Finaldurchgänge bei den Kegel-Hessenmeisterschaften

(T.W.) Mit den Entscheidungen in allen Einzel- und Doppeldisziplinen gehen am Wochenende die Kegel-Hessenmeisterschaften in Eschwege und Sontra zu Ende. In vier Wettbewerben hoffen Starter des KSV Wetzlar auf Medaillen und Fahrkarten zur Deutschen Meisterschaft. Die Wettenberger die für den KV Lahntal haben sechs Titelchance und der ESV Wetzlar stellt eine Starterin.

Nach den bisher gezeigten Leistungen ist der Top-Spielerin des KSV Wetzlar Anke Eley im Finale des Einzel der Damen (24-44 Jahre) der Sprung auf das Treppchen zuzutrauen, der gleichzeitig die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft bedeuten würde. Romana Georg aus Wettenberg möchte hier auch ein Wörtchen mitreden. Die Favoritinnen kommen mit Vorlaufsiegeri Ilona Mann, Cornelia Gebauer und Ramona Wilczek durchgängig von der KSG Mittelhessen.

Medaillenchancen dürfen sich die Vorlaufzweiten Anke Eley / Stefan Hormel vom KSV Wetzlar im Mixed-Finale ausrechnen und damit eines der vier DM-Tickets zu sichern. Die für den KV Lahntal startenden Wettenberger Mareike Göbler und Rainer Scheidt können mit einem guten Durchgang ebenfalls die hoch gehandelten Duos aus Wieseck und Mittelhessen hinter sich lassen

Im entscheidenden Durchgang der Herren-B (60-69 Jahre) muss Helmut Listmann vom KSv Wetzlar seine ganze Routine aufbieten um sich gegen Titelverteidiger Helmut Heinzerling (KSG Hinterland), dessen Mannschaftskollege Michael Heimrich und Walter Ullrich (Kassel) durchzusetzen und eine Medaille zu ergattern. Für einen Startplatz bei den nationalen Meisterschaften ist gar Platz zwei erforderlich.

Wie im Vorjahr hat sich Erika Junklewitz vom ESV Wetzlar im kleinen Teilnehmerfeld der Damen-C (65 Jahre und älter) mit nur vier Gegnerinnen auseinanderzusetzen. Ein Platz auf dem Podium ist gleichzeitig die Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft zu lösen. Vorjahrsmeisterin Waltraut Tenne (Haiger) ist auch diesmal Favoritin.

Eine knappe Entscheidung wird im Einzel der  Herren A (50-59 Jahre) erwartet. Jörg Schnell (Wettenberg) möchte seinen Titel aus dem Jahr 2011 wiederholen, aber zumindest Platz vier erreichen, der hier auch die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften bedeutet. Die Konkurrenz unter anderem mit Mannschaftweltmeister Michael E. Schmidt (KSG Mittelhessen) und den Sontraner Emmerich und Hansen ist nicht zu unterschätzen.

Im Damen-Doppel sind mit den Wettenbergerinnen Mareike Göbler / Ulrike Zörb und den Vorkampfgewinnern Darinka Höge / Romana Georg noch zwei heimische Duos vertreten. Favoriten auf die Medaillen und die vier Startplätze bei den „Deutschen“ sind allerdings die zwei Formationen aus Bundesligaspielerinnen des  KSV Wieseck sowie zwei Paare der KSG Mittelhessen.

Julia Lison (KSV Wetzlar) müsste über sich hinauswachsen, um eines der vier DM-Tickets bei der weiblichen U23 einzusacken und die Spielerinnen aus Wieseck, Heuchelheim und Sontra hinter sich zu lassen.

Gleiches gilt für die Wettenberger Klaus Künstling / Patrick Schnell im Herren-Doppel. Da hier lediglich der Meister Hessen national vertreten darf, ist ein heißer Kampf vorprogrammiert.

Die restlichen Disziplinen suchen ihre Medaillenträger und DM-Starter ohne Beteiligung heimischer Starterinnen und Starter.