Für die Mannschaft des KSV Wetzlar blieben Silber und Bronze

17. Mrz 2014 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Heimvorteil der Bezirksmeisterschaft konnte nicht in Siege umgemünzt werden

wnz_klein(T.W.) Die Kegel-Bezirksmeisterschaften begannen traditionell mit den Entscheidungen in den Mannschaftsdisziplinen. Auf den Bahnen des ESV und des KSV Wetzlar konnten die einheimischen Teams ihren Heimvorteil nicht voll ausschöpfen und mussten sich mit Silber bei den Herren sowie Bronze bei den Damen und Herren-A begnügen. Etwas besser machten es die Spielerinnen und Spieler des KSV Wettenberg die in den Mannschaften des KV Lahntal Gold bei den Herren A, Silber bei Damen den und Bronze bei den Herren-B holten.

Zunächst sah es bei den Mannschaften der Herren (24-49 Jahre) nach einem klaren Erfolg des KSV Wetzlar auf seinen Heimbahnen aus. Alexander Rohde (872) und Stefan Hormel (870) hatten eine deutliche Führung herausgespielt. Michel Andrick (833) konnte daran nicht ganz anknüpfen und Titelverteidiger KSG Mittelhessen läutet mit Alexander Lehnhausen (860) die Aufholjagd ein. Frank Koerner (809) fand dann überhaupt nicht ins Spiel und musste den Verfolger, der mit Michael E. Schmidt (886) das höchste Resultat verbuchte, mit 3384:3414 endgültig vorbeiziehen lassen. Er konnte aber gegen die SKG Marburg (3373), die mit Marcus Müller (884) und Felix Simmert (857) verdient Bronze gewannen, noch die zweite Fahrkarte zur Landesmeisterschaft absichern, bei der dann wieder der durch Nationalkadertraining verhinderte Felix Janson zum Einsatz kommen kann. Der KV Lahntal (3327), bei dem der Wettenberger Jörg Wehrenfennig (809) zum Einsatz kam, ging ebenso leer aus, wie Gut Holz Lollar (3292), dem stärker eingeschätzten Team von Gut Holz Allendorf (Lumda) (3185), KSV Wieseck (3184) und der KSG Dillenburg-Herborn (3152).

Bezirksmeisterschaft 2014 in Wetzlar

Enttäuschung trotz Silber und HM-Qualifikation: Michel Andrick, Alexander Rohde, Frank Koerner, Thomas Becker (verdeckt), Stefan Hormel

Klare Verhältnisse gab es im Mannschaftswettbewerb der Herren-A (50-59 Jahre) auf den Bahnen des ESV Wetzlar. Der KV Lahntal (3112) wurde seiner Favoritenrolle gerecht und verwies mit den Wettenbergern Joachim Peter (821), Jörg Schnell (782) und Rainer Scheidt (737) Vorjahrsmeister KSG Hinterland (2928) deutlich auf Platz zwei. Einen heißen Kampf gab es um Bronze und damit um das letzte HM-Ticket. Hier setzte sich der KSV Wetzlar (2798) trotz wenig überzeugender Ergebnisse von Michael Gerbershagen (717), Peter Schott (711), Helmut Listmann (686) und Thomas Schindler (684) knapp gegen die SKG Marburg (2780) durch. Die zweite Mannschaft des KV Lahntal (2675) konnte durch das Ergebnis des Wettenbergers Gerald Loyo (590) nicht eingreifen.

