Nur Felix Janson glänzt beim Punktverlust des KSV

KC 88 Wettenberg in Sontra ohne Zählbares

(T.W.) Im Spiel gegen den Hessenliga-Spitzenreiter M85 Mittelhessen konnte beim KSV Wetzlar der überragende Felix Janson (908) alleine nicht den Verlust des Zusatzpunktes verhindern. Der KC 88 Wettenberg traf auf einen stark aufspielendes Schlusslicht SKG Sontra II und war weit von einem Zähler entfernt.

Fast allen Spielern in der Partie des KSV Wetzlar gegen Titelanwärter M85 Mittelhessen merkte man die Anspannung an, was sich in dem einen oder anderen Fehler und den fehlenden Neuner-Serien bemerkbar machte. Nur Einer zeigte sich unbeeindruckt. Felix Janson (908) brannte von der ersten Kugel ein Feuerwerk ab und spielte in einer eigenen Klasse. Frank Koerner (837) erholte sich nie richtig von seinem verhaltenen Beginn und konnte Kai Bolte (852) nicht mehr abfangen. Er setzte sich aber klar vor Michael Buhl (792), so dass ein beruhigender Vorsprung zu Buche stand. Diesen bauten Stefan Hormel (842) und Peter Vollmer-Braas (825) weiter aus, konnten aber die Zahl von Bolte nicht gefährden. Da gleichzeitig neben Jens Rabenau (766) auch Michael E. Schmidt (827) eine weitere Wertung für die Gäste ergatterte drohte nun der Punktverlust, der vermieden werden sollte. Im Schlussdurchgang konnten weder Alex Rohde (829) sich knapp an Schmidt vorbeispielen, was Michel Andrick (816) mit Pech auf seiner letzten Gasse verpasste. Daneben schob sich Alexander Lehnhausen (849) an Koerner und Hormel vorbei und sicherte den Gästen einen Zähler. Rene Junge (811) konnte und musste nicht mehr entscheidend eingreifen.

Der KC 88 Wettenberg reiste mit der Absicht einen Punkt beim Tabellenletzten SKG Sontra II zu holen, um bei dem schweren Restprogramm nicht noch in Abstiegsgefahr zu geraten. Allerdings zeigten die Osthessen von Beginn an, dass sie sich noch nicht aufgegeben haben. Durch Kai-Uwe Schnell (812) und Jörg Schnell (811) gerieten die 88er gegen Thomas Mutter (837) und Markus Langer (869) gleich ins Hintertreffen. Danach konnte Joachim Peter (843) die ersten Wertungen gut machen. Gerald Loyo (811) blieb hinter Philipp Krug (825) und Sebastian Klöpfel (866), so dass der Zusatzpunkt nun fast unerreichbar war. Rainer Scheidt (832) konnte noch einen Zähler ergattern, aber Jörg Wehrenfennig (805) ging leer aus. Den Sack für die Hausherren machten Dominik Erkelenz (851) und Joachim Gerlach (855) zu und behalten die Hoffnung auf den Klassenerhalt.

Der Zweite Alle Neun Bosserode konnte den Abstand zum Spitzenreiters nicht verringern, da diesen sich bei Gute Fahrt Fulda ebenfalls mit einem Punkt schadlos hielten. Gut Holz Allendorf (Lumda) verschaffte sich im Kampf um Rang drei mit dem Zähler beim ESV Ronshausen einen Vorteil gegen den direkten Konkurrenten. Im Abstiegskampf musste der KSC Heuchelheim auch gegen den ebenfalls bedrohten KSC 77 Pilgerzell einen weiteren Punkt abgeben.

Bahndefekt bringt KC 88 Wettenberg aus dem Konzept

Spielfreier KSV Wetzlar holt Bronze

(T.W.) Beim neuen und alten Meister der Damen-Hessenliga M85 Mittelhessen musste der KC 88 Wettenberg nach starkem beginn eine deutliche Niederlage einstecken. Der zum Saisonabschluss spielfrei KSV Wetzlar gewinnt die Bronzemedaille.

Für den KC 88 Wettenberg begann am letzten Spieltag der Saison die Partie beim Titelverteidiger M85 Mittelhessen vielversprechend. Romana Georg (752) und Darinka Höge (751) konnten zwar gegen die überragende Ilona Mann (838) und Carina Kreiling (756) keine Wertungen erzielen, platzierten aber aussichtsreiche Ergebnisse. Danach kam durch einen Defekt an einer Bahn Unruhe auf und das Spiel musste auf zwei der ansonsten vier Bahnen beendet werden. Dadurch verloren Ulrike Zörb (697) und Mareike Göbler (684) den Faden und konnten nicht mehr mit Carmen Rhiel (703) und Anja Brunnengräber, die gegen Julia Klein (717) ausgewechselt wurde, mithalten und gaben den greifbaren Punktgewinn aus der Hand.

