Pressemitteilung zum 1. HM-Wochenende

27. Apr 2014 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Herren des KSV Wetzlar sind Hessenmeister

Wettenberger holen mit dem KV Lahntal zwei Mannschaftstitel

wnz_klein(T.W.) Mit den Entscheidungen in den Mannschaftswettbewerben begannen auf den Bahnen der ESV-Kegelanlage und der Kegelsportanlage Wetzlar die Hessenmeisterschaften der Sportkegler. Die Teams des KSV Wetzlar konnten mit dem Titel bei den Herren und der Vizemeisterschaft bei  den Damen überzeugen.  Die Wettenberger in den Mannschaften des KV Lahntal verteidigten den Titel bei den Herren-A und lagen auch bei den Damen überraschend vorne. Die Damen-A sicherten sich Bronze.

Souverän holt der KSV Wetzlar (3090) bei den Herren den Titel vor der KSG Mittelhessen (3043) und dem ESV Ronshausen (2948). Von Beginn an lagen sie durch Alexander Rohde (784) in Führung und ließen sich auch mit Stefan Hormel (733) nicht von der Spitze verdrängen. Nach Felix Jansons vorgelegter Zahl (782) stach Joker Tim Steinmüller (791) und ließ der Konkurrenz keine Chance heranzukommen. Mit den drei höchsten Ergebnissen des Wettbewerbs beim ESV sicherte sich das Team die Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft in Langenfeld. Vorjahrsmeister KV Sontra (2863) konnte ebenso wenig ins Geschehen eingreifen wie Kassel (2812) und Baunatal (2699).

Kurzfristig musste die Damen-Mannschaft des KSV Wetzlar (3188) auf Bezirksmeisterin Anke Eley verzichten und konnte so auf den Heimbahnen nicht ganz nach vorne kommen. Angeführt von der überragenden Selina Petschel (864) zusammen mit Gabi Schäfer (802), Mandy Schneider (781) und Martina Lehnhausen (741), die die angeschlagene Heike Steinmüller vertrat, konnten sie den Angriff des enttäuschenden Bundesligateams des KSV Wieseck (3180) mit der Tagesbesten Sabrina Brill (866) abwehren und Silber sichern. Das Startrecht bei den nationalen Titelkämpfen ging an den kompakt spielenden KV Lahntal (3282) mit den beiden Wettenbergerinnen Mareike Göbler (839) und Romana Georg (835) als Stärkste ihrer Mannschaft.

Den Titel bei den Herren A (50-59 Jahre) verteidigte der KV Lahntal (3012), der den KKV Kassel (2993) mit dem Tagesbesten Uwe Schlitzberger (796) das DM-Ticket wegschnappte. Die Wettenberger Jörg Schnell (762) Joachim Peter (717) und insbesondere Libero Rainer Scheidt (788) fahren mit dem Heuchelheimer Wolfgang Keil (745) erneut zu den deutschen Titelkämpfen. In der Mannschaft des KSV Wetzlar (2744) konnte lediglich Ersatzmann Ulrich Hofmann (738) ein ansprechendes Resultat von den ESV-Bahnen bringen. Helmut Listmann (683), Michael Gerbershagen (673) und Peter Schott (650) kamen so nicht mehr an Bronze-Gewinner KSG Hinterland (2795) heran, wurden aber knapp vor dem KSV Lengers (2742) Vierter. Alle Neun Bosserode (2509) war weit abgeschlagen.

Die KSG Hinterland (3110) konnte bei den Herren B (60 Jahre und älter) trotz der Wettbewerbsbestleistung von Helmut Heinzerling (845) nicht wie im Vorjahr ganz nach vorne kommen und musste sich hinter dem KKV Kassel (3173), bei dem Walter Ullrich (841) glänzte, mit Silber begnügen. Bronze holte der KV Lahntal Börding (3081) wo neben dem Heuchelheimer Gerhard Gran (838) die Wettenberger Stefan Ruscu (704), Friedhelm Börding (730) und Klaus Ahnert (809) den PTSV Dillenburg (2977) und den KSV Baunatal (2769) auf die Plätze verwiesen.

Heidi Gützlaff fährt zur „Deutschen“

Glück und Pech lagen bei Heidi Gützlaff im Vorlauf der Damen B (55-64 Jahre) eng beieinander. Sie (597) sicherte sich als Fünfte noch ein Startrecht bei den deutschen Meisterschaften, verpasste aber um lediglich drei Holz den Einzug ins Finale, wo sie auf den Heimbahnen um eine Medaille hätte mitspielen können. Diesen und damit die restlichen Fahrkarten zur „Deutschen“ erreichten Rita Sauerwald (Haiger, 688), die Wettenbergerin Ulrike Zörb (Lahntal, 684), Brigitte Krug (Baunatal, 641) und Regina Möbs (Wieseck, 600). Die zweite Starterin des KSV Wetzlar Lilo Listmann (484) ist nach ihrer Hand-Operation noch nicht auf ihrem Leistungsniveau zurück und wurde Siebte.

