Einheimische Kegler wollen den Heimvorteil nutzen

3. Mrz 2011 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Bezirksmeisterschaften beim ESV und KSV Wetzlar

bm_2011_logo_small(T.W.) Auf den Bahnen der ESV-Kegelanlage in Niedergirmes und der Kegelsportanlage Wetzlar in Hermannstein beginnen Am Wochenende die Bezirks-Meisterschaften der Kegler mit den Mannschafts-Disziplinen der Senioren und den Sprint-Wettbewerben der Damen und Herren.

Die ersten Wettbewerbe beginnen am Samstag um 10 Uhr. In der Kegelsportanlage treten Mannschaften der Herren-A (50-59 Jahre) an. Als Favorit gilt diesmal der KV Lahntal, der mit den Wettenbergern Rainer Scheidt, Jörg Schnell und voraussichtlich Klaus Wiltschka zusammen mit dem Heuchelheimer Wolfgang Keil am stärksten besetzt scheint. Mit Abonnement-Meister KSG Hinterland ist immer zu rechnen, aber der KSV Wetzlar könnte mit dem Heimvorteil um eines der zwei Tickets zur „Hessischen“ ein gewichtiges Wörtchen mitreden und seinen Vizetitel aus dem Vorjahr verteidigen. Viel kommt darauf an, wie neben Neu-Senior Michael Gerbershagen seine Mitstreiter Ulrich Hofmann, Günter Mohr und Reiner Nokielski agieren. Die SKG Goldener Grund, Gut Holz Lollar und der SKV Marburg werden sich auch nicht leicht geschlagen geben, was einen interessanten Wettkampf verspricht.

Gleichzeitig starten auf den Bahnen des ESV Wetzlar die Herren-B (60 Jahre und älter). Das Team des KSV Wetzlar will die Pleite des letzten Jahres vergessen machen und auf das Treppchen kommen. Dies würde das Startrecht bei den Hessischen Meisterschaften bedeuten. Mit Horst Henkel, Heinz Kopp, Peter Schott, und Helmut Listmann könnten sie den erneut favorisierten KV Lahntal die Titelverteidigung schwer machen. In der Lahntaler Spielgemeinschaft könnte neben Akteuren aus Heuchelheim und Großen-Linden auch die Wettenberger Klaus Ahnert und Gerhard Bayer zum Einsatz kommen. Auf die KSG Hinterland und die KSG Mittelhessen ist aber dabei ebenso zu achten, wie auf die SKV Marburg. Lediglich Haiger räumt man wenige Chancen auf eine der drei HM-Fahrkarten ein.

Im erstmals auf Bezirksebene ausgetragenen Sprint-Wettbewerb, im direkten Duell über eine Distanz von jeweils 20 Wurf in die Vollen, spielen die Damen beim ESV und die Herren beim KSV. Jeweils um 10 Uhr geht es am Sonntag mit der Gruppephase los, bei der auch U23-Spielerinnen und -Spieler zum Einsatz kommen können. Die zwei Besten jeder Viergruppe spielen dann im KO-System bis zum Finale. Bei den Damen vertreten Martina Lehnhausen und Gabi Schäfer die Farben des KSV Wetzlar. Ob die Wettenberger Spitzen Mareike Göbler und Romana Schmidt für den KV Lahntal antreten entscheidet sich kurzfristig, ebenso wie die Teilnehmerinnen des KSC Dünsberg und des ESV Wetzlar. Die Favoritinnen kommen allerdings von den Bundesligaabsteigern KSG Mittelhessen und KSV Wieseck. Bei den Herren könnte Michel Andrick, Jürgen Guder, Stefan Hormel, Frank Koerner, Patrick Petschel und Peter Vollmer-Braas der Heimvorteil von nutzen sein. Da es in diesem Spielsystem aber oft Überraschungen gibt, kann ein Favorit nicht vorbestimmt werden. Zur Landesmeisterschaft qualifizieren sich jeweils die vier Halbfinalteilnehmer. Bei den Herren kommt noch der beste Viertelfinalverlierer weiter und bei den Damen deren zwei.