KSV-Jugend rechnet sich wieder was aus

14. Mai 2014 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Jugend, Presse

Hessenmeisterschaften des Kegel-Nachwuchs in Fulda

wnz_klein(T.W.) Bei den hessischen Meisterschaften der Jugendkegler, die in diesem Jahr in Fulda ausgetragen werden, werden wieder einige Nachwuchsakteure, des besonders stark vertretenen KSV Wetzlar, im Kampf um Titel, Podiumsplätze und Fahrkarten zu den Deutschen Meisterschaften ganz vorne zu erwarten sein.

Obwohl durch Altersklassenwechsel nicht mehr eine solche Dominanz wie in den Vorjahren gegeben ist, ist auf den Bahnen des ESV und PSV Fulda insbesondere mit der U18 der Domstädter zu rechnen, die sich gezielt durch Gastkegler verstärkt haben. Insgesamt treten in den zehn Disziplinen für den KSV Wetzlar 17 eigene Jugendliche und fünf Gastspieler an, die ohne etliche wahrscheinliche Finalteilnahmen mindestens 26mal am Start sind

Samstag stehen zunächst die Vorläufe der Einzeldisziplinen, sowie die Doppel der U14 und das U18-Mixed auf dem Spielplan, am Sonntag folgen dann die Finaldurchgänge, die Doppel der U18  und das U14-Mixed.

Dabei hat Johanna Theiß, die für die U18-Weltmeisterschaften im August nominiert wurde, die Chance ihre drei Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.

Im Einzel wird sie sich gegen ihre Doppel- und Mannschaftskollegin Laura Möller (ESV Fulda) wehren müssen, die im Finale Heimvorteil genießt und muss auch die Vogel-Schwestern Christina und Julia (SKC Waldbrunn-Hadamar) beachten. Die zweite KSV-Starterin Nina Petschel hat ebenso Chancen auf die Teilnahme am Finale, das hier nur mit vier Spielerinnen ausgetragen wird, die dann alle bei der Deutschen Jugendmeisterschaft startberechtigt sind. Entscheiden wird es für sie sein Lea Balzer (PSV Fulda) hinter sich zu lassen.

Mit Möller im Doppel sollte Theiß nicht zu schlagen sein. Petschel spielt hier mit der anderen Gastspielerin des ESV Fulda Kristin Wiegand und darf auf einen Medaillenrang hoffen, der die Qualifikation zur „Deutschen“ bedeuten würde.

Gute Aussichten auf den Titel im Mixed hat Theiß mit Edgar Hardt. Um die Podestplätze, die auch hier gleichzeitig ein DM-Ticket bedeuten, werden auch Christina Vogel und Janis Schmitt (Waldbrunn-Hadamar) und die für den KSV Wetzlar antretenden Laura Möller und Timo Mandelik (Kassel) mitreden. Die anderen Teams der Domstädter mit Nina Petschel/Philipp Wagner und Kristin Wiegand/Niklas Theiß werden wohl kein Edelmetall abstauben können.

Favorit im männlichen Doppel sind die Drittplatzierten der letztjährigen Deutschen Meisterschaft Edgar Hardt mit dem Waldbrunner Janis Schmitt, der wie in der Mannschaft hier als Gastspieler der Domstädter aufläuft. Wehren müssen sie sich gegen die Kasseler Mandelik/Marvin Schwartz und die Fuldaer David Köhler/Felix Möser. Diesen drei Duos sind am ehesten die drei Startrechte bei den nationalen Titelkämpfen zuzutrauen. Wenn sie einen guten Tag erwischen, können aber auch Niklas Theiß/Philipp Wagner vom KSV Wetzlar auf das Treppchen kommen, was für Joris Staudt/Sebastian Schäfer wohl zu weit entfernt sein wird.

Im Einzel geht es neben den Medaillen um einen vierten Startplatz bei den „Deutschen“. Hier sind die beiden für die WM qualifizierten Nationalspieler Janis Schmitt und Timo Mandelik favorisiert. Mit dem Heimrecht sind auch die Fuldaer Köhler und Möser zu beachten. Deshalb darf sich Edgar Hardt keine großen Fehler erlauben, will er weiterkommen. Für Niklas Theiß und Sebastian Schäfer wäre die Teilnahme am Finale der besten Acht ein Erfolg.

Bei der U14 tritt Eric Hardt (KSV Wetzlar) als zweifacher Titelverteidiger an. Der Dritte der Deutschen Meisterschaft wird sich diesmal anstrengen müssen um überhaupt eine der vier DM-Fahrkarten zu erreichen, denn die Konkurrenz aus Herfa, Sontra und Fulda hat zuletzt starke Leistungen gezeigt. Als Wettkampftyp kann er sich aber sicher hineinsteigern. Hardt’s Vereinskollege Arthur Hanemann ist immer für eine Überraschung gut, während es für Kevin Wodarz und Niklas Schmitt wohl nicht für den Finaldurchgang reichen wird. Die Wettenberger Kai Göbler und Jan Anders könnten ins Finale kommen, ob es aber für ganz nach vorne reicht ist fraglich.

Im Doppel sieht es für Hardt mit dem Limburger Gastspieler Marvin Lückhof wie auch für die Wettenberger Anders/Göbler ähnlich aus. Hier kommen die Medaillengewinner zur Deutschen Meisterschaft. Das andere Duo der Domstädter Arthur Hanemann/Kevin Wodarz wird wohl leer ausgehen.

Mit Marie Volk kann Hardt im Mixed auf Platz vier hoffen, der zum Start bei den nationalen Meisterschaften berechtigen würde. Auf das Treppchen werden wohl die Teams aus Sontra und Fulda kommen. Priscilla und Kevin Wodarz wie auch Arthur Hanemann/Celine Fleischhauer und Pauline Wellstein/Marvin Lückhof dürfte chancenlos sein.

Einen Startplatz bei den „Deutschen“ hat ein weibliches U14-Duo des KSV Wetzlar bereits sicher. Wahrscheinlich wird die Marie Volk/Priscilla Wodarz sein, während Marie Lehnhausen/Celine Fleischhauer dann der undankbare vierte Platz bliebe. Um Gold und Silber werden sich die Mädchen des PSV Fulda und des KV Sontra streiten.

Der Einzeltitel wird unter der Deutschen Meisterin Celina Wagner, ihrer Sontraner Vereinskollegin Monique Kummer und Lena Schad (PSV Fulda) ausgespielt. Da hier fünf Spielerinnen zu den deutschen Titelkämpfen gehen, hat auch Marie Volk an einem guten Tag Chancen weiter zu kommen, muss aber drei Spielerinnen hinter sich lassen, die bei den Bezirksmeisterschaften noch vor ihr lagen.