Kegler der heimischen Vereine spielen um die Bezirksmeistertitel

(T.W.) Auf den Bahnen in Marburg und Dautphetal-Buchenau werden an diesem Wochenende die Bezirksmeisterschaften der Sportkegler fortgesetzt. In den Einzel- und Doppel-Disziplinen gehen Sportler aus dem Lahn-Dill-Kreis und den Landkreisen Gießen, Limburg-Weilburg sowie Marburg-Biedenkopf an den Start und kämpfen um die Qualifikation zur Landesmeisterschaft.

Die Spielerinnen und Spieler des KC 88 Wettenberg als Mitglied des KV Lahntal gehen teilweise sehr aussichtreich in die Vorentscheidungen. Auch die Teilnehmer des KSV Wetzlar wie auch des KSC Dünsberg rechnen sich die eine oder andere Finalteilnahme aus. Der ESV Wetzlar hat nur eine Starteringemeldet.

Medaillen Entscheidungen fallen an diesem Wochenende noch keine. Im Damen- und Herren-Doppel, im Mixed sowie den Einzeln der weiblichen und männlichen U23 geht es wie bei den Damen, Damen A und Herren B um den Einzug in die Endläufe, die am 23. Und 24. März stattfinden. Die über Qualifikationsturniere zusammengestellten Starterfelder der Herren und Herren A greifen mit den Damen B, Damen C und Herren C erst am nächsten Wochenende ins Geschehen ein.

Am Samstag ab 9 Uhr beginnt es in Buchenau mit dem Damen-Doppel. Die Favoriten kommen vom Bundesligisten KSV Wieseck und vom Hessenmeister KSG Mittelhessen. Für das Finale plant vom KSV Wetzlar fest das Team Anke Eley/Gabi Schäfer während Heike Steinmüller/Lilo Listmann, Martina Lehnhausen/Julia Lison sowie Heidi Gützlaff/Claudia Theiß schon einen gute Lauf benötigen. Vom KSV Wettenberg treten in den Duos des KV Lahntal Ulrike Zörb/Mareike Göbler, Romana Georg/Darinka Höge sowie Stefanie Wagner mit einer Spielerin aus Heuchelheim an. Auch hier ist der eine oder andere Platz im Finale der besten Acht drin. Zur Landesmeisterschaft qualifizieren sich hier aber auch noch die Plätze Formation bis Platz 14. Das Doppel des KSC Dünsberg wird eher im hinteren Bereich erwartet.

Zeitgleich starten in Marburg die Doppel der Herren, die sich über eine Vorausscheidung ins 20er-Starterfeld gekämpft haben. Der KSV Wetzlar ist mit Peter Vollmer-Braas/Thomas Schindler, Michel Andrick/Thomas Becker und Peter Schott/Michael Gerbershagen dreimal vertreten und hofft auf Finalplätze. Die Wettenberger Jörg Wehrenfennig/Steven Groß sowie Klaus Künstling/Patrick Schnell haben teilweise in der Mannschaft gute Leistungen gezeigt, die es zu konservieren gilt. Im Endlauf geht es dann um fünf Fahrkarten zur Hessenmeisterschaft.

Im Anschluss findet dann in Marburg der Vorlauf im Mixed-Doppel statt.einige Favoritenstürze erleben. Für den KSV Wetzlar sind Anke Eley/Stefan Hormel und Heike Steinmüller/Peter Vollmer-Braas die Hoffnungsträger, aber auch Martina Lehnhausen/Thomas Becker sind für eine Überraschung gut. Fünf Duos des KV Lahntal werden aus Wettenberger Akteuren gebildet, von denen  Romana Georg/Klaus Künstling sowie Mareike Göbler/Rainer Scheidt die größten Chancen zugerechntet werden. Ulrike Zörb/Jörg Wehrenfennig, Darinka Höge/Kai-Uwe Schnell und Janina Dick/Steven Groß spielen aber sicherlich um einen der elf Startberechitungen bei den „Hessischen“ mit.

Alle Starterinnen der weiblichen U23 sind nach einigen Absagen bereits für die Landesmeisterschaft qualifiziert. Ob für den KSV Wetzlar neben Julia Lison auch Mandy Schneider an den Start gehen kann entscheidet sich kurzfristig. Die Wettenbergerin Stefanie Wagner in den Farben des KV Lahntal wird ebenfalls im Finale erwartet. Die Favoritinnen kommen ausnahmslos vom KSV Wieseck.

Mit 14 Startplätzen für die Hessenmeisterschaft ist in der Damen-Klasse (24-44 Jahre) fast das komplette Starterfeld schon auf Landesebene dabei. Die Anke Eley und Gabi Schäfer vom KSV Wetzlar sollte am Sonntag ab 10 Uhr in Marburg der Einzug ins Finale drin sein. Martina Lehnhausen und Heike Steinmüller werden sich wohl ein HM-Ticket sichern, vielleicht reicht es für mehr. Von den Wettenbergerinnen könnte Svenja Rüspeler ein Kandidatin sein, die leer ausgeht, dagegen haben Mareike Göbler, Romana Georg und Darinka Höge sogar gute Chancen auf die Finalteilnahme. Hier werden aber einige Spielerinnen der KSG Mittelhessen und aus Wieseck vorne erwartet.

Bei den Damen A (45-54 Jahre), die nach den Damen in Marburg können zehn der elf Teilnehmerinnen zu den Landesmeisterschaften. Andrea Dick und Heike Rüspeler aus Wettenberg ist der Einzug in den Endlauf und damit die HM-Qualifikation zuzutrauen.

Bei den Herren B (60 – 69 Jahre) bedeutet der Einzug ins Finale der besten Acht auch den Sprung zur Landesmeisterschaft. In Buchenau (Sonntag ab 10 Uhr) ist mit Peter Schott vom KSV Wetzlar zu rechnen. Für Helmut Listmann kommt es darauf an, ob er seine Verletzung auskuriert hat. Der Wettenberger Michael Hermer wird es hingegen schwer haben.

Nach der verletzungsbedingten Absage von Mitfavorit Tobias Janson ist bei der männliche U23 mit Andreas Hollfoth ein Wetzlarer bei der Hessenmeisterschaft dabei, auch wenn er in Buchenau nicht das Finale erreicht.