Heimische Keglerinnen und Kegler spielen um die Bezirksmeistertitel

(T.W.) Bei den Bezirksmeisterschaften der Sportkegler fallen dieses Wochenende die Entscheidungen in den Einzel- und Doppel-Disziplinen. Die Spielerinnen und Spieler des KSV Wetzlar, des KC 88 Wettenberg als Mitglied des KV Lahntal sowie des KSC Dünsberg gehen teilweise mit guten Aussichten auf den Bahnen des ESV und des KSV Wetzlar.

Das erste Ziel ist zunächst ein Startrecht bei den Landesmeisterschaften zu sichern, sollte dies nicht bereits über den Vorkampf erkämpft worden sein. Man kann aber auf einige Medaillen und Titel hoffen.

Einzig die Herren A (50-59 Jahre) haben ihren Vorlauf noch auszutragen. Vom KSV Wetzlar haben es Michael Gerbershagen und Thomas Schindler über die Qualifikation ins 20er-Starterfeld geschafft. Sie müssen sich in der ESV-Kegelanlage allerdings gegenüber den Leistungen im Mannschaftswettbewerb steigern um einen Platz im Finale der besten Acht auf ihren Heimbahnen zu erreichen, der gleichzeitig die Hessenmeisterschaftsteilnahme sichern würde. Rainer Scheidt und Jörg Schnell aus Wettenberg werden größere Chancen eingeräumt. Vom KSC Dünsberg können Guido Rothe und Rainer Rudolph für Überraschung sorgen.

Direkt das Finale spielt die weiblichen U24 aus. Hier sind alle Teilnehmer bereits für die Landesmeisterschaft qualifiziert. Beim ESV Wetzlar sind die Bundesligaspielerinnen aus Wieseck favorisiert. Selina Petschel und insbesondere Mandy Schneider vom KSV Wetzlar sind Medaillen zuzutrauen.

Auch die Damen B (55-64 Jahre) verzichten auf den Vorkampf. Ein der sechs Starterinnen wird keinen Startplatz bei den „Hessischen“ bekommen. Dies könnte Lilo Listmann vom KSV Wetzlar sein, die nach einer Handverletzung noch nicht 100%ig fit ist. Ihre Vereinskollegin Heidi Gützlaff wird auf den Bahnen in Hermannstein ebenso wie die Wettenbergerin Ulrike Zörb um eine Medaille mitspielen.

Top-Favorit auf den Titel der Herren C (70 Jahre und älter) ist Peter Schott vom KSV Wetzlar. Während Eberhard Spamer einen der vier Startplätze auf Landesebene zugetraut wird, müssen die beiden anderen KSV-Akteure  Heinz Kopp und Horst Wohlert einen guten Tag erwischen. Ob es für Klaus Ahnert vom KSV Wettenberg auf den Bahnen des KSV reichen wird entscheidet die Tagesform.

Mit fünf Startern ist der KSV Wetzlar bei der männliche U24 im Finale in Überzahl. Mit Nationalspieler Felix Janson stellen sie auch den Favoriten und mit den weiteren Neu-Junioren Felix Rohde und Tim Steinmüller könnten sie das Treppchen rot strahlen lassen, haben aber auf den Bahnen des ESV die Gegner aus Dillenburg und Stadtallendorf zu beachten. Jannis Janson und Niklas Schäfer sind bei der Hessenmeisterschaft dabei, werden mit der Medaillenvergabe aber nichts zu tun haben.

Nur sechs der acht Finalteilnehmer bei den Herren (24-49 Jahre) kommen weiter auf Landesebene. Vom KSV Wetzlar sind Frank Koerner und Alexander Rohde dabei. Sie müssen sich auf den ungewohnten ESV-Bahnen starker Konkurrenz erwehren.

Gute Chance auf einen Treppchenplatz hat Anke Eley vom KSV Wetzlar bei den Damen (25-44 Jahre). Ob sie auf ihren Heimbahnen ganz nach vorne kommen hängt zum einen von der Tagesform ab, zum anderen von den zu erwartenden hohen Ergebnissen der Bundesligaspielerinnen aus Wieseck. Gabi Schäfer ist  auch bereits für die „Hesischen“ qualifiziert und kann befreit für eine Überraschung sorgen. Die Wettenbergerin Romana Georg wird nicht auf dem Podest erwartet.

Eine ähnliche Situation zeigt sich im Damen-Doppel, wo Anke Eley / Gabi Schäfer vom KSV Wetzlar der Wiesecker Konkurrenz, die mit vier Duos vertreten ist, Einhalt gebieten müssen. Ihre  Vereinskolleginnen Mandy Schneider / Heike Steinmüller werden wie Romana Georg / Darinka Höge vom KSV Wettenberg um die Plätze spielen.

Die Wetzlarer Anke Eley / Stefan Hormel sind im engsten Favoritenkreis des Mixed-Doppel. Mit Selina Petschel / Thomas Becker sowie Heike und Jörg Steinmüller stehen zwei weitere Formation der Gastgeber im Finale. Ob sie sich gegen die starken Duos aus Wieseck und von der KSG Mittelhessen durchsetzen können bleibt abzuwarten. Die Wettenberger Mareike Göbler / Rainer Scheidt sind eher Außenseiter.

Bei vier Paaren im Finale des Herren-Doppel sollte mindestens eine Medaille für den KSV Wetzlar drin sein. Felix Janson / Frank Koerner, Michel Andrick / Thomas Becker, Stefan Hormel / Thomas Schindler Sowie Felix und Alexander Rohde sind wie auch die Edlaufteilnehmer in den anderen Doppelwettbewerben bereits für die Landesmeisterschaft qualifiziert.

Bei den Damen A (45-54 Jahre) schaffte Andrea Dick aus Wettenberg den Sprung in den entscheidenden Durchgang und steht als Teilnehmerin an den Landesmeisterschaften fest. Mit der Medaillenvergabe wird sie nichts zu tun haben.

Ins  Finale der Herren B (60 – 69 Jahre) beim KSV Wetzlar hat es kein heimischer Starter geschafft.

In beiden Sportanlagen beginnen sowohl am Samstag als auch am Sonntag die Wettbewerbe um 10 Uhr. Die Siegerehrungen sind immer direkt im Anschluss an den Finaldurchgang.