank Verstärkungen aus der Ersten knapp alle Zähler gegen Aufsteiger Gut Holz Lollar. Souverän setzte sich die SKG 08 Marburg gegen den KC 87 Wieseck durch. Das Spiel des SV Nauheim bei der KSG Hinterland wird nachgeholt.

Dur die Niederlage im Derby beim KSC Dünsberg verliert die Zweite des KSV Wetzlar den Anschluss im Titelrennen der Bezirksoberliga. Der Aufsteiger kommt hingegen immer besser in Fahrt und ließ den Gästen kaum eine Chance. Heiko Lepper (791) behielt klar die Oberhand gegen Felix Rohde (755) und auch der aufgerückte Jan-Niklas Geller (799) gab Michael Gerbershagen (767) das Nachsehen, ebenso wie Stefan Kranch (804) Tim Steinmüller (762). Der Ausrutscher von Guido Rothe (735) hätte aber fast den Punktgewinn für die Domstädter bedeutet, denn Edgar Hardt (794) holte auf und hätte mit fünf Holz mehr doch was Zählbares erreichen können.
Die SG Stadtallendorf ließ sich auch von Vorjahrsmeister SG Großen-Buseck/Beuern nicht aufhalten und bleibt vorne. Die KSG Dillenburg-Herborn II überraschte den KSC Heuchelheim II und rückt mit dem Auswärtssieg weiter auf. M85 Mittelhessen II sicherte sich bei der KSG Hinterland II den Zusatzpunkt, wie auch Gut Holz Lollar II bei Blau Weiß Haiger.