Auch bei der U23 und den Damen ist was drin

(T.W.) Bei den diesjährigen Kegel-Hessenmeisterschaften in Großen-Buseck, Reiskirchen und Wieseck stehen nach den Mannschaftsentscheidungen an diesem Wochenende die Vorentscheidungen in allen Disziplinen auf dem Programm. Nur die jeweils acht Besten spielen dann eine Woche später um die Titel und die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.

Von den einheimischen Vereinen gehen dabei vom KSV Wetzlar 13 Einzelstarter und -starterinnen sowie ein Damen-Doppel an den Start. Der KSV Wettenberg ist in Reihen des KV Lahntal viermal im Einzel und dreimal im Doppel vertreten. Der ESV Wetzlar tritt mit einer Seniorin an. Zum engsten Favoritenkreis gehören sie dabei allerdings nicht, können aber Hier und Da auf eine Medaille und auch Fahrkarten zu den „Deutschen“ hoffen. Los geht es am Samstag in Großen-Buseck und Wieseck jeweils um 10 Uhr, in Reiskirchen um 12 Uhr. Am Sonntag beginnen auf allen Kegelsportanlagen die Wettkämpfe um 9 Uhr.

Nachdem die Wettenberger Klaus Künstling/Björn Georg als einzige heimische Vertreter im Herren-Doppel bereits gescheitert sind könnte es in den anderen Paar-Disziplinen für mehrere Finalteilnahmen reichen. Insbesondere im Damen-Doppel können die Bezirksmeister Romana Schmidt aus Wettenberg mit ihrer Lindener Partnerin Darinka Höge ebenso wie ihre Schwester Mareike Göbler mit der Heuchelheimerin Yvonne Köhler und auch die Formation des KSV Wetzlar mit Gabi Schäfer und Anke Eley auf das Weiterkommen hoffen. Auf den Bahnen in Großen-Buseck ist dabei nämlich von einer knappen Entscheidung auszugehen. Im Mixed-Doppel ist wie im Vorjahr nur das Doppel des KV Lahntal mit den Wettenbergern Mareike Göbler und Rainer Scheidt ebenfalls in Großen-Buseck am Start. Sie wollen den Finaleinzug wie im Vorjahr schaffen.

Anke Eley (KSV Wetzlar) sollte in Wieseck sicher den Sprung ins Finale der Damen (24-44 Jahre) schaffen. Auch Gabi Schäfer (KSV Wetzlar) und Romana Schmidt (Wettenberg) ist der Weg in den Endlauf zuzutrauen. Die dritte Wetzlarerin Martina Lehnhausen benötigt hier einen ihrer besseren Tage. Einen guten Tag benötigen Mandy Schneider vom KSV Wetzlar und die Wettenbergerin Stefanie Wagner bei der weibliche U23 in Wieseck um das Achter-Finale oder gar eine der fünf DM-Fahrkarten zu erreichen. Noch schwerer wird es für Heike Rüspeler (Wettenberg) bei den Damen-A (45-54 Jahre). Abweichend zu den anderen Disziplinen kommen in der Konkurrenz der Damen-B (55-64 Jahre) in Wieseck nur vier Starterinnen ins Finale, die aber dann auch bereits für die Deutschen Meisterschaften in Oberthal qualifiziert sind. Gute Chancen hat hier Lilo Listmann (KSV Wetzlar), während ihre Vereinskollegin Heidi Gützlaff eher Außenseiterin ist. Die Entscheidung der Damen-C (65 Jahre und älter) mit Erika Junklewitz vom ESV Wetzlar findet erst am ersten Mai-Wochenende statt.

Gute Chancen auf die Teilnahme am Endlauf haben bei den Herren-B (60-69 Jahre) Helmut Listmann und Peter Schott vom KSV Wetzlar, die in Großen-Buseck zu den Favoriten zählen. Enger wird es bei der starken Konkurrenz aus Nord- und Osthessen für die beiden Wetzlarer Eberhard Spamer und Heinz Kopp bei den Herren-C (70 Jahre und älter) in Reiskirchen. In Wieseck gilt der Wettenberger Rainer Scheidt als sicherer Finalkandidat bei den Herren-A (50-59 Jahre). Während der Herren-Wettbewerb ohne Vertreter der heimischen Vereine stattfindet, gehen bei der männlichen U23 gleich drei Junioren des KSV Wetzlar an den Start. Hier wird Tobias Janson im entscheidenden Durchgang erwartet, während Jannis Janson und Andreas Hollfoth in Reiskirchen dafür ihr volles Leistungsvermögen ausschöpfen müssen.