KSV Wetzlar kommt im Schongang zum Sieg

In Pilgerzell nutzt der KC 88 Wettenberg die Schwächen der Heimmannschaft

(T.W.) Gegen den ersatzgeschwächten ESV Ronshausen kam der KSV Wetzlar in der Hessenliga, entgegen der Befürchtung, zu einem sicheren Heimerfolg ohne an seine Grenzen gehen zu müssen. Dem KC 88  Wettenberg kam bei seinem Punktgewinn entgegen, dass der zuletzt verbesserte KSC 77 Pilgerzell, wieder rückfällig wurde.

Mit dem ESV Ronshausen hatte der KSV Wetzlar in der Vergangenheit schon öfters heiße Gefechte ausgetragen, aber diesmal sollte es anders kommen. Die Gäste schickten gleich zu Beginn ihre Ersatzleute Lars Schmidt (766) und Dirk Fischer (746) auf die Bahnen. Dagegen bestätigte Stefan Hormel (870) seinen Aufwärtstrend, während Frank Koerner (828) mit den witterungsbedingt empfindlichen Bahnen diesmal seine Schwierigkeiten hatte. Danach zeigte sich ein anderes Bild, den der Top-Scorer der Osthessen Andreas Sekulla (835) schob sich vor Koerner und Jörg Sekulla (818) blieb knapp dahinter. Felix Janson (835) und Alexander Rohde (835) hatten jeweils zwei weniger starke Bahnen und mussten zwei weitere Wertungen ziehen lassen. Während Thomas Schaub (807) und Thorsten Schaub (788) dann keinen weiteren Druck ausübten, zeigte Peter Vollmer-Braas (833) ein ähnliches Spiel wie der Mittelblock. Michel Andrick (849) zeigte sich unbeeindruckt und sicherte den Sieg ab. Im nächsten Spiel muss dieser Schongang aber umgelegt werden und es dürfen keine Einzelwertungen so leicht hergeschenkt werden, denn mit Alle Neun Bosserode kommt ein anderes Kaliber.

Der KC 88 Wettenberg reiste ohne große Hoffnung zum KSC 77 Pilgerzell, denn der Aufsteiger zeigte zuletzt starke Leistungen. So sah es auch nach den ersten Startern nach einer derben Klatsche aus, denn Steven Groß (736) und Jörg Schnell (746) konnten in keiner Phase mit Dirk Bohl (805) und Helmut Langstein (824) mithalten. Im Mittelblock wendete sich allerdings das Blatt durch Rainer Scheidt (775) und in den in Topform befindlichen Joachim Peter (824), die ihr Team nah an den Zusatzpunktgewinn brachten, da die Hausherren durch Frank Habermehl (729) und Sven Romeis (744) sogar an den ersten Wettenberger Zahlen scheiterten. Den Punktgewinn sicherte dann Kai-Uwe Schnell (762) während Jörg Wehrenfennig (716) nicht mehr eingreifen konnte. Geschockt erlaubten Mirco Leinweber (795) und Carsten Warnecke (769) sogar noch weitere Wertungen.

Auch die anderen Spiele endeten alle mit Punktgewinnen der Gäste. Im Spitzenspiel bei Alle Neun Bosserode festigte M85 Mittelhessen seine Spitzenposition. Gute Fahrt Fulda war knapp am Sieg bei der Zweitligareserve der SKG Sontra dran. Auch der KSC Heuchelheim verschaffte sich im Abstiegskampf etwas Luft durch den Zähler bei Gut Holz Allendorf (Lumda)

Deutlicher Sieg des KSV Wetzlar in Lollar

KC 88 Wettenberg behält glücklich alle Punkte

(T.W.) Erwartungsgemäß, wenn auch in der Höhe überraschend deutlich, gewann der KSV Wetzlar bei Hessenliga-Schlusslicht Gut Holz Lollar. Der KC 88 Wettenberg hatte beim Sieg gegen den KSV Baunatal Glück, dass auch der Zusatzpunkt gehalten werden konnte.

Von Beginn nahmen die Wetzlarerinnen als Gastmannschaft bei Gut Holz Lollar das Heft in die Hand. Mandy Schneider (745) setzte sich klar gegen Jutta Riedel (661) und Anke Eley (755) noch deutlicher gegen Erika Laux (603). Gegen die beste Gastgeberin Alexandra Krätsch (685) baute Gabi Schäfer die Führung weiter aus und Johanna Theiß (777) besiegelte gegen Kerstin Krätsch (671) die Höchststrafe für den immer noch punktlosen Aufsteiger.

Dieser Erfolg bedeutete den Sprung auf Tabellenplatz zwei, denn der neue Tabellenführer KSC Heuchelheim  fertigte den bisherigen SKC Waldbrunn-Hadamar ebenso deutlich ab.

Der KC 88 Wettenberg musste im Spiel gegen den KSV Baunatal auf Romana Georg verzichten, die für diesen Spieltag bereits in der zweiten Herrenmannschaft aushelfen musste. Dafür kam Svenja Rüspeler (673) zum Einsatz, die ihre Sache gegen Martina Wedemeyer (629) gut machte. Allerdings fand Darinka Höge (716) nicht zu ihrer Form, während im Gegenzug Manuela Brombach (770) die Gäste in Führung brachte. Die drohende Niederlage konnten die verhalten spielende Mareike Göbler (733) und Ulrike Zörb (715) abwenden. Dass es gar ein 3:0 wurde lag an Sibylle Scheuch (669), die neben Nelli Reil (694), hinter Rüspelers Vorlage blieb. Damit tauschten beide Teams die Plätze und die Wettenbergerinnen sind jetzt Fünfte.

Punktgewinn der Wetzlarer Zweiten

Die 2. Damenmannschaft verteidigte die Verbandsliga-Führung mit dem Punktgewinn bei der Bundesliga-Reserve des KC 87 Wieseck. Martina Lehnhausen (730) und Selina Petschel (718) mussten nur Laura Kästner (740) den Vortritt lassen. Claudia Theiß (622) und Nina Petschel (609) reihten sich hinten ein. Der KSC Heuchelheim II hat sein Spiel bei Blau Weiß Haiger abgesagt.

Für den KC 88 Wettenberg II wird es schwer

(T.W.) Bei einem direkten Konkurrenten im Tabellenkeller der Verbandsliga wäre zumindest ein Punkt hilfreich gewesen, aber beim SV Nauheim war diesmal nichts zu holen. Lediglich Routinier Klaus Ahnert (736) konnte auf den schwer zu spielenden Bahnen drei Gastgeber hinter sich lassen, die mit Ergebnisse von Andreas Roos (764) und Daniel Gemricher (751) die Spitze bildeten. Patrick Schnell (702) blieb noch vor einem weiteren Nauheimer, während die in der Verletzungsmisere aushelfenden Damen Mareike Göbler (677) und Romana Georg (667) ebenso das Nachsehen hatten wie Björn Georg (659) und Friedhelm Börding (627). Damit setzt sich zu Beginn der Rückrunde fort, was sich in den ersten neun Spielen abzeichnete. Es wird für die Wettenberger ganz schwer vom Tabellenende wegzukommen.

Der neue Spitzenreiter SG Kirberg-Eisenbach gab sich auch gegen das ersatzgeschwächte Team des KC 87 Wieseck keine Blöße. Die Überraschung des Spieltags war allerdings die Heimniederlage des Hessenliga-Absteigers KSG Hinterland gegen die Zweitligareserve der KSG Blau-Gelb 99 Neuhof, die damit weiter vorne dran bleibt. Gut Holz Lollar leistete sich gegen Aufstiegsaspirant SKG 08 Marburg einen unnötigen Punktverlust, der die Gäste aber weiter hoffen lässt. Der SKC Waldbrunn-Hadamar konnte gegen die KSG Dillenburg-Herborn einen weiteren Punktverlust vermeiden.

Schlusslicht Haiger kein Hürde für den KSV Wetzlar II

Gegen Bezirksoberliga-Schlusslicht Blau Weiß Haiger gab sich die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar keine Blöße und tat nicht mehr als nötig. Thomas Wohlert (818), Thomas Schindler (801), Felix Rohde (798) an seinem 18. Geburtstag und Thomas Becker (795) erlaubten sich einige Schwächen, die allerdings bis nächste Woche  zum Spitzenspiel abgestellt werden müssen. Von den Gästen kam lediglich Timo Wagener (785) in die Nähe der Wertungen.

Im Aufsteiger-Duell verlor der KSC Dünsberg unerwartet und unglücklich den Zusatzpunkt an Gut Holz Lollar II. Libero Guido Rothe (767) verpasste das beste Gästeergebnis von Jörg Konhäuser (770) knapp. Rainer Rudolph (754) und Stefan Kranch (739) konnten zwar ebenfalls die weiteren Lollarer überspielen, aber Jan-Niklas Geller (724) konnte seine zuletzt starken Leistungen diesmal nicht bestätigen und wurde von zwei Spielern der Verbandsliga-Reserve um drei bzw. sechs Holz übertroffen.

Das Maß der Dinge bleibt die SG Stadtallendorf, die keine Schwierigkeiten mit dem dezimiert angetretenen Team von M85 Mittelhessen II hatte. In einem ganz engen Spiel behielt die SG Großen-Buseck/Beuern alle Punkt gegen die KSG Dillenburg-Herborn II. Der KSC Heuchelheim II war beim stark auf spielenden KSG Hinterland II chancenlos.