Ungefährdeter KSV-Erfolg über Sontraer Zweitligareserve

Jörg Schnells 899 reichen KC 88 Wettenberg nicht

(T.W.) Obwohl die höchste Einzelwertung an den SKG Sontra II ging, konnte der KSV Wetzlar sein Heimspiel souverän gewinnen und sich auf Platz vier der Hessenliga verbessern. Gegen einen stark agierenden KSC Heuchelheim hatte der KC 88 Wettenberg nicht genug entgegen zu setzen und musste eine vollkommen unerwartete Heimniederlage akzeptieren.

Dass auch das Schlusslicht der Hessenliga starke Einzelspieler in seinen Reihen hat war dem KSV Wetzlar bewusst. Dass Thomas Mutter (866) aber gleich zu Beginn das Heimteam düpiert, war so nicht erwartet. Felix Janson (864) und Frank Koerner (863) hatten durch jeweils eine schwache Bahn knapp das Nachsehen. Dominik Erkelenz (789) konnte allerdings nicht mithalten, so dass der Vorsprung doch beruhigend ausfiel. Danach begannen die Domstädter verhalten, konnten sich aber gegen die durch Nils Gerlach (746) und Sebastian Klöpfel (788) nachlassenden Osthessen letztlich klar durchsetzen. Thomas Schindler (816) steigerte sich von Bahn zu Bahn, während Stefan Hormel (855) seine zweite Bahn mit herausragenden 260 Holz absolvierte, aber durch Probleme auf der letzten Abräumgasse hinter Mutter blieb. Auch im Schlussdurchgang blieben die Gäste mit Joachim Gerlach (762) und Gunnar Beck (780) harmlos. Thomas Wohlert (838) und Alexander Rohde (840) hatte das Spiel ab der zweiten Bahn im Griff und spielten den ungefährdeten Sieg sicher nach Hause.

Zunächst zeigte sich der KC 88 Wettenberg gegen den abstiegsgefährdeten KSC Heuchelheim durch den überragenden Jörg Schnell (899) souverän, allerdings lieferte Christian Lenz (784) eine schwache Vorstellung. Diese wurde auch gleich von Stefan Dittrich (817) und Andy Kreiling (827) für erste Wertungen ausgenutzt. Joachim Peter (817) verpasste es dann Sicherheit zu bringen und Jörg Wehrenfennig (751) war dem anhaltenden Druck der Gäste durch Uwe Reuschling (809) und Markus Pfänder (824) nicht gewachsen. Kai-Uwe Schnell (812) und Rainer Scheidt (820) konnten zwar noch ein wenig vom Rückstand gutmachen, aber Heuchelheim hielt neben Wolfgang Keil (784) durch Lars Wiegandt (843) dagegen und besiegelte die Niederlage der 88er.

Im Abstiegskampf schöpft der KSC 77 Pilgerzell mit dem Punkt bei Alle Neun Bosserode. Gute Fahrt Fulda hielt sich mit dem knappen 3-Punkte-Erfolg über den ESV Ronshausen im Rennen um den Klassenerhalt. Bei Tabellenführer M85 Mittelhessen konnte Gut Holz Allendorf (Lumda) seine Auswärtsstärke nicht ausspielen und unterlag deutlich.

Hessenliga-Bronze ist für den KSV Wetzlar weiter drin

KSV Wetzlar II vorzeitig Meister der Verbandsliga

(T.W.) Gegen Hessenliga-Aufsteiger SKC Waldbrunn-Hadamar konnte der KSV Wetzlar mit guter Leistung einen Punktverlust verhindern und damit die Chance auf Platz drei wahren. Bei Tabellenführer KSC Heuchelheim verpasste der KC 88 Wettenberg knapp den Zusatzpunkt.

In der jüngsten Wetzlarer Hessenliga-Mannschaft setzte sich, die mit 26 Jahre älteste, Anke Eley (824) im ersten Durchgang durch. Mandy Schneider (780) verpasste es, trotz guter Leistung, Sabine Vogel (788) zu halten, hatte aber gleichzeitig keine Mühe sich gegen Julia Vogel (740) zu behaupten. Die gute Form des KSV unterstrichen dann Johanna Theiß (805) und die Wettkampfbestleistung spielende Selina Petschel (801). Obwohl sich für den SKC Waldbrunn-Hadamar Christina Vogel (826) in der Einzelwertung ganz nach vorne schob, war der Zusatzpunkt unerreichbar, da Petra Schmitt (697) nicht eingreifen konnte.

