Pressemitteilung zum Abschluss der „Hessischen“

12. Mai 2014 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

KSV Wetzlar erfolgreichster hessischer Verein

4x Gold, 4x Silber und 1x Bronze bei den Heim-Hessenmeisterschaften

wnz_klein(T.W.) Der Abschluss der Hessenmeisterschaften in Wetzlar mit den Einzel- und Doppelfinals war für die  Teilnehmer des KSV Wetzlar von Erfolg gekrönt. Dreimal standen sie ganz oben auf dem Treppchen. Dazu kamen noch drei Vizemeisterschaften, einmal Bronze und eine weitere Fahrkarte zur  Deutschen Meisterschaft. Die Wettenberger in den Farben des KV Lahntal konnte je noch eine Silber- und Bronzemedaille einheimsen. Damit ist der KSV Wetzlar mit 4 Gold-, 4 Silber- und 1 Bronzemedaille erstmals der erfolgreichste Verein einer Landesmeisterschaft.

Mit einem Doppelsieg nutzten die KSV-Starter den Heimvorteil im Finale des Herren-Doppel optimal und vertreten Hessen bei den „Deutschen“. Allerdings hatten mit der Vater-Sohn-Kombination Alexander und Felix Rohde (716) die Außenseiter gegen die Favoriten Felix Janson / Frank Koerner (708) die Nase vorn. Dahinter ging Bronze an die Kasseler Zweitligaspieler Frank Weitzel / Bernd Walter (696).

Im Anschluss ließ sich dann Felix Janson (843) im entscheidenden Durchgang des Einzel der männlichen U24 die Butter nicht vom Brot nehmen und setzte sich mühelos gegen Vorkampfsieger Tom Viertel (Dillenburg, 825) und Nationalkader-Mitglied Daniel Hofmann (Sontra, 810) durch. Da hier nur die ersten Drei zur Deutschen Meisterschaft gehen, ist der 4. Platz für den zweiten Wetzlarer Tim Steinmüller (808) doppelt ärgerlich.

Der Warnschuss durch das knappe Weiterkommen im Vorlauf des Mixed-Doppel bewirkte bei Anke Eley und Stefan Hormel eine Trotzreaktion. Auf den ESV-Bahnen spielten das Top-Duo des KSV Wetzlar (612) nach dem Motto „Jetzt erst recht!“ und verwiesen die Favoriten Ilona Mann / Michael E. Schmidt (604) auf den 2. Platz. Die Wiesecker Geschwister Sabrina Brill /Sebastian Mania (588) sind als Bronzemedaillengewinner ebenfalls für die nationalen Titelkämpfe qualifiziert. Obwohl nur Fünfte sind auch die Domstädter  Selina Petschel / Thomas Becker (559) bei den „Deutschen“ startberechtigt, da die viertplatzierten Heuchelheimer Katja Holland-Nell / Stefan Dittrich (583) nicht teilnehmen können. Gabi Schäfer / Jörg Steinmüller (535) komplettieren auf Rang 6 das gute Abschneiden des KSV.

Im ersten Block des Finals im Einzel der weiblichen U24 unterstrich Selina Petschel (850) vom KSV Wetzlar ihre tolle Form und setzte sich an die Spitze. Vereinskollegin Mandy Schneider (829) stand ihr nicht viel nach und damit übten beide Druck auf die Favoriten aus. Diesen hielt nur die für die WM nominierte, amtierende Deutsche Meisterin Luisa Wagner (Wieseck, 859) stand und verwies die beiden Wetzlarerinnen auf die Plätze zwei und drei die aber die sichere Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft bedeuteten. Die beiden Wiesecker Bundesliga-Akteurinnen Ann-Kristin Mania (778) und Jasmine Nöh (765) sicherten sich die restlichen DM-Tickets, die ihre Vereinskollegin, die brasilianische Nationalspielerin Beatriz Sorrentino Di Bernadi (701) deutlich verpasste.

Die Taktik von Peter Schott ging im Finale der Herren C (70 Jahre und älter) voll auf. Ihm (696) gelang es „Fehler zu vermeiden und sicher durchzuspielen“ und musste nur Titelverteidiger Conny Burg (Kassel, 721) den Vortritt lassen. Vor Josef Simon (Datterode, 680) sicherte er sich eine der beiden DM-Fahrkarten und kann dort dann wieder auf Angriff spielen.

