KSV Wetzlar holt auch in Fulda einen Punkt

Nach Heimniederlage steckt der KC 88 Wettenberg im Abstiegskampf

(T.W.) Die starken Auswärtsauftritte der Rückrunde in der Hessenliga bestätigte der KSV Wetzlar mit dem Punktgewinn bei Gute Fahrt Fulda, verpasste aber zum dritten Mal einen mögliche Sieg. Der KC 88 Wettenberg ist derzeit nicht in der Lage starke Gegner in die Schranken zu weisen und ist nach der Niederlage gegen M85 Mittelhessen Mitten in der Abstiegsregion.

Beim abstiegsbedrohten Team von Gute Fahrt Fulda konnte der KSV Wetzlar den Schwung der letzten Auswärtsauftritte mitnehmen und dort das beste Resultat aller Gastmannschaften erzielen. Den Gastgeber, die jeden Punkt gegen den Abstieg benötigen, konnte der in Topform befindliche Felix Janson (837) gleich eine starke Zahl vorsetzen, an die weder Markus Chowanietz (826) noch Joachim Mehler (796) herankamen. Alexander Rohde (767) fehlte hingegen die Durchschlagskraft, so dass ein knapper Rückstand zu Buche stand. Im Mittelblock drehten  die gut aufgelegten Thomas Becker (817) und Michel Andrick (806) das Spiel gegen Andreas Mehler (771) und Erich Stenzel (812). Mit 22 Holz Vorsprung gingen die letzten beiden Spieler auf die Bahn, die noch einen Wertung für den Zusatzpunkt benötigten. Hier konnte sich Frank Koerner (804) mit einer starken zweiten Hälfte gegen Michael Wieczorek (798) durchsetzen. Stefan Hormel (776) hatte aber seine Schwierigkeiten. Dagegen lief Michael Mehler (844) zu alter Form auf und verhinderte damit den Sieg der Domstädter.

Von Beginn an wurde der KC 88 Wettenberg vom Meisterschaftsanwärter M85 Mittelhessen in die  Defensive gedrängt. Jörg Schnell (858) konnte sich noch knapp gegen den stark aufspielenden Alexander Lehnhausen (851) durchsetzen, aber Steven Groß (789) konnte gegen Michael Buhl (816) nicht verhindern dass sein Team in Rückstand geriet. Danach wurde der Rückstand nur unwesentlich geringer, da neben Joachim Peter (834) Kai-Uwe Schnell (778) dem Druck nicht standhalten konnte, den Michael E. Schmidt (806) und Sascha Fink (804) aufrecht erhielten. Gegen Kai Bolte (818) und Rainer Huberty (823) konnte Rainer Scheidt (834) und Patrick Schnell (792) dem Spiel keine entscheidende Wendung mehr geben. Mit dem Sieg ist dem Tabellenführer der Titel kaum mehr zu nehmen, denn niemand geht von einer abschließenden Heimniederlage aus. Die 88er sind nun hingegen völlig unerwartet im Abstiegsstrudel, wenn zwei Zweitligisten absteigen, wonach es aber derzeit nicht aussieht.

Der ESV Ronshausen hielt sich gegen die SKG Sontra II schadlos, die nur noch theoretisch dem Abstieg entgehen kann. Der KSC 77 Pilgerzell kann sich nach dem Punkt bei Gut Holz Allendorf (Lumda) wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt machen. Der KSC Heuchelheim war beim designierten Vizemeister Alle Neun Bosserode chancelos und muss auf sein letztes Heimspiel hoffen.

KSG Hinterland zu stark für den KC 88 Wettenberg II

(T.W.) Die als Verbandsliga-Absteiger feststehende zweite Mannschaft des KC 88 Wettenberg konnte auch im letzten Saison-Heimspiel den Gegner nicht halten. Jörg Wehrenfennig (800), Armin Balser (777), Romana Georg (771) und Frank Göbler (756) hatte eine Führung gegen die KSG Hinterland herausgespielt. Diesen konnten dann aber Klaus Ahnert (758) und Gerald Loyo (737) gegen die besten Gäste Michael Heimrich (816) und Friedhelm Bögel (792) nicht halten. Mit diesem Sieg sicherte sich der Hessenliga-Absteiger den Klassenerhalt. Gleiches gelang dem SKC Waldbrunn-Hadamar durch seine drei Punkte gegen den KC 87 Wieseck, die ihrerseits nun akut gefährdet sind. Gleiches gilt für den SV Nauheim, der bei der KSG Dillenburg-Herborn nichts ausrichten konnte. Die Tabellenführung verteidigte die SKG 08 Marburg mit dem Kantersieg über die ersatzgeschwächt angetretene Reserve der KSG Blau-Gelb 99 Neuhof. Da der zweite Titelkandidat SG Kirberg-Eisenbach einen Punkt an Gut Holz Lollar abgeben musste, ist am letzten Spieltag noch einmal Spannung um den Hessenligaaufstieg angesagt.

Starke Vorstellung des KSV Wetzlar II in Lollar

Beim Abstiegskandidaten der Bezirksoberliga Gut Holz Lollar II zeigte die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar ein starkes Spiel. Angeführt von Jörg Steinmüller (844) hatten auch Felix Rohde (804), Thomas Schindler (794) und Edgar Hardt (782) die Hausherren im Griff, die nur anfangs durch Michael Volk (830) ernsthaft Gegenwehr leisteten.
Meister SG Stadtallendorf hielt sich auch im letzten Heimspiel gegen den KSC Heuchelheim II schadlos, der seinerseits das Abstiegsgespenst immer noch im Nacken spürt.
Der KSC Dünsberg verbuchte einen wichtigen Dreier gegen Schlusslicht Blau Weiß Haiger, womit den Königsbergern noch ein Punkt zum sicheren Klassenerhalt fehlt. Guido Rothe (783), Jan-Niklas Geller (758), Heiko Lepper (739) und Rainer Rudolph (722) mussten nur eine Wertung an Timo Wagener (725) ziehen lassen.
Beim Sieg der SG Großen-Buseck/Beuern gegen die KSG Hinterland II, wie auch bei der Heimniederlage der KSG Dillenburg-Herborn II gegen M85 Mittelhessen II ging es nur noch um Verschiebungen im Tabellenmittelfeld.