Mandy Schneider scheitert ganz knapp

28. Mai 2017 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Einzelstarter des KSV Wetzlar verpassen die Halbfinal-Teilnahmen

TRIER Bei den Deutschen Meisterschaften der Sportkegler in Trier zeigten sich die Teilnehmer des KSV Wetzlar in den Einzelvorläufen nervös. Meist verbaute eine schwache Bahn den Sprung in den Zwischenlauf der besten Acht in den einzelnen Disziplinen.

Selina

Normalerweise hatten die Domstädter auf den Bahnen in Trier Schwierigkeiten im Abräum mit der Konkurrenz mitzuhalten. Im Vorlauf des Einzel der weiblichen U24 haderte Hessenmeisterin Mandy Schneider aber mit einer Vollegasse (105), die sie als Schwächste aller 24 Teilnehmerinnen absolvierte. Am Ende bedeute ihre Zahl (792) Rang 10 bei ihrem letzten Auftritt für den KSV Wetzlar. Lediglich vier Holz mehr hätten sie in den Zwischenlauf gebracht. Selina Petschel (728) hingegen war besser in die Vollen, traf aber nur eine Abräumgasse, was sie auf den 21. Platz brachte. In diesem ersten Durchgang spielte Katharina Schmitz (Aachen, 927) in einer anderen Kategorie und hatte 102 Holz Vorsprung auf die Zweite. Über den Zwischenlauf kam sie ins Finale und wurde auf den gleichen Bahnen mit 795 Holz nur Vierte. Den Titel holte, wie auch schon 2015, damals noch in den Wetzlarer Farben, Johanna Theiß (862, Mittelsaar), die mit weiteren zweimal Bronze in Mixed und Doppel eine der erfolgreichsten DM-Teilnehmerinnen war.

Knapp ausgeschieden: Mandy Schneider

Voll Konzentriert: Philipp Wagner

Für Philipp Wagner war in seinem ersten Jahr bei der männlichen U24 die DM-Teilnahme schon ein großer Erfolg. Hätte er (812) die eine ganz schwachen Bahn mit 172 Holz nicht gehabt, wäre das Halbfinale gebucht, denn 837 haben hierfür gereicht. Er ließ als 18. aber die Bundesligaerfahrenen Christian Prante (Düsseldorf), Julian Geerdes (Nordhorn), Sebastian Thull (Nordsaar) und Patrick Bartz (Gilzem) hinter sich. Im Zwischenlauf schieden mit Timo Mandelik (Kassel) und Janis Schmitt (Waldbrunn-Hadamar) die weiteren hessischen Teilnehmer aus. Nico Klink (Riol) konnte alle Durchgang und somit auch das Finale gewinnen. Hier verwies er Titelverteidiger Robin Schrecklinger (Mittelsaar) und seinen Mannschaftskollegen Dominik Werner auf die Plätze.

Alex Rohde hatte sich mehr ausgerechnet

Im Einzel der Herren-A konnte Alexander Rohde nicht in den Zwischenlauf einziehen. Er spielte mit der Konkurrenz auf drei Bahnen gut mit, aber eine Bahn setzte er total in den Sand, was am Ende Platz 18 bedeutete. Im letzten Block antretend war für den KSV-Senior klar, dass eine Zahl um die 850 für die Qualifikation zum nächsten Durchgang der besten Acht erforderlich sein wird. Mit 179 auf seiner zweiten Bahn schoss er (791) sich aus dem Rennen. Die anderen Bahnen spielte er im Schnitt aller Spieler, was ihm mit einem ähnlichen Ergebnis auf der 3 bis in die Region der anderen beiden Hessen Uwe Schlitzberger (Kassel, 826, 12.) und Hessenmeister Ingo Wagner (Baunatal, 821, 13.) gebracht hätte. 850 war dann auch der achte Platz, während die Ergebnisse bis 888 von Markus Gruben (Solingen) in die Höhe gingen. Der Titel ging an den Lokalmatador Jürgen Reinert (Trier) vor Friedhelm Kohlhoff (Rösrath), der als Zwischenlaug Vierter gerade noch ins Finale gerutscht war. Bronze holte Carsten Schinke (Salzgitter).