Bezirksmeisterschaft 2014 in Wetzlar

Die siegreichen Damen-Teams: KV Lahntal (Mareike Göbler, Katja Holland-Nell, Yvonne Köhler, Romana Georg, Kerstin Kneißl (verdeckt)), KSV Wieseck (Cornelia Gebauer, Luisa Wagner, Ramona Wilczek (es fehlen Ann-Kristin Mania, Sabrina Brill), KSV Wetzlar (Gabi Schäfer, Anke Eley, Mandy Schneider, Selina Petschel (es fehlt Heike Steinmüller))

Die Damen-Mannschaft des KSV Wetzlar fand auf ihren Bahnen nicht wie erhofft in den Wettbewerb. Gabi Schäfer (764) und Mandy Schneider (771) konnte ihr Team nur auf Rang drei positionieren. Nach Heike Steinmüller (719) war der Rückstand für eine Aufholjagd zu groß geworden, so dass Anke Eley (807) nur die Bronzemedaille verwalten konnte. Hinter den Domstädtern (3061) landete die nicht in Bestbesetzung angetretene KSG Mittelhessen (2846). An der Spitze setzten sich knapp die Bundesligaspielerinnen des KSV Wieseck (3158) gegen Vorjahrsmeister KV Lahntal (3135) durch, bei denen die Wettenbergerin Mareike Göbler (816) das höchste Einzelresultat des Wettkampfs markierte, ihre Schwester Romana Georg (711) allerdings die Titelverteidigung verspielte. Diese vier Teams bestreiten auch die Hessenmeisterschaft an gleicher Stelle.

Mit einer starken Leistung verteidigte die KSG Hinterland (3227) ihren Titel bei den Herren-B (60 Jahre und älter). Hinter dem Tagesbesten Helmut Heinzerling (845) zeigte das Team keine Ausfälle. Mit einer schwächeren Zahl wurde die KSG Dillenburg-Herborn (3137) wie im Vorjahr Zweiter. Bronze und das letzte ging an den KV Lahntal (2988) mit den Wettenbergern Klaus Ahnert (766), Friedhelm Börding (744) und Hans Müch (647). Dem KSV Wetzlar (2850) fehlten die hohen Ergebnisse und so landeten Eberhard Spamer (736), Heinz Kopp (720), Peter Vetter (708) und Horst Wohlert (686) nur auf dem letzten Platz hinter dem SV Nauheim (2933).

Im Anschluss mussten einige der Mannschaftsspieler noch im Einzel-Vorlauf der Herren-C (70 Jahre und älter) ran. Durch etliche Absagen waren die acht Teilnehmer bereits für den Finaldurchgang qualifiziert, was sich auf den ESV-Bahnen auch in den Ergebnissen wiederspiegelt. Den Durchgang gewann der Wettenberger Klaus Ahnert (641) vor Favorit Peter Schott (638). Auch die anderen Senioren vom KSV Wetzlar Eberhard Spamer (625, 4.), Horst Wohlert (618, 6.) und Heinz Kopp (568, 8.) sind im Finale dabei und kämpfen auf den KSV-Bahnen um vier Startplätze bei den Landesmeisterschaften.

Der erste Durchgang im Mixed-Doppel zeichnete sich durch hauchdünne Entscheidungen um die Teilnahme am entscheidenden Durchgang und den 10 Fahrkarten zur Hessischen Meisterschaft aus. Im Finale der acht besten Duos ist der KSV Wetzlar mit Anke Eley / Stefan Hormel (551, 4.), Heike und Jörg Steinmüller (516, 6.) und Selina Petschel / Thomas Becker (814, 8.) vertreten. Ausgeschieden sind Mandy Schneider / Alexander Rohde (503, 11.), die um sieben Holz das letzte HM-Ticket verpassten, und Gabi Schäfer / Michel Andrick (432, 20.), die keine Einstellung zu den Bahnen fanden. Während das Favoritenpaar der KSG Mittelhessen Ilona Mann / Michael E. Schmidt (586) schon eine Duftmarke setzten, schafften es von den Wettenberger Duos im Trikot des KV Lahntal nur Mareike Göbler / Rainer Scheidt (516, 7.) ins Finale und Darinka Höge / Jörg Schnell (510, 10.) zur „Hessischen“. Nicht mehr mit dabei sind Romana Georg / Christian Lenz (482, 15.) und Ulrike Zörb / Jörg Wehrenfennig (457, 18.).