Gegen Zweitligaabsteiger klarer Favorit

26. Jan 2011 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

KSV Wetzlar gegen Zweitligaabsteiger klarer Favorit

KC 88 Wettenberg droht Punktverlust gegen Hinterländer

(T.W.) Der vorletzte Spieltag der Kegelsaison bietet den einheimischen Teams noch einmal Gelegenheit sich vor Heimpublikum zu präsentieren. In der derzeitigen Form brauchen sich die Herren des KSV Wetzlar vor Heringen nicht zu fürchten. Der KC 88 Wettenberg hat seine Zweite verstärkt und läuft Gefahr gegen die KSG Hinterland den Zusatzpunkt zu verlieren. Den Wetzlarer Damen ist eine starke Leistung gegen Großen-Linden zuzutrauen.

ksv_wetzlar_miniGegen das aus der 2. Bundesliga abgestiegene Team von Eintracht Heringen ist der KSV Wetzlar (Sa. 13:30) in der zuletzt gezeigten Form haushoher Favorit. Die Osthessen haben vier Stammspieler verloren und müssen aufpassen, dass sie nicht in die Regionalliga durchgereicht werden. Einzige Änderung bei den Domstädtern, für die das Spiel belanglos ist, da weder die Abstiegsregion noch ein Medaillenplatz erreichbar ist, wird der Einsatz von Patrick Petschel für Michel Andrick sein. Daneben peilen Michael Gerberhagen, Stefan Hormel, Felix Janson, Frank Koerner und Peter Vollmer-Braas einen neuen Bahnrekord an.

ksv_wettenberg_miniDer KC 88 Wettenberg muss beruflich bedingt die letzten beiden Spiele ohne ihren derzeit Besten Christian Lenz bestreiten. Dafür rückt Rainer Scheidt von seiner Abstellung in die Zweite wieder auf. Trotzdem droht gegen die abstiegsbedrohte KSG Hinterland (Sa. 14:00) ein Punktverlust, denn die Gäste haben mit dem Zähler aus Kassel für Aufsehen gesorgt. Außerdem werden wieder Björn Georg und Klaus Künstling sowie Patrick Schnell und Jörg Wehrenfennig zum Einsatz kommen. Die sechste Position wird erst kurzfristig besetzt.

Spannung ist im Kampf um den Titel und den damit verbundenen Aufstieg in die 2. Bundesliga angesagt. Gewinnt Tabellenführer KSG Kassel ohne Punktverlust gegen Alle Neun Bosserode sind sie einen Spieltag vor Schluss Meister. Geben sie den Zusatzpunkt ab, kommt es am Finaltag zum Endspiel beim ESV Ronshausen, das bei einem zu erwartenden Erfolg über Abstiegskandidat KSC 77 Pilgerzell auf einen Ausrutscher der Nordhessen wartet. Gelingt Bosserode gar ein Sieg in Kassel haben sie ihrerseits noch die Chance ganz nach vorne zu kommen. Schlusslicht Heuchelheim droht gegen Allendorf (Lumda) ein weiterer Punktverlust, der den Abstieg unausweichlich machen wird.

ksv_wetzlar_miniIn der Damen-Hessenliga benötigt der KSV Wetzlar einen glatten Sieg gegen Gut Holz Großen-Linden (So. 10:00) um sich den Weg auf Platz vier offen zu halten. Dazu dürfen Martina Lehnhausen, Janina Lison, Lilo Listmann, Selina Petschel, Gabi Schäfer, Mandy Schneider oder Johanna Theiß nicht zu viele Angriffspunkte liefern. Die letzten Trainingsleistungen, insbesondere der Nachwuchsspielerinnen (Selina Petschel 790), lassen hoffen. Im Nord-Duell kann der KSV Baunatal mit einem Punkt beim Club 69 Kassel den Titelkampf noch einmal spannend machen.

ksv_wettenberg_miniesv_wetzlar_miniIm Derby der Damen-Regionalliga wird der KC 88 Wettenberg gegen den ESV Wetzlar (So. 10:00) nichts anbrennen lassen und sich auf Platz zwei vorarbeiten. Spitzenreiter M85 Mittelhessen II kann mit im Aufeinandertreffen der Bundesligareserven gegen den KC 87 Wieseck II den Titel und den Aufstieg in die Hessenliga klar machen.

ksv_wettenberg_miniAuch gegen Herborn tritt die Zweite des KC 88 Wettenberg im Abstiegskampf der Herren-Regionalliga (Sa. 17:00) mit Verstärkung aus der Ersten an. Neben Jörg Schnell werden die zuletzt gut aufgelegten Armin Balser, Steven Groß und Klaus Stein sowie Kai-Uwe Schnell zum Einsatz kommen. Ob es zum nächsten Dreier reicht, der den Klassenerhalt so gut wie sichern würde hängt auch davon ab, ob Klaus Wiltschka seine Verletzung auskuriert hat. Die Titelanwärter Marburg (gegen Stadtallendorf), Neuhof II (gegen Rommerz) und Waldbrunn-Hadamar (gegen Großen-Buseck/Beuern) dürften in ihren Heimspielen nichts anbrennen lassen und damit die Entscheidung auf das Saisonfinale vertagen.

ksv_wetzlar_miniIn der Bezirksoberliga empfängt, im Anschluss an das Hessenligaspiel (Sa. 16:00) der KSV Wetzlar II das stark abstiegsbedrohte Team von Lahnperle Limburg. Mit Michel Andrick, Thomas Schindler, Peter Schott und Tim Steinmüller hat die Mannschaft den Gegner nicht zu fürchten. Um den Titel kann die Entscheidung fallen, wenn Großen-Linden, wie zu erwarten in Nauheim nicht gewinnt. Dann kann sich die SG Kirberg-Eisenbach nur noch selbst ein Bein stellen.