KSV Wetzlar erkämpft sich einen Punkt in Allendorf

Bosseroder Saisonrekord schockt KC 88 Wettenberg

(T.W.) Durch gute Zahlen in der Einzelwertung gelang dem KSV Wetzlar der Punktgewinn bei  Gut Holz Allendorf (Lumda) und konnte damit sein Punktekonto wieder ausgleichen. Der KC 88  Wettenberg war hingegen beim Saisonrekord von Alle Neun Bosserode machtlos und kassierte die Höchststrafe.

Die Anfälligkeit von Gut Holz Allendorf (Lumda) in deren Heimspielen wollte auch der KSV Wetzlar nutzen um zu punkten und wieder den Anschluss an die obere Tabellenhälfte herstellen. Zunächst offenbarten die Hausherren aber mit André Englisch (821) und Jochen Schnecker (824) keine Schwäche. Frank Koerner (803) und Alexander Rohde (787) platzierten allerdings gute Zahlen dagegen. Dies zeigte sich auch gleich im Mittelblock als Patrick Petschel (782) und Steffen Heinz (790) die ersten Wertungen ziehen lassen mussten. Zudem machte für die Domstädter Peter Vollmer-Braas (783) einen weiteren Zähler gut, während Michel Andrick (728) diesmal nicht eingreifen konnte. Den Zusatzpunkt für den KSV sicherte dann Felix Janson (798), da gleichzeitig Guido Benner (751) deutlich ins Hintertreffen geriet. Daneben gingen die Topzahl von Tobias Sabl (848) für die Gastgeber und der Einbruch von Stefan Hormel (726) auf Wetzlarer Seite unter.

Von Beginn an chancenlos agierte der KC 88 Wettenberg gegen das fehlerfrei aufspielende Team von Alle Neun Bosserode. Die immer noch mit Titelambitionen ausgestatteten Osthessen begannen auch ohne ihren Topspieler Tobias Brill mit Michael Reith (848) und David Grünler (831) stark. Wettenberg konnte dagegen mit Jörg Schnell (789) und Christian Lenz (789) keinen Druck ausüben. Während Rainer Scheidt (747) keine Rolle spielte kam Joachim Peter (805) den Gastgebern noch am nächsten. Diese zogen durch Sigurd Staniczek (832) und Thilo Köhler (857) unaufhaltsam weiter davon. Auch von Kai-Uwe Schnell (754) und Jörg Wehrenfennig (773) ging keine Gefahr aus. Arno Köhler (817) und René Windolf (862) sicherten ihren Team einen neuen Saisonrekord und besiegelten die Höchststrafe für die 88er.

Tabellenführer M85 Mittelhessen verpasste bei Gute Fahrt Fulda knapp den Sieg und musste sich mit dem Zusatzpunkt begnügen. Diesen verpasste der KSC 77 Pilgerzell knapp beim ESV Ronshausen. Einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf sicherte sich der KSC Heuchelheim gegen Schlusslicht SKG Sontra II.

KSV Wetzlar verspielt letzte Titelchance

Schwache Vorstellung der Domstädterinnen beim KC 88 Wettenberg

(T.W.) Im Hessenliga-Derby beim KC 88 Wettenberg konnte sich der KSV Wetzlar nicht wie erhofft in Szene setzen und büßte gegen starke Gastgeberinnen die letzte Chance auf den Titel ein.

Gleich zu Beginn zeigte sich, dass es für den KSV Wetzlar auf den ungeliebten Bahnen im Bürgerhaus Wettenberg-Wißmar schwer werden wird, zumindest einen Punkt mitzunehmen. Selina Petschel (712) und Anke Eley (701) fanden nie den richtigen Weg für die Kugel und mussten Svenja Rüspeler (714) und die gut aufgelegte Romana Georg (780) ziehen lassen. Als auch im Anschluss Gabi Schäfer (702) keine Akzente setzen konnte war die glatte Niederlage besiegelt. Da konnte dann auch Johanna Theiß (779) nur noch Ergebniskorrektur betreiben und wenigstens zwei Einzelwertungen erfahren, da auf Seiten der Gastgeberinnen Ulrike Zörb (745) und insbesondere Mareike Göbler (792) keine Schwächen offenbarten und das höchste Heimresultat der Saison sicherten.
Mit lediglich neun Holz verlor Spitzenreiter KSC Heuchelheim bei M85 Mittelhessen und untermauerte die Meisterschaftsambitionen. Beim immer noch punktlosen Schlusslicht Gut Holz Lollar entführte auch der KSV Baunatal drei Zähler.

