Damen und Herren des KSV Wetzlar mit Medaillenchancen

23. Apr 2014 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Hessenmeisterschaften beim ESV und KSV Wetzlar

wnz_klein(T.W.) An diesem und den kommenden zwei Wochenende finden auf den Bahnen der ESV-Kegelanlage in Niedergirmes und der Kegelsportanlage in Hermannstein die Hessenmeisterschaften statt. Es startet am Samstag mit den Mannschaftsentscheidungen und am Sonntag stehen die ersten Durchgänge in einigen Einzel- und Doppeldisziplinen auf dem Programm.

Dabei geht es neben den Titeln und Medaillen auch um die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften. Für die einheimischen Starter vom KSV Wetzlar könnte sich der Heimvorteil positiv auswirken, während die Teilnehmer vom KSC Dünsberg und den Wettenbergern in Reihen des KV Lahntal sich nur in wenigen Disziplinen Aussichten auf Medaillen und Startrechte auf Bundeebene bieten werden.

Am Samstag geht es in beiden Sportstätten um 9 Uhr los. Am Sonntag beginnen die Wettbewerbe jeweils um 10 Uhr.

Im Hessen-Finale der Damen-Mannschaften will der KSV Wetzlar eine bessere Vorstellung abliefern als bei der Bezirksmeisterschaft als sie nur Bronze gewannen. Können Anke Eley, Gabi Schäfer, Mandy Schneider und Heike Steinmüller oder Selina Petschel auf den Heimbahnen ihr Leistungspotential voll ausschöpfen, können sie auch die Spielerinnen vom Bundesligateam des KSV Wieseck in Bedrängnis bringen, die als Favorit für den einzigen Startplatz bei den Deutschen Titelkämpfen gelten. Den KV Lahntal mit  den Wettenbergerinnen Mareike Göbler und Romana Georg sollten sie diesmal hinter sich lassen. Die KSG Mittelhessen dürfte höchstens Chance auf Bronze haben.

Obwohl der Mannschaftswettbewerb der Herren beim ESV Wetzlar stattfindet, rechnet sich der KSV Wetzlar eine Medaille aus. Dazu wurde das Team umgestellt. Felix Janson, der auf Grund der U24-WM-Ausscheidung bereits vorgelegt hat, kommt ebenso zu Einsatz wie U24-Bezirksmeister Tim Steinmüller. Daneben sollen Alexander Rohde und Stefan Hormel den Favoriten der KSG Mittelhessen und vom ESV Ronshausen sowie den schwer einzuschätzenden Kasslern Paroli bieten. Da die Abstände nicht so groß sein werden könnten auch der KV Sontra und der eigentliche Außenseiter KSV Baunatal für Überraschung sorgen, werden aber um die eine Fahrkarte zur nationalen Meisterschaft nicht mitreden können.

Titelverteidiger KV Lahntal ist auch in diesem Jahr bei den Herren-A (50-59 Jahre), nach der überzeugenden Vorstellung bei den Bezirksmeisterschaften, favorisiert. Größter Konkurrent um das Ticket zur Deutschen Meisterschaft wird für das Team mit den Wettenbergern Joachim Peter, Rainer Scheidt, Jörg Schnell und dem Heuchelheimer Wolfgang Keil der KKV Kassel sein. Der KSV Wetzlar mit Michael Gerbershagen, Helmut Listmann, Peter Schott und Ulrich Hofmann, für den verhinderten Thomas Schindler, muss sich steigern um am Treppchen zu schnuppern. Bessere Chancen werden der KSG Hinterland, Alle Neun Bosserode und dem KSV Lengers eingeräumt.

Der Titel und die DM-Teilnahme bei den Herren-B (60 Jahre und älter) geht auf der KSV-Anlage nur über das Team des Abo-Meisters KKV Kassel. Dahinter haben die KSG Hinterland und die KSG Dillenburg-Herborn gute Medaillenchancen. Der KV Lahntal mit den Wettenbergern Klaus Ahnert, Friedhelm Börding und Hans Münch zusammen mit dem Heuchelheimer Gerhard Gran werden nicht eingreifen können.

Bei den Damen-B (55-64 Jahre) geht es im Vorkampf schon um die Teilnahme auf nationaler Ebene, denn neben den vier Finalteilnehmern sichert sich diese auch die Fünfplatzierte. Auf den Bahnen des ESV wird ein enges Rennen erwartet wo sich sicherlich Chancen für Vize-Bezirksmeisterin Heidi Gützlaff und Lilo Listmann vom KSV Wetzlar sowie die Wettenbergerin Ulrike Zörb ergeben können.

Für die Juniorinnen des KSV Wetzlar Selina Petschel und Mandy Schneider geht es bei der weiblichen U24 beim ESV darum unter die besten Acht und damit eine Runde weiter zu kommen, um dann im Finale auf den Heimbahnen gegen die favorisierten Wieseckerinnen die eine oder andere DM-Fahrkarte zu sichern.

Mit dem Heimrecht im Einzel der Damen (25-44 Jahre) wollen die Akteurinnen des KSV Wetzlar den Einzug in das Achter-Finale schaffen. Bezirksmeisterin Anke Eley und Gabi Schäfer sollten sich gegen die Konkurrenz aus Wieseck, Mittelhessen und vom KV Lahntal durchsetzen können. Ob die angeschlagene Heike Steinmüller eingreifen kann ist offen. Von den Wettenbergerinnen sind Romana Georg und Mareike Göbler mit vorne zu erwarten, während Darinka Höge und Svenja Rüspeler eher nicht im Endlauf erwartet werden.

Eine ähnliche Situation zeigt sich im Damen-Doppel. Mit Heimvorteil sollten es die KSV-Duos Anke Eley / Gabi Schäfer und Selina Petschel / Mandy Schneider in der entscheidenden Durchgang schaffen. Die Konkurrenz kommt auch hier aus den gleichen Vereinen wie im Einzel und in der Mannschaft. Auch die Wettenberger Formationen mit Ulrike Zörb / Mareike Göbler und  Darinka Höge / Romana Georg haben Chance aufs Weiterkommen. Svenja Rüspeler mit ihrer Heuchelheimer Partnerin wird eher hinten erwartet. Entscheidend wird auch sein, wer die drei Wettbewerbe an diesem Wochenende am besten verkraftet.

Im ersten Durchgang des Herren-Doppel müssen sich die Duos des KSV Wetzlar auf den ESV-Bahnen starker Konkurrenz erwehren um einen Platz unter den besten Acht zu erreichen. Vizebezirksmeister Alexander und Felix Rohde sowie Stefan Hormel / Jörg Steinmüller wird die Finalteilnahme zugetraut. Felix Janson / Frank Koerner und Michel Andrick / Thomas Becker müssen sich steigern um weiter dabei zu sein.