KSV-Damen fordern Bundesligaabsteiger M85 Mittelhessen

Schwere Aufgaben für KSV Wetzlar und KC 88 Wettenberg in der Herren-Hessenliga

(T.W.) Während die Herren von der Hessen- bis zur Bezirksoberliga ihren zweiten Spieltag bestreiten, starten am Wochenende auch die Damen- und die unteren Herrenligen in die Kegel-Saison. Dabei fühlen die Damen des KSV Wetzlar gleich dem Bundesligaabsteiger auf den Zahn. Die KSV-Herren haben das Derby gegen Heuchelheim anstehen und der KC 88 Wettenberg muss sich gegen Zweitligaabsteiger Ronshausen behaupten.

Am Samstag (13:30 Uhr) ist der KSV Wetzlar in der Hessenliga gegen den KSC Heuchelheim auf der Hut. Die Gäste sind mit annähernd weißer Weste aus der Verbandsliga zurückgekehrt und lieferten in Wetzlar meist eine gute Vorstellung ab. Die Domstädter werden mit Michel Andrick, Neuzugang Thomas Becker, U18-Mixed-Weltmeister Felix Janson, Frank Koerner, Peter Vollmer-Braas und Thomas Wohlert auflaufen und wollen gleich die Richtung für die kommenden Heimaufgaben vorgeben.

Der KC 88 Wettenberg will nach der Null-Nummer in Korbach ebenfalls in die Erfolgsspur zurück. Mit dem ESV Ronshausen kommt (Sa. 14 Uhr) der Absteiger aus der 2. Bundesliga der große Ambitionen hat postwendend dahin zurückzukehren. Mit Einzel-Hessenmeister Andreas Sekulla haben sie einen Akteur in ihren Rehen, der auf jeder Bahn für hohe Einzelwertungen gut ist. Dagegen müssen die Wettenberger neben Klaus Stein diesmal auch Joachim Peter ersetzen. Ihn soll Christian Lenz vertreten. Björn Georg, Senioren-Hessenmeister Rainer Scheidt, Kai-Uwe und Jörg Schnell dürfen keine Angriffsflächen liefern, den mit Patrick Schnell, Jörg Wehrenfennig oder Klaus Künstling hat man auch Wckelkandidaten in den Reihen.

Bei der KSG Hinterland wird sich gegen Korbach zeigen, ob der knappe Auftakterfolg nur ein Ausrutscher war oder die Tendenz. Im Ost-Derby muss Sontra zeigen, ob sie sich erneut nach vorne orientieren, oder ob Bosserode diesmal erfolgreicher ist. Allendorf (Lumda) sollte sich durch die Verstärkung mit Patrick Petschel gegen Gute Fahrt Fulda sicherer füllen, aber die Gäste sind gerade auf schwierigen Bahnen immer für Überraschungen gut.

Personell unverändert beginnt der KSV Wetzlar die neue Saison der Damen-Hessenliga. Der Kader wird angeführt von der frischgebackenen U18-Doppel-Weltmeisterin Johanna Theiß und Hessenauswahlspielerin Anke Eley. Daneben werden Gabi Schäfer und Heike Steinmüller gesetzt sein und im Wechsel die beiden Deutschen-Mannschaftsmeister der U18 Janina Lison und Selina Petschel sowie Martina Lehnhausen, Lilo Listmann und Mandy Schneider zum Einsatz kommen. Nach der Vizemeisterschaft in der letzten Saison sind die Erwartungen entsprechend hoch, allerdings tritt die Konkurrenz diesmal auch verstärkt an. Nach dem Rückzug von Großen-Linden haben sich die Spielerinnen auf die anderen beiden KV Lahntal-Clubs KSC Heuchelheim und KC 88 Wettenberg aufgeteilt. Die Wettenberger um ihre Top-Spielerinnen Mareike Göbler und Romana Georg (ehem. Schmidt) konnte dadurch den Aufstieg wahrnehmen und haben ein schlagkräftiges Team zusammen. Der KSV Baunatal, der nach dem Ausscheiden von Rekordhessenmeister Club 69 Kassel als einziges Nordteam verblieben ist, bleibt wie immer schwer einzuschätzen. Als Favorit wird aber allgemein Bundesligaabsteiger M85 Mittelhessen gehandelt. Bei diesen ist gleich (So. 10 Uhr) der KSV Wetzlar zu Gast und will den Zusatzpunkt in Angriff nehmen. Zur gleichen Zeit empfangen die Wettenberger den KSV Baunatal zur ersten Standortbestimmung im Bürgerhaus Wettenberg-Wißmar.