Souverän ging die Goldmedaille der Damen B (55-64 Jahre) an Rita Sauerwald (Haiger, 839). Eine schwache Bahn hätte der Wettenbergerin Ulrike Zörb (747) fast Silber gekostet, aber Brigitte Krug (Baunatal, 741) konnte kein Profit daraus schlagen. Chancelos, aber ebenso für die nationalen Titelkämpfe qualifiziert wie die Fünftplatzierte Wetzlarerin Heidi Gützlaff, landete Regina Möbs (Wieseck, 649) auf Rang vier.

Schwierig Holzbahnen sind das Metier von Manfred Rhode (Korbach, 820). Er setzte sich mit dieser Erfahrung bei den Herren A (50-59 Jahre) gegen Favorit Uwe Schlitzberger (Kassel, 792) durch. Mit diesen beiden fährt Rainer Scheidt (770) zur Deutschen Meisterschaft. Der Wettenberger setzte sich knapp gegen die beiden Fuldaer Wolfgang Berl (766) und Michael Wieczorek (765) sowie gegen KV Lahntal-Kollege Wolfgang Keil (765) und Titelverteidiger Rolf Rohrbach (Wieseck, 762) durch.

Gebremst durch eine Verletzung musste KSV-Akteurin Heike Steinmüller im Finale der Damen (25-44 Jahre) aufgeben und belegte so nur den letzten Platz im Finale. Ansonsten hätte sie zwar an den vor ihr platzierten Wettenbergerinnen Romana Georg (678, 7.), Darinka Höge (679, 6.) und Mareike Göbler (717, 5.) vorbeiziehen können. Nicht zu schlagen war Ilona Mann (KSG Mittelhessen, 808), die sich auf den ESV-Bahnen klar gegen die  Wiesecker Bundesliga-Spielerinnen Sabrina Brill (770) und Ramona Wilczek (741) durchsetzte. Den vierten Startplatz sicherte sich Katja Holland-Nell (Lahntal, 738).

Ungefährdet verteidigte Anja Brunnengräber (Mittelhessen, 824) ihren Titel bei den Damen A (45-54 Jahre). Holzgleich belegten Manuela Weiss (Mittelhessen, 741) und Manuela Brombach (Baunatal, 741) die Platz zwei und drei und sicherten sich mit einem Holz Vorsprung auf Ruth Walch (Lengers, 740) die DM-Fahrkarten. Bis zur siebtplatzierten Andrea Dick (Wettenberg, 712) hatte alle Medaillenchancen.

Einen dreifachen Erfolg feierten die Bundesligaspielerinnen des KSV Wieseck im Damen-Doppel. Überraschung war dabei nur der Meistertitel von Laura Kästner / Beatriz Sorrentino Di Bernadi (604) vor Ramona Wilczek / Sabrina Brill (590) und Ann-Kristin Mania / Luisa Wagner (566). Das vierte Startrecht bei den „Deutschen“ ging an den KV Lahntal mit Katja Holland-Nell / Yvonne Köhler (557). Für die Wettenbergerinnen Ulrike Zörb / Mareike Göbler (462)  und Darinka Höge / Romana Georg (433) blieben nur die Plätze 7 und 8.

Während Titelverteidiger Walter Ullrich (Kassel, 712) als Sechster der Herren B (60-69 Jahre) diesmal nicht ins Geschehen eingreifen konnte, setzte sich sein Vereinskollege Axel Leithäuser (786) an die Spitze. Mit ihm fährt Silbermedaillengewinner Helmut Heinzerling (Hinterland, 781) zur „Deutschen“. Bronze geht an Gerhard Gran (Lahntal, 751).

In einem spannenden Finale der Herren (25-49 Jahre) überraschte Marcus Müller (Marburg, 868) den favorisierten Michael Stein (Goldener Grund, 860) und sicherte sich den Titel. Beide vertreten Hessen auf Bundesebene. Im knappen Kampf um Bronze setzte sich Ex-Meister Andreas Sekulla (Ronshausen, 832) durch.

Die Deutschen Meisterschaften finden vom 24. – 31.05. in Langenfeld zwischen Köln und Düsseldorf statt. Auf dieser Anlage werden im August dann auch die U18/U24-Weltmeisterschaften ausgetragen.