Weiterer Zähler für den KSV Wetzlar

KC 88 Wettenberg holt erste Punkte in diesem Jahr

(T.W.) Im dritten Auswärtsspiel des Jahres gelang dem KSV Wetzlar beim KSC 77 Pilgerzell der dritte Punktgewinn in Folge. Allerdings konnte die zwischenzeitliche Führung nicht ins Ziel gerettet werden. Der KC 88 Wettenberg gewann gegen Gute Fahrt Fulda und verbuchte die ersten Punkte nach dem Jahreswechsel.

Mit der Absicht mindestens einen Punkt zu holen ging der KSV Wetzlar beim KSC 77 Pilgerzell an den Start, der diesmal ohne seinen Stammspieler Helmut Langstein auskommen musste. Zunächst hatten die Domstädter aber ihre Schwierigkeiten mit den Bahnen und Frank Koerner (749) konnte auf der letzten Bahn Alexander Farnung (782) nicht mehr folgen. Felix Janson (797) zeigte eine starke zweite Hälfte, kam aber nicht mehr an Dirk Bohl (810) heran. Gegen Holger Will (721) und Sven Romeis (736) drehten dann aber Peter Vollmer-Braas (773) und Stefan Hormel (795) den 46-Holz-Rückstand in eine 65-Holz-Führung und sicherten gleichzeitig den Zusatzpunkt ab. Während die Gastgeber mit Carsten Warnecke (808) und Mirco Leinweber (790) noch einmal aufdrehten, fand Alexander Rohde (748) und Michel Andrick (717) nie richtig ins Spiel und verloren Holz um Holz. Am Ende fiel die Niederlage mit 68 Holz doch deutlicher als zwischenzeitlich erhofft aus, aber mit dem Punkt ist de KSV wieder in Schlagdistanz zum Platz drei und hat am nächsten Spieltag bei Gute Fahrt Fulda die nächste Chance auf Auswärtspunkte.

Der KC 88 Wettenberg tat sich zunächst schwerer als erwartet gegen das abstiegsgefährdete Team von Gute Fahrt Fulda. Jörg Schnell (833) hatte Mühe sich von Markus Chowanietz (809) abzusetzen und Christian Lenz (792) lieferte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Joachim Mehler (785). Dann fand Kai-Uwe Schnell (780) nicht richtig ins Spiel, konnte sich aber gegen Erich Stenzel (761) durchsetzen, musste aber gleichzeitig gegen Andreas Mehler (787) eine weiteren Zähler abgeben. Joachim Peter (835) brachte hingegen sein Team auf die Siegerstraße. Im Schlussdurchgang rechtfertigte Patrick Schnell (786) seine Aufstellung und machte wichtige Wertungen gut, indem er sich auch gegen Michael Mehler (780) und Michael Wieczorek (745) durchsetzte. Das Glanzlicht setzte Rainer Scheidt (861) auf die ersten drei Punkte nach dem Jahreswechsel. Die Fuldaer fielen ans Tabellenende zurück, haben aber nur drei Punkte Rückstand auf Wettenberg, dass jetzt Sechster ist. In einer ähnlichen Verfassung sollte auch nächste Woche gegen den Spitzenreiter zumindest ein 2:1 drin sein. Eine weitere Heimniederlage könnte die 88er noch in höchste Abstiegsnot bringen.

Der KSC Heuchelheim konnten beim Spitzenreiter M85 Mittelhessen keine Punkte im Abstiegskampf gut machen. Die SKG Sontra II musste gegen das ersatzgeschwächte Team von Gut Holz Allendorf (Lumda) einen Zähler ziehen lassen, was Alle Neun Bosserode im Ost-Derby gegen den ESV Ronshausen knapp verhindern konnte.

KC 88 Wettenberg II steigt ab

(T.W.) Durch die Niederlage gegen den Aufstiegsanwärter der Verbandsliga SG Kirberg-Eisenbach ist der Abstieg der zweiten Mannschaft des KC 88 Wettenberg in die Bezirksoberliga besiegelt. Vier der fünf höchsten Ergebnisse erzielten mit Michael Stein (827), Jörgen Roth (799), Christoph Roth (796) und Stefan Stickel (787) die Gäste. Nur Steven Groß (790) konnte annähernd mithalten. Dahinter versuchten Michael Lenz (777), Frank Göbler (769), Jörg Wehrenfennig (756), Klaus Ahnert (743) und  Gerald Loyo (727) vergeblich das debakel abzuwenden.

Die SKG 08 Marburg bleibt durch den unerwartet klaren Sieg über die KSG Dillenburg-Herborn vor der SG Kirberg-Eisenbach. Gut Holz Lollar rückte mit dem Punktgewinn bei der KSG Hinterland die Abstiegskandidaten eng zusammen, da auch der SV Nauheim gegen den SKC Waldbrunn-Hadamar und der KC 87 Wieseck gegen KSG Blau-Gelb 99 Neuhof II einen Punktverlust hinnehmen mussten. Damit trennen Platz vier und neun jetzt lediglich zwei Punkte.

Vizemeisterschaft für den KSV Wetzlar II

In der Bezirksoberliga hätte die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar auch mit einem Sieg bei der SG Großen-Buseck/Beuern nicht mehr an der SG Stadtallendorf vorbeiziehen können, die mit ihrem klaren Erfolg über Absteiger Blau Weiß Haiger vorzeitig die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Verbandsliga klar machten. Als feststehender Vizemeister gerieten die Domstädter mit Edgar Hardt (768) und Thomas Schindler (760) zunächst in Rückstand, da die Busecker mit Marco Feierabend-Hofmann (822) stark begannen. Dann kamen Felix Rohde (773) und insbesondere Thomas Becker (825) immer näher, konnte aber nur noch den Zusatzpunkt sichern.

Dagegen ging der KSC Dünsberg überraschend deutlich bei der KSG Hinterland II unter und muss in den ausstehenden zwei Heimspielen aufpassen, nicht noch in den Abstiegsstrudel hineingezogen zu werden. Rainer Rudolph (735), Guido Rothe (728), Heiko Lepper (699) und Jan-Niklas Geller (685) erzielten keinen Stich gegen die Ergebnisse von 751 bis 793 der Hausherren.

Dagegen sammelte der KSC Heuchelheim II durch den unerwarteten Sieg bei M85 Mittelhessen II wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Hoffnung schöpft auch wieder Gut Holz Lollar II nachdem es gelang, die KSG Dillenburg-Herborn ohne Punkte nach Hause zu schicken.