Die beiden Juniorinnen des KSV Wetzlar erreichten hingegen sicher den entscheidenden Durchgang der weiblichen U24. Selina Petschel (679, 6.) und Mandy Schneider (687, 5.) sind damit weiter im Rennen um die fünf Startplätze bei den nationalen Titelkämpfen. Sie sehen sich allerdings starker Konkurrenz aus Wieseck gegenüber. Vorlaufsiegerin Ann-Kristin Mania (731), die brasilianische Nationalspielerin Beatriz Sorrentino Di Bernadi (719) und WM-Teilnehmerin Luisa Wagner (708) hatten zwar beim ESV ebenso ihre Schwierigkeiten, werden aber im Endlauf beim KSV sicher einiges drauflegen, wie ihre Vereinskolleginnen Laura Kästner (698) und Jasmine Nöh (677).

Einen hochklassigen Wettkampf boten die Damen (25-44 Jahre) in ihrem Einzel-Vorlauf. Das Highlight setzt Ilona Mann (KSG Mittelhessen) mit ihren 885 Holz. Vom KSV Wieseck kamen mit Ramona Wilczek (839) und Sabrina Brill (823) zwei Bundesligaspielerinnen weiter und der KV Lahntal ist durch die Wettenberinnen Darinka Höge (846), Mareike Göbler (827) und Romana Schmitt (818) sowie Katja Holland-Nell (824) gleich viermal vertreten. Einzig Heike Steinmüller (809) zog für den gastgebenden KSV ins Finale ein. Martina Lehnhausen (799) verpasste es mit starker Leistung nur knapp auf Rang neun und Gabi Schäfer (785, 12.) schied ebenso aus, wie die Mitfavoritinnen Cornelia Gebauer (Wieseck, 10.) und Yvonne Köhler (Lahntal, 13.).

Nach Mannschaft- und Einzel-Start merkte man im Damen-Doppel einigen Teilnehmerinnen die Belastung an. So blieben die Ergebnisse hinter den Erwartungen und insbesondere die Teams des KSV Wetzlar fanden nicht ins Spiel. Mandy Schneider/Selina Petschel (601, 12.) und Gabi Schäfer mit ihrer Mutter Heidi Gützlaff, die für Anke Eley zum Einsatz kam, (588, 13.) fehlten die Neuner und sie scheiden aus. Lediglich Ramona Wilczek / Cornelia Gebauer (Wieseck, 690) schien das alles nichts auszumachen und gewannen den Vorlauf. Im Finale sind neben zwei weiteren Wiesecker Vertretungen und einem Paar des VFK Fulda noch viermal der KV Lahntal, unter anderem mit den Wettenbergerinnen Ulrike Zörb/Mareike Göbler (652, 4.) und Darinka Höge/Romana Georg (639, 5.) vertreten. Ausgeschieden sind überraschend die weit vorne erwarteten Wiesecker Sabrina Brill/Julia Weiser (609, 10.) und mit Svenja Rüspeler eine weitere Wettenbergerin an der Seite von Sonja Anders (601, 11.).

Zwei Gesichter präsentierten im Herren-Doppel die Starter des KSV. Auf der einen Seite die Vorlaufsieger Felix Janson/Frank Koerner (614) an deren vorgelegte Zahl keiner herankam und das Vater-Sohn-Duo Alexander und Felix Rohde (570) die als Fünfte ebenfalls sicher ins „Finale dahoam“ einzogen. Auf der anderen Seite Thomas Becker/Michel Andrick (462) und Jörg Steinmüller/Stefan Hormel (497), die sich mit den hinteren Plätzen 19 und 18 begnügen mussten. Neben den beiden KSV-Teams zogen noch zweimal der KKV Kassel und je einmal Gut Holz Allendorf (Lumda), der KV Eschwege, der ESV Jahn Kassel und der ESV Ronshausen in den entscheidenden Durchgang.

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Die siegreichen Herren-Teams: Vize KSG Mittelhessen (Sascha Fink, Alexander Lehnhausen, Kai Bolte, Michael E. Schmidt, René Junge) – Hessenmeister KSV Wetzlar (Tim Steinmüller, Stefan Hormel, Thomas Becker, Alexander Rohde, es fehlt Felix Janson) – Bronzegewinner ESV Ronshausen (Christian Stein, Lars Merkert, Jörg Sekulla, es fehlt Andreas Sekulla)

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Nur der Meister fährt zur Deutschen: Silbermedaille für den KSV Wetzlar (Selina Petschel, Gabi Schäfer, Martina Lehnhausen, es fehlt Mandy Schneider), Überraschungssieger KV Lahntal (Katja Holland-Nell, Mareike Göbler, Yvonne Köhler, Romana Georg), nur Dritter KSV Wieseck (Cornelia Gebauer, Ramona Wilczek, Sabrina Brill, es fehlt Ann-Kristin Mania)

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Titelverteidigung bei den Herren-A durch den KV Lahntal mit Wolfgang Keil, Joachim Peter, Jörg Schnell und Rainer Scheidt.