Mit der zweiten Mannschaft des KSV Wetzlar und der Vertretung des ESV Wetzlar ist die heimische Region in der Damen-Verbandsliga vertreten. Mit zwei bis drei Spielerinnen des Hessenligakaders werden beim KSV hauptsächlich Jugendspielerin Lisa Dillmann mit Routinier Heidi Gützlaff antreten. Zu Beginn (So. 10 Uhr) empfangen sie gleich den SKC Waldbrunn-Hadamar, der mit Blau Weiß Haiger den Titel unter sich ausmachen wird. Der ESV Wetzlar wird in der althergebrachten Aufstellung mit Bianca Giani, Katharina Felker, Sylvia Jirsak und Erika Junklewitz auflaufen. Bei der Bundesliga-Reserve des KC 87 Wieseck (So. 13 Uhr) werden sie aber gleich einen schweren Stand haben.

Nach dem Punktgewinn in Marburg muss der KC 88 Wettenberg II gegen den Favoriten der Verbandsliga, die KSG Dillenburg-Herborn (Sa. 17 Uhr) beweisen, dass er auch in diesem Jahr vorne mitspielen kann.

In der Bezirksoberliga kommt es nach dem Hessenligaspiel zum Aufeinandertreffen der Reserven aus Wetzlar und Heuchelheim (Sa. 16:15 Uhr). Für Michael Gerbershagen, Helmut Listmann, Peter Schott und sollte auch ohne Thomas Schindler ein sicherer Dreier herausspringen.

An diesem Wochenende beginnt auch für die unteren Herren-Ligen des Bezirks die Saison. Mit dem KSV Wetzlar III und dem KSC Dünsberg sind zwei heimische Teams im Favoritenkreis der Gruppe 1 der Bezirksliga. In Gruppe 2 ist davon auszugehen, dass der ESV Wetzlar, der KSV Wetzlar IV und der KC 88 Wettenberg III nichts mit Auf- oder Abstieg zu tun haben werden. In den A-Ligen und der B-Liga geht vom KSC Dünsberg und vom ESV Wetzlar je ein weiteres Teams ins Rennen, der KSV Wetzlar schickt hier noch zwei weitere Mannschaften ins Rennen.

Sportkegeln am 15./16.9.2012

Herren

• Sa. 15.09. / 13:30 KSV Wetzlar – KSC Heuchelheim (Kegelsportanlage)
• Sa. 15.09. / 16:15 KSV Wetzlar II – KSC Heuchelheim II (Kegelsportanlage)
• So. 16.09. / 11:45 KSV Wetzlar III – SKC Waldbrunn-Hadamar II (Kegelsportanlage)
• So. 16.09. / 13:30 KSV Wetzlar IV – M85 Mittelhessen III (Kegelsportanlage)
• So. 16.09. / 15:15 KSV Wetzlar V – SV Nauheim III (Kegelsportanlage)
• KSV Wetzlar VI spielfrei

Damen

• So. 16.09. / 10:00 M85 Mittelhessen – KSV Wetzlar (Kegelsportanlage Großen Buseck)
• So. 16.09. / 10:00 KSV Wetzlar II – SKC Waldbrunn-Hadamar (Kegelsportanlage)