Wetzlarer Zweiten fehlt nur noch ein Punkt

Mit einer starken Leistung beim KSC Heuchelheim II untermauerte die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar die Tabellenführung Damen-Verbandsliga. Martina Lehnhausen (755) und Mandy Schneider (748) setzten sich gegen die besten Gastgeberinnen Kerstin Kneißl (729) und Sonja Anders (712) durch. Heike Steinmüller (693) und Heidi Gützlaff (650) ließen die beiden anderen Heuchelheimerinnen hinter sich. Da gleichzeitig Verfolger Blau Weiß Haiger auf Grund des Fehlens einer Ersatzspielerin gegen die Bundesliga-Reserve des KC 87 Wieseck verlor benötigen die Domstädterinnen nur noch einen Punkt aus zwei Spielen um Meister zu werden.

KC 88 Wettenberg II stellt Titelaspirant ein Bein

(T.W.) Die zweite Mannschaft des KC 88 Wettenberg hat die Hoffnung auf den Klassenerhalt in der Verbandsliga noch nicht aufgegeben, was der starke Auftritt beim Titelanwärter SKG 08 Marburg unterstreicht. Die bislang auf der Heimbahn mit weißer Weste aufgetretenen Schimmelreiter konnten dem starken Auftritt des Tabellenletzten nicht genug entgegensetzen und haben das Tabellenschlusslicht möglicherweise unterschätzt. Der zwischenzeitlich einige Jahre für die Marburger spielende Gerald Loyo (832) setzte die Gastgeber enorm unter Druck, dem nur Felix Simmert (835) und Marcus Müller (854) gewachsen war. Armin Balser (806) musste mit Wolfgang Geisel (827) und Michael Nahrgang (827) nur zwei weiteren Hausherren den Vortritt lassen. Da es auch Björn Georg (778) und Klaus Ahnert (778) gelang die beiden 762er der Marburger zu übertreffen, war der Zusatzpunkt gesichert obwohl Patrick Schnell (734) und Steven Groß (715) nicht so gut mit den Bahnen zurechtkamen.

Allerdings hat sich trotz des Teilerfolgs die Situation der Wettenberger an diesem Spieltag verschlimmert, da es dem nächsten Konkurrenten Gut Holz Lollar gelang, eine Schwäche des KC 87 Wieseck zum Auswärtssieg zu nutzen und auch der SV Nauheim durch den Punktgewinn beim Meisterschaftskandidaten SG Kirberg-Eisenbach sein Punktekonto aufbesserte. Der KSG Hinterland gelang ein sicherer Triumph gegen den SKC Waldbrunn-Hadamar und auch die KSG Dillenburg-Herborn ließ, mit dem in der Saison von Wettenberg gewechselten Klaus Künstling, Tabellenführer KSG Blau-Gelb 99 Neuhof II keine Chance.

KSV Wetzlar II lässt Punkte liegen

Durch die Niederlage bei der KSG Hinterland II gerät die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar weiter ins Hintertreffen gegen Bezirksoberliga-Spitzenreiter SG Stadtallendorf. Den Zusatzpunkt verpassten die Domstädter um lediglich ein Holz. Während Thomas Schindler (783) und Jörg Steinmüller (769) mit den Hausherren auf Augenhöhe agierten,  mussten die Nachwuchskräfte Felix Rohde (747) und Edgar Hardt (705) den schweren Bahnen Tribut zollen. Der Tabellenführer offenbarte gegen die KSG Dillenburg-Herborn II keine Schwäche und baute den Vorsprung auf die Wetzlarer wieder auf sechs Punkte aus.

Der KSC Dünsberg hatte den KSC Heuchelheim durch die Ergebnisse von Stefan Kranch (814), Jan-Niklas Geller (799) und Rainer Rudolph (778) am Rande einer Niederlage, bevor Kapitän Guido Rothe (722) nicht mithalten konnte und im Gegenzug Routinier Gerhard Gran (837) den Gastgebern zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf rettete.

Überraschend gelang es der SG Großen-Buseck/Beuern beim Schlusslicht Blau Weiß Haiger nur einen Punkt mitzunehmen. Gut Holz Lollar II schöpft durch die klaren Erfolg über M85 Mittelhessen II wieder Hoffnung im Abstiegskampf.