Pressemitteilungen zum 15./16.01.2011

17. Jan 2011 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Zwei Holz fehlen Wetzlar zum Zusatzpunkt im Hinterland

KC 88 Wettenberg lässt Meisterschaftsfavorit nicht zum Zuge kommen

Wetzlarer Neue Zeitung

(T.W.) Hauchdünn mit zwei Holz scheiterte der KSV Wetzlar am erhofften Punkt bei der KSG Hinterland. Der KC 88 Wettenberg hatte keine Probleme sich gegen Hessenligafavorit ESV Ronