Ist auch im Hinterland was drin?

12. Jan 2011 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Ist für den KSV Wetzlar auch im Hinterland was drin?

Meisterschaftsfavorit beim KC 88 Wettenberg zu Gast

(T.W.) Nachdem die oberen Herrenligen bereits letztes Wochenende wieder am Start waren, geht jetzt auch die Spiele aller anderen Keglerinnen und Kegler weiter. Dabei treten sowohl die Damen als auch die Herren des KSV Wetzlar auswärts an und haben gute Chancen auf weitere Auswärtspunkte.

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ksv_wetzlar_miniNach dem Sieg in Pilgerzell stellt sich für den KSV Wetzlar die Frage „Ist auch bei der KSG Hinterland was drin?“ (Sa. 13:00). Die Gastgeber kämpfen um Klassenerhalt während für die Domstädter nach oben wie nach unten der Zug abgefahren scheint. Neben Thomas Wohlert fehlt diesmal auch der angeschlagene Peter Vollmer-Braas. Dafür steht Felix Janson wieder zur Verfügung, der neben Michel Andrick, Michael Gerberhagen, Stefan Hormel, Frank Koerner und Patrick Petschel für die notwendigen Punkte sorgen soll.

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Für den KC 88 Wettenberg geht es gegen den Titelfavorit ESV Ronshausen (Sa. 14:00) um die Wahrung der letzten theoretischen Chance auf die Meisterschaft. Sollte hingegen dem Tabellenführer ein Punktgewinn gelingen, wäre dies eine Vorentscheidung um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Falls Jörg Schnell für Wettenberg weiterhin nicht einsatzbereit ist wird das zuletzt erfolgreiche Team mit Björn Georg, Klaus Künstling, Christian Lenz, Rainer Scheidt, Klaus Stein und Klaus Wiltschka versuchen die drei Punkte in Wißmar zu behalten.

Die Tabellenführung könnte wechseln, denn die Verfolger haben Chancen aufzuholen. Alle Neun Bosserode fährt nicht chancenlos zu Eintracht Heringen und die KSG Kassel lauert auf Punkte beim Abstiegskandidaten Heuchelheim. Mit einer ähnlich schwachen Vorstellung wie gegen Wetzlar wird sich Pilgerzell endgültig Richtung Regionalliga verabschieden und Gegner Allendorf (Lumda) dem Klassenerhalt näher bringen.

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In der Damen-Hessenliga tritt der KSV Wetzlar am Sonntag (10 Uhr) zum Derby beim KSC Heuchelheim an. Hier wird eine ähnlich spannende Partie wie im Hinspiel erwartet, das Heuchelheim knapp gewinnen konnte. Können auf Seiten der Domstädterinnen die erfahrenen Gabi Schäfer, Martina Lehnhausen und Lilo Listmann sowie die starken Jugendlichen Mandy Schneider und Janina Lison ihre Leistungen abrufen ist sogar eine erfolgreich Revanche drin. Wer von den weiteren Nachwuchsspielerinnen Julia Lison, Johanna Theiß und den Cousinen Selina und Nina Petschel an den Anlauf gehen wird entscheidet sich kurzfristig. auflaufen. Im anderen Spiel kann Großen-Linden mit einem Sieg über Kassel den spielfreien KSV Baunatal von der Spitze verdrängen.

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Der KC 88 Wettenberg könnte an diesem Wochenende die Tabellenführung der Damen-Regionalliga verlieren. Sollte gegen Blau Weiß Haiger (So. 10:00) der Zusatzpunkt verloren gehen, wäre der Weg für die Bundesliga-Reserve vom M85 Mittelhessen frei, die beim ESV Wetzlar (So. 12:45) auf Sieg spielen wird. Bei Wettenberg kommt es darauf an das Mareike Göbler, Romana Schmidt und Janina Dick die Spitzen der Gäste halten können, während der ESV Wetzlar nur mit einer geschlossenen Leistungssteigerung eine Niederlage verhindern kann. Gelingt Lollar im Kellerduell gegen Wieseck II der zweite Saisonsieg würden die Wetzlarer Damen die Rote Laterne übernehmen.

ksv_wettenberg_miniWichtige Punkte kann die Zweite des KC 88 Wettenberg in der Herren-Regionalliga (Sa. 17:00) gegen die SG Stadtallendorf einfahren. Von den Spielern neben Armin Balser darf allerdings die schwache Leistung des letzten Spiels nicht wiederholt werden, denn die Gäste sind auswärts meist gefährlich. An die Spitze könnte sich Marburg vorschieben, wenn Mitkonkurrent SKC Waldbrunn-Hadamar auf Distanz gehalten werden kann, denn Tabellenführer Neuhof II wird beim KSF Herborn maximal der Zusatzpunkt zugetraut.

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Im Spiel gegen Blau Weiß Haiger sollte das Bezirksoberliga-Team des KSV Wetzlar (So. 10:00) keine Probleme bekommen, denn mit Thomas Schindler, Peter Schott und Tim Steinmüller sind sie stark besetzt und bekommen aus der Ersten noch Peter Vollmer-Braas an die Seite gestellt. Eine Vorentscheidung kann im Kampf um Platz eins fallen. Gelingt Großen-Linden ein Punktgewinn bei der SG Kirberg-Eisenbach haben sie die besseren Karten, ansonsten ist der Tabellenführer so gut wie durch.