Durch diesen Sieg hat Mittelhessen, der die hessischen Farben in den Aufstiegsspielen zur Bundesliga vertritt, drei Punkte Vorsprung auf den KSC Heuchelheim, dem beim KSV Baunatal nur ein Punktgewinn vergönnt war. Einen weiteren Punkt dahinter holt das am Saisonfinale spielfreie Damen-Team des KSV Wetzlar Bronze. Aufsteiger SKC Waldbrunn-Hadamar wird Vierter, ist aber die einzige Mannschaft, die beim Schlusslicht Gut Holz Lollar verlor und diesen am letzten Spieltag die ersten Punkte zukommen lässt. Die Einführung der Vierer-Mannschaft in dieser Liga hat die Kräfteverhältnisse etwas verschoben, denn mit Sechser-Teams wäre kein Weg am KSV Wetzlar vorbeigegangen. Man muss abwarten, wie der Hessenvertreter bei den Aufstiegsspielen abschneidet, denn dort sind wieder sechs Damen in der Mannschaft gefordert.

Lebenszeichen des KC 88 Wettenberg II kommt zu spät

(T.W.) Im Abstiegskampf der Verbandsliga sendet die zweite Mannschaft des KC 88 Wettenberg noch mal ein Lebenszeichen mit dem Punktgewinn bei Gut Holz Lollar. Nach schwachem Beginn durch Klaus Ahnert (730), Patrick Schnell (758) und Romana Georg (785) drehten Steven Groß (812), Christian Lenz (831) und Armin Balser (833) nochmal auf. Sie kamen zwar nicht an Oliver Weller (859) und Robert Gellert (838) heran, sammelten aber gegen die restlichen Gastgeber genügend Einzelwertungen für den Zusatzpunkt.

Die SKG 08 Marburg zog durch einen glücklich gewonnenen Punkt beim SKC Waldbrunn-Hadamar mit Aufstiegsanwärter SG Kirberg-Eisenbach gleich, der sich gegen Hessenliga-Absteiger KSG Hinterland keine Blöße gab. Auch der SV Nauheim musste einen Zähler gegen Tabellenführer KSG Blau Gelb 99 Neuhof II ziehen lassen. Mit dem KC 87 Wieseck erzielte ein weiteres Team nur ein 2:1. Den Punkt verdiente sich die KSG Dillenburg-Herborn. Vor dem Tabellenletzten Wettenberg trennen die Teams von Platz vier bis Platz neun lediglich zwei Punkte, was für die verbleibenden drei Spiele höchste Spannung im Abstiegskampf bedeutet.

KSV Wetzlar II mit Licht und Schatten

In der Bezirksoberliga trafen die Reserveteams des KSV Wetzlar und von M85 Mittelhessen aufeinander. Bei den Domstädtern wechselten sich Licht und Schatten ab. Für den sicheren Sieg sorgten die bestens aufgelegten Thomas Becker (855) und Thomas Schindler (853). Mit einigen Schwächen verpassten Felix Rohde (783) und Thomas Wohlert (769) zwar die Zahlen von Marco Braun (808) und Rainer Huberty (802) sicherten aber auch die Einzelwertung ab.

Der KSC Dünsberg zeigte erneut Schwächen und gab den Zusatzpunkt an die KSG Dillenburg-Herborn II ab. Rainer Rudolph (664) erwischte einen rabenschwarzen Tag und Stefan Kranch musste früh gegen Heiko Lepper (730) ausgewechselt werden. Jan-Niklas Geller (749) hatte gleich einen Rückstand gegen Harald Kessler (754) eingefahren, den erst am Ende Guido Rothe (781) noch in einen Sieg drehte, aber den Punktverlust nicht mehr verhindern konnte.

Mit dem klaren Erfolg bei Gut Holz Lollar II setzte Spitzenreiter SG Stadtallendorf seine Siegesserie fort und hält den Abstand auf die Domstädter konstant bei sechs Punkten. Die KSG Hinterland II verlor beim Tabellenletzten Blau Weiß Haiger mit einem Holz und kann sich nur eingeschränkt über den Punktgewinn freuen. Der KSC Heuchelheim II kann sich nach dem Punktverlust gegen die SG Großen-Buseck/Beuern kaum noch vor dem Abstieg retten.