Pressemitteilung zum 2. HM-Wochenende

4. Mai 2014 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Viele Favoriten mussten ums Weiterkommen zittern

Vorentscheidungen der Hessenmeisterschaften abgeschlossen

wnz_klein(T.W.) Knappe Entscheidungen kennzeichneten die letzten Vorkämpfe der Kegel-Hessenmeisterschaften in Wetzlar. Insgesamt konnten sich die heimischen Sportler oft in den Vordergrund spielen. Die Domstädter vom KSV sind sechsmal im Einzel und fünfmal in den Doppeldisziplinen in den Finaldurchgängen vertreten. Die Wettenberger in den Farben des KV Lahntal schafften es fünfmal im Einzel und dreimal im Doppel.

Erst mit den letzten Kugeln entschied sich, dass WM-Teilnehmer Felix Janson (738, 8.) im Endlauf der männlichen U24 weiter um den Titel und die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft mitspielen kann. Besser machte es sein KSV-Vereinskollege Tim Steinmüller (757, 4.), der einmal mehr zeigte, dass ihm die Bahnen beim ESV liegen. Vorlaufsieger Tom Viertel (Dillenburg, 768) war nicht weit weg. Während der ebenfalls aussichtsreiche Felix Rohde seinen Start absagen musste, konnten Niklas Schäfer (689, 17.) und Jannis Janson (641, 19.) nicht eingreifen. Die größte Überraschung war hier allerdings das Ausscheiden des zweiten hessischen WM-Teilnehmers Michael Reith (Bosserode, 731, 10.).

Seine Favoritenrolle wurde Peter Schott (816) im Vorlauf der Herren-C (70 Jahre und älter) auf der Heimbahn beim KSV gerecht und zog ungefährdet in den Endlauf ein. Während Arnold Lotz (Dillenburg, 722, 7.) die heimische Region weiter vertritt, fehlten dem Domstädter Heinz Kopp (699, 10.) 15 Holz zum Einzug in den entscheidenden Durchgang. Horst Wohlert (666, 13.) musste kurz vor Schluss verletzt aufgeben.

Das bisher herausragende Resultat der Meisterschaften erzielte der Hinterländer Helmut Heinzerling mit 900 auf den KSV-Bahnen im Vorlauf der Herren-B (60-69 Jahre). Er setzte sich damit vor Mitfavorit Walter Ullrich (Kassel, 841). Erich Stenzel (Fulda, 816), Norbert Köhler (Dillenburg, 809) und Gerhard Gran (Heuchelheim, 800) folgten und bestätigten das hohe Niveau des Wettbewerb.

Im auf zehn Starterinnen zusammen geschrumpften Vorlauf der Damen-A (45-54 Jahre) setzten sich mit dem beiden Favoritinnen von der KSG Mittelhessen Carmen Rhiel (716) und Anja Brunnengräber (712) und Sabine Weeg (Heuchelheim, 691) die Medaillenkandidaten bereits an die Spitze. Andrea Dick (658, 5.) aus Wettenberg ist ebenfalls weiter dabei. Ihre Vereinskollegin Heike Rüspeler konnte nicht antreten.

Niedriger als erwartet lagen die Ergebnisse im Mixed-Vorlauf, wodurch es eine denkbar knappe Entscheidung um den Finaleinzug gab. Je eine durchschnittliche Bahn konnten die KSV-Duos Selina Petschel/Thomas Becker (651, 5.) und Gabi Schäfer/Jörg Steinmüller (642, 7.) verkraften und kamen in den entscheidenden Durchgang. Durch eine ganz schwache Bahn machten es sich die Wetzlarer Anke Eley/Stefan Hormel (638, 8.) schwer und mussten bis zur letzten Kugeln zittern. Sie wurden aber im letzten Block nur vom Wiesecker Geschwisterpaar Sabrina Brill/Sebastian Mania (652, 4.) übertroffen, während deren Vereinskollegen Luisa Wagner/Steffen Köhler (637, 9.) denkbar knapp scheiterten. Zwischen den Domstädtern reihten sich die Wettenberger Darinka Höge/Jörg Schnell (643, 6.) ein, die im Gegensatz zu Mareike Göbler/Rainer Scheidt (Wettenberg, 635, 11.) weiter dabei sind. Überraschend gewannen die Waldbrunner Sabine Vogel/Manfred Schmitt (682) den Durchgang.

Wie knapp es auf den Bahnen des ESV im Einzel der Herren (24-49 Jahre) zuging, zeigt die Tatsache, dass Alex Rohde (747) auf Rang 15 nur 15 Holz zum Platz acht fehlten, auf dem sich Sebastian Mania (Wieseck, 762) den letzten Finalstartplatz sicherte. Er konnte dabei leider nicht seinen guten Eindruck aus Mannschafts- und Doppel-Start ins Einzel übertragen. Vor Bezirksmeister Michael Stein (Goldener Grund, 790, 3.) überzeugten vor Allem die Osthessen Tobias Brill (Bosserode, 833) und René Sufin (Hönebach, 821). Im Finale ist sicher auch wieder mit Ex-Meister Andreas Sekulla (Ronshausen, 789, 5.) zu rechnen.

Herausragender Akteur bei den Herren-A (50-59 Jahre) war Thomas Mutter (Sontra, 875). Dahinter platzierte sich Rainer Scheidt (Wettenberg, 848), während sein Vereinskollege Jörg Schnell (822) auf Rang neun um 5 Holz den Finaleinzug verpasste. Mit ihm scheiterten in Dietmar Ill (Datterode, 798, 16.), Bernd Walter (Kassel, 803, 15.) Ulrich Piechaczek (Hinterland, 809, 14.), Stefan Emmerich (Sontra, 813, 13.) und Arno Bauer (Lengers, 820, 11.) aktuelle und ehemalige Zweitligaspieler, die höher eingeschätzt waren. Auch Guido Rothe (794, 17.) vom KSC Dünsberg konnte nicht eingreifen. Mit Manfred Rohde (Korbach, 836, 3.), Uwe Schlitzberger (Kassel, 834, 4.), Bezirksmeister Wolfgang Keil (Heuchelheim, 833, 5.) und Titelverteidiger Rolf Rohrbach (Wieseck, 832, 6.) gaben sich die Medaillenkandidaten kein Blöße.

Am kommenden Wochenende gehen die Meisterschaften mit den Finaldurchgängen zu Ende.