Der KC 88 Wettenberg hatte im Derby der beiden Klubs des KV Lahntal beim Spitzenreiter KSC Heuchelheim einiges ausgerechnet. Allerdings kamen Ulrike Zörb (753), Darinka Höge (748) und Mareike Göbler (734) nicht wie erhofft ins Spiel und konnten nur Britta Wiegandt (733) hinter sich lassen. Romana Georg (796) hingegen setzte sich klar gegen Katja Holland-Nell (781) durch, verpasste aber Sabine weeg (802) um sechs Holz, was den Zusatzpunktgewinn bedeutet hätte. Heuchelheims Top-Spielerin Yvonne Köhler  (833) war hingegen zu weit enteilt.

Durch den Sieg beim immer noch punktlosen Schlusslicht Gut Holz Lollar baut Titelverteidiger M85 Mittelhessen wieder Druck auf die Spitze auf.

Titelgewinn der Wetzlarer Zweiten

Mit dem klaren Erfolg gegen die Bundesliga-Reserve des KC 87 Wieseck sicherte sich die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar einen Spieltag vor Saisonende die Meisterschaft der Verbandsliga. Obwohl bei den Gästen Julia Weiser (829) herausstach konnten sie Heike Steinmüller (789), Martina Lehnhausen (745), Heidi Gützlaff (702) und Nina Petschel (699) nicht gefährden. Der Sieg von Blau-Weiß Haiger beim Tabellenletzten KSC Heuchelheim II bedeutete für diese die Vizemeisterschaft.

Für den KC 88 Wettenberg II gehen langsam die Lichter aus

(T.W.) Gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf der Verbandsliga büßte die zweite Mannschaft des KC 88 Wettenberg einen wichtigen Punkt ein. Patrick Schnell (819) und Armin Blaser (811) konnten gegen den SKC Waldbrunn-Hadamar überzeugen. Steven Groß (795) musste bereits die erste Wertung an U18-Akteur Janis Schmitt (800) ziehen lassen. Gerald Loyo (757) und Klaus Ahnert (745) landeten dann schon hinter Manfred Schmitt (775) und die Verstärkung aus dem Damen-Hessenligateam Christina Vogel (765), was den Punktverlust besiegelte. Der für den angeschlagenen Björn Georg ins Team gerückte Frank Göbler (730) konnte nur einen Gegner hinter sich halten.

Die Zweitliga-Reserve der KSG Blau-Gelb 99 Neuhof behält die Tabellenführung trotz der klaren Niederlage bei Gut Holz Lollar, das sich seinerseits dadurch im Abstiegskampf gut positioniert. Die SG Kirberg-Eisenbach ging bei der stark aufspielenden KSG Dillenburg-Herborn leer aus und lauert weiter auf Platz zwei. Beim KC 87 Wieseck gelang der SKG 08 Marburg, bei der Felix Simmert (890) glänzte, ein Punktgewinn was den Rückstand auf die Spitze weiter verkürzt. Die KSG Hinterland muss nach der klaren Niederlage beim SV Nauheim die letzten Aufstiegshoffnungen begraben.

KSV Wetzlar II behält im Derby die Oberhand

Der KSV II war von den bisher starke Auswärtsauftritten des Aufsteigers KSC Dünsberg gewarnt. Diesmal konnten die Gäste aber nur durch Guido Rothe (788) und Rainer Rudolph (770) zwei Wertungen einfahren, da Felix Rohde (766) nicht in Schwung kam. Er konnte sich aber gegen Jan-Niklas Geller (749) und Stefan Kranch (709) klar durchsetzen. Dagegen zeigten Edgar Hardt (799), Thomas Becker (812) und besonders Jörg Steinmüller (860) keine Schwächen.

Spitzenreiter SG Stadtallendorf gelang mit einer starken Leistung der Sieg beim Vorjahrsmeister SG Großen-Buseck/Beuern und hält damit den Vorsprung auf die Domstädter bei sechs Punkten. Der KSC Heuchelheim II holte im Abstiegskampf einen wichtigen Punkt bei der KSG Dillenburg-Herborn II. Gut Holz Lollar II hielt sich gegen Schlusslicht Blau Weiß Haiger schadlos und M85 Mittelhessen II verhinderte knapp einen Punktverlust gegen die KSG Hinterland II.