Kann der KSV-Nachwuchs seine Deutschen Meistertitel verteidigen?

26. Mai 2013 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Jugend, Presse

Johanna Theiß, Felix Janson und Tim Steinmüller in vier Disziplinen mit guten Chancen

djm2013_logo_15x8(T.W.) Am Donnerstag beginnen in der  saarländischen Sportkegel-Hochburg Oberthal die Deutschen Meisterschaften der Jugend-Kegler. Mit erneut 13 Jugendlichen stellt der KSV Wetzlar dabei eines der größten Vereinsaufgebote. Dazu kommen vier Gastspieler, die in den Mannschaften und Doppeldisziplinen für Verstärkung sorgen. Die Mixed-Weltmeister Johanna Theiß und Felix Janson sowie Tim Steinmüller treten in vier Wettbewerben an.

Da die männliche U14-Mannschaft die Qualifikation verpasste, sind am Donnerstag nur Eric Hardt und Niklas Theis im Doppel am Start und haben einen Platz auf dem Treppchen im Visier. Auch in den anderen  Doppel-Disziplinen haben die KSV-Duos das Potential um Medaillen mitzuspielen. Insbesondere gilt dies für die U18-Mixed-Weltmeister Johanna Theiß und Felix Janson. In dieser Disziplin ist mit Tim Steinmüller, der mit der Gastspielerin vom ESV Fulda Laura Möller aufläuft, ein weiteres heißes Eisen im Feuer. Aber auch bei der männlichen U18 ist mit Janson und Steinmüller zu rechnen, die an gleicher Stelle vor vier Jahren den Doppel-Titel der U14 gewinnen konnten. Edgar Hardt mit dem Waldbrunner Gastspieler Janis Schmitt ist ebenfalls ein Treppchenplatz zuzutrauen. Die weibliche Formation mit Theiß und Möller zählen ebenfalls zum Favoritenkreis, während hier Selina Petschel mit Janina Lison nur Außenseiterchancen auf die Medaillen zugerechnet werden.

Als Titelverteidiger ist der weiblichen U18-Mannschaft des KSV Wetzlar, die in der Formation des Vorjahrs mit Lison, Möller, Petschel und Theiß antritt, eine Medaille zuzutrauen. Topfavoriten sind die Teams aus Wanne-Eickel und Kamp-Lintfort.

Im Mannschaftswettbewerb der männlichen U18 gehen die Domstädter gleich mit zwei Teams an den Start. Während die zweite Mannschaft mit Fabian Butte, Niklas und Sebastian Schäfer sowie Philipp Wagner darauf bedacht ist nicht den letzten Platz zu belegen, stehen die Vorzeichen für einen erneuten Titelgewinn der ersten Mannschaft nicht schlecht. Hardt, Janson, Schmitt und Steinmüller mit dem starken Waldbrunner Ersatzspieler Felix Rhode dürften in Nordrhein-Westfalen-Meister SK Heiligenhaus und den Gastgebern vom KV Nordsaar die größten Konkurrenten haben. Annähernd in der gleichen Aufstellung (nur ohne Hardt) gewann das KSV-Team vor vier Jahren in Oberthal U14-Gold.

Bei den Startern in den Einzeldisziplinen geht es in erster Linie darum, den Sprung ins Finale der besten Acht zu erreichen. Dort ist dann alles möglich, denn der Durchgang beginnt wieder bei Null. In der U14 kann Hessenmeister Eric Hardt weit nach vorne kommen, sofern er seine Nervosität in den Griff bekommt. Arthur Hanemann wird  bei der starken Konkurrenz um Vorjahrsvize Marjan Leis (JSG Mosel) erneut an seine Leistungsgrenze gehen müssen. Bei der weiblichen U18 hat es Johanna Theiß mit Titelverteidigerin Annika Hilkmann (Wanne-Eickel) und ihrer Doppel-Weltmeister-Partnerin Hannah Siebert (Nordsaar) zu tun. Felix Janson, der hier schon seinen U14-Titel gewann, wie auch der derzeit in Topform befindliche Hessenmeister Tim Steinmüller werden sich gegen Titelverteidiger Nico Klink (Trier), die Bundesligaspieler Robin Schrecklinger (Mittelsaar) und Robin Holler (Heiligenhaus) sowie Janis Schmitt behaupten müssen.