HKBV-Jugendfreizeit mit vielen KSV-Kids

19. Aug 2010 | von | Kategorie: Jugend, Lesenswertes & Wichtiges

Wie bereits im letzten Jahr führte die fünftägige Jugendfreizeit des Hessischen Kegler- und Bowling-Verbandes einen Großteil des KSV-Nachwuchses ins Natur- und Erlebniscamp der Landessportjugend am Edersee.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Über die ereignisreichen Tagen berichtet Jessica Volk-Scheibe:

Erlebnisschilderung von 5 Tagen Jugendfreizeit 2010 am Edersee

Seit Wochen freuten wir uns auf die Jugendfreizeit am Edersee und nun war es endlich so weit. Obwohl das Wetter nicht so gut war, wie in den Tagen zuvor, machten wir das Beste daraus und waren die meiste Zeit draußen. Jede freie Sekunde spielten wir Volleyball, so dass die Anfänger auch schnell mit den „Profis“ mithalten konnten. Leider wurde unser Volleyball von der Hecke aufgespießt, doch zum Glück hatten wir noch einen zweiten dabei und konnten weiter spielen!

Das Kanu fahren wurde für viele von uns zu einem Kampf mit den Paddeln und dem Wasser. Schon nach kurzer Zeit kenterte das erste Boot, Lachanfall inklusive! Viele von uns hatten keine Lust mehr zu paddeln. Deshalb schwammen ein paar von uns zurück zum Ufer, was weiter war, als es aussah. Auch das Zurückbringen der Kanus ins Bootshaus war sehr anstrengend. Flip-Flops versanken im Matsch und jeder von uns hatte Dreck an den Beinen hängen.

Nach so viel Anstrengung brauchten wir erstmal eine Stärkung und so stellte sich Jochen an den Grill. Als es dann hieß: „Fleisch ist fertig“, stürmten wir alle mit Tellern in den Händen los. Nicht ohne Folgen: Ein verletzter Fuß, der immer dicker und blauer wurde, und eine Kartoffel, die in hohem Bogen durch die Luft flog. Tja, das kommt davon, wenn man zu gierig ist. Das Essen war aber auch wirklich lecker jeden Tag!

Als Hartmut mit uns spazieren gehen wollte, waren wir eigentlich erst nicht so begeistert. Doch schon nach kurzer Zeit merkten wir, dass das gar keine so schlechte Idee war. Wir nutzen die Spielanlagen z.B. die Schaukeln, die Balancierscheibe und den Seilparcours. Dann kamen wir zur Kletterwand. Zuerst stellten sich nacheinander die ersten 3 Jungs auf Jochens Schulter und zogen sich dann an der Wand mit eigener Kraft hoch. Sie blieben dann oben stehen und zogen nacheinander jeden von uns auch nach oben. Am Ende hatten wir es tatsächlich geschafft, dass jeder mal oben war. Sogar die, die am Anfang gar nicht wollten, schafften es.

Die Abende und Nächte waren auch immer sehr lustig, auch wenn wir nur wenig Schlaf bekamen. Der beste Abend war aber eindeutig der letzte! Im Nachbarort Harbshausen sollte eine Dorfparty oder etwas Ähnliches stattfinden. Doch als wir dort ankamen, sah es nicht gerade nach Party aus. Es waren nur ältere Leute da, die ruhig an ihren Tischen saßen und sich unterhielten. „Das kann doch nicht sein“ dachten wir und gingen zum DJ, um unsere Musikwünsche zu äußern. Der spielte dann für uns „Das rote Pferd“, das Fliegerlied und später auch was von David Guetta, den Atzen oder Culcha Candela. Wir stellten uns alle auf die Tanzfläche und sorgten für richtig viel Stimmung. So etwas hatten die Harbshausener in ihrem Dorf wahrscheinlich noch nie erlebt, sie filmten uns sogar. Den ganzen Abend tanzten wir, standen total im Mittelpunkt der Veranstaltung und hatten wirklich viel Spaß!

Am letzen Tag stand nur noch aufräumen und Bogenschießen auf dem Programm. Einige waren ja letztes Jahr auch schon beim Bogenschießen dabei, doch auch die Anfänger lernten es schnell. Nach dem letzten leckeren Mittagessen hieß es dann Abschied nehmen. Jetzt freuen wir uns schon sehr auf nächstes Jahr und sind gespannt, ob man so eine wundervolle Freizeit noch mal toppen kann!