Pressemitteilungen zum 13./14.11.2010

15. Nov 2010 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

KSV Wetzlar bremst Allendorfer Angriff routiniert aus

In Bosserode war für den KC 88 Wettenberg diesmal nichts zu holen

(T.W.) Die Konter des in der Spitze stark aufspielende Team aus Allendorf (Lumda) fing der KSV Wetzlar routiniert ab und verhinderte einen weiteren Punktverlust und sicherte damit zur Saisonhalbzeit den fünften Platz in der Hessenliga. Für den KC 88 Wettenberg ging die Hinrunde mit einer Nullnummer zu Ende. Beim kompakt auftretenden Gastgeber aus Bosserode war kein weiterer Auswärtspunkt drin.

Zu Beginn entwickelte sich im Hessenliga-Duell zwischen dem KSV Wetzlar und Gut Holz Allendorf (Lumda) ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Gäste hatten neben Jochen Schnecker (831) ihren Routinier Martin Englisch (842) aufgeboten, der bis zur letzten Abräumgasse das Geschehen diktierte. Dann drehten die Hausherren die nie abreißen ließen noch einmal auf. Frank Koerner (850) schob sich ebenso vorbei, wie Steffan Hormel (882) der auf seiner letzten Bahn ein Neuner-Feuerwerk abbrannte. Auch im zweiten Durchgang blieb der Aufsteiger gefährlich. Den enteilten André Englisch (850), der mit den letzten Würfen eine Einzelwertung gegen Koerner gut machte, fing Peter Vollmer-Braas (868) ebenfalls mit den letzten Würfen ein. Patrick Petschel (791) fand hingegen in keiner Phase ins Spiel, hatte aber nie Probleme mit Andreas Schwabauer (752). Obwohl es weiterhin sehr eng zuging, zeigte sich bereits zur Hälfte des Schlussabschnitts, dass Allendorf nicht mehr als die ungefährlichen neun Einzelwertungen erzielen kann. Steffen Stockmann (735) fiel von Anfang an zurück und Tobias Sabl (817) konnte zwar gegen den schwach beginnenden Michel Andrick (813) noch eine Wertung sichern, aber kam nicht an die hohen Wetzlarer Vorgaben heran. Diese krönte mit hochklassigem Spiel Thomas Wohlert (891). Die Domstädter hatten im richtigen Moment die richtigen Antworten parat und gewann letztlich souverän trotz der zwei Ausrutscher und behaupteten sich damit in der oberen Tabellenhälfte.

Der KC 88 Wettenberg hatte bei Alle Neun Bosserode das Glück nicht auf seiner Seite. Jörg Schnell (797) und Björn Georg (796) kamen nicht an Bodo Bartholmäus (808) und Tobias Brill (812) heran, die in Schlagdistanz waren. Ebenso fehlten Kai-Uwe Schnell (800) wenige Holz um Thilo Köhler (804) zu knacken, der sich seinerseits knapp vor Georg und Schnell setzte, konnte aber gegen Sigurd Staniczek (797) Punkte gutmachen. Rainer Scheidt (742) fand keine Einstellung zu den Bahnen und konnte nicht eingreifen. Zum Abschluss entschied dann zwar Klaus Künstling (788) noch das Duell gegen Dietmar Ill (781) für sich, was aber den Wettenbergern nicht reichte, da der aus der Zweiten aufgerückte Klaus Stein (754) keine weitere Resultatsverbesserung herbeiführen konnte. Unbeeindruckt vom an sich knappen Spielverlauf schraubte Rene Windolf (871) seine Saisonbestleistung in die Höhe. Mit acht Punkten aus den neun Auswärtsspielen der Hinrunde hat der Zweitliga-Absteiger nun aber wahrscheinlich ein zu kleines Polster um den direkten Wiedraufstieg zu erreichen. Auch wenn man in den neun Heimspielen der Rückrunde keine Punkte mehr abgibt, wird es gegen die Führenden wohl nicht reichen.

An der Spitze musste der ESV Ronshausen einen weiteren Dämpfer hinnehmen und musste mit der deutlichen Niederlage in Kassel den Gastgebern die Herbstmeisterschaft überlassen. Im Abstiegskampf schöpft Heuchelheim nach dem Sieg über Pilgerzell wieder Hoffnung, denn die KSG Hinterland war in Heringen weit von Punkten entfernt.

Junge Wetzlarerinnen holen Punkt in Großen-Linden

Wettenberg verpasst knapp weiteren Auswärtssieg

(T.W.) Durch seinen starken Schlussblock gelang dem KSV Wetzlar in der Damen-Hessenliga doch noch der erhoffte Zusatzpunkt in Großen-Linden. Der KC 88 Wettenberg verpasste in der Regionalliga nur knapp einen Auswärtssieg bei M85 Mittelhessen II und die Damen des ESV Wetzlar mussten sich mit dem Zusatzpunkt bei Wieseck II begnügen.

Die Hessenliga bestritt, da nur fünf Teams vertreten sind, erst ihren vierten Spieltag. Beim Vorjahrsvize Großen-Linden konnte für den KSV Wetzlar Janina Lison (709) gleich wichtige Einzelwertungen sammeln. Sie übertraf Katja Holland-Nell (681), die gegen Lena Moos ausgewechselt werden musste, sowie Katrin Hönicke (675), während ihre Schwester Julia (565) diesmal nicht den richtigen Weg fand. Die Gastgeberinnen steigerten sich dann mit U18-WM-Teilnehmerin Jasmine Nöh (739) und Ulrike Zörb (763). Hier konnte Martina Lehnhausen (718) nicht mithalten, aber zwei weitere Wertungen holen. Die jüngste der Domstädterinnen, Johanna Theiß (601) verbaute sich ein besseres Ergebnis durch viele Fehler. Dass es am Ende dennoch ein souveräner Punktgewinn wurde lag an der starken Vorstellung der Schlussspielerinnen Mandy Schneider (755) und Gabi Schäfer (763). Da machte es auch nichts, dass Darinka Höge (787) Tagesbestleistung erzielte, während sich Sabine Scholz-Selzer (733) noch hinter den Wetzlarer Spitzen einordnete. Trotz rutschte der KSV auf den letzten Tabellenplatz, da gleichzeitig Baunatal gegen Kassel gewann, dabei allerdings den Zusatzpunkt verlor. Das jüngste Damen-Team der Wetzlarer Vereinsgeschichte mit vier Jugend-Spielerinnen, hat gezeigt, dass in der Zukunft mit ihnen zu rechnen ist.

In einer spannenden Regionalliga-Partie verlor der KC 88 Wettenberg bei M85 Mittelhessen II mit lediglich 33 Holz. Der Zusatzpunkt konnte aber mitgenommen werden, da Romana Schmidt (743), Mareike Göbler (730) und Janina Dick (727) bis auf Carina Kreiling (779) alle Gastgeberinnen überbieten konnten. Lediglich die Zahl von Heike Rüspeler (660) verhinderte gegen die Bundesliga-Reserve mehr. Trotzdem geht man mit elf Auswärtspunkte aussichtsreich in die Rückrunde. Auch der ESV Wetzlar konnte beim Gastspiel in Wieseck einen Zähler entführen. Bianca Giani (666) und Sylvia Jirsak (665) konnten drei Gegner hinter sich lassen. Katharina Felker (645) überspielte noch die schwächste Wieseckerin, während Erika Junklewitz (596) abfiel. Damit behielt man Platz sechs, da Hessenliga-Absteiger Lollar beim Spitzenreiter Waldbrunn-Hadamar chancenlos war.

KC 88 Wettenberg II punktet überraschend in Wieseck

(T.W.) Obwohl mit Klaus Stein ein Leistungsträger an die Erste abgestellt werden musste und Sascha Frank sowie Klaus Wiltschka weiterhin fehlen, gelang der Am Doppelspieltag der zweiten Mannschaft des KC 88 Wettenberg in der Regionalliga der überraschende Punktgewinn beim Mitfavoriten KC 87 Wieseck. Steven Groß (825) musste nur Rolf Rohrbach (845) ziehen und konnte Steffen Köhler (824) hinter sich lassen. Da sich dann vor Armin Balser (798) und Patrick Schnell (786) nur Sebastian Mania (808) noch hineinschieben konnte, machte es nichts, dass Klaus Ahnert (750), Jörg Wehrenfennig (730) und Frank Göbler (684) sich nur hinten einreihen konnten. Damit steht man zum Abschluss der Hinrunde mit lediglich zwei Zählern am Tabellenende und darf sich in der Rückrunde, die nur noch auf der Heimbahn ausgetragen wird keine großen Ausrutscher leisten. Herbstmeister ist Herborn, aber Wieseck, Waldbrunn-Hadamar und vor allem die Zweitliga-Reserve der KSG Neuhof haben ebenfalls gute Karten ganz nach vorne zu kommen.

Michael Gerbershagen führt KSV Wetzlar II zum Sieg

Ein bärenstark aufspielender Michael Gerbershagen (882) führte den KSV Wetzlar II in der Bezirksoberliga zum klaren Erfolg über Schlusslicht KSG Hinterland II. Auch Felix Janson (827) setzte sich noch vor den besten Gästespieler Jürgen Mengel (818). Peter Schott (817) und der diesmal etwas enttäuschende Tim Steinmüller (761) komplettierten den Sieg, der zur Saisonhalbzeit Platz fünf mit Tendenz nach oben bedeutet. Ohne Verlustpunkt beendet die SG Kirberg-Eisenbach die Hinrunde an der Spitze, dicht gefolgt von Regionalliga-Absteiger Großen-Linden.

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mittelhessende
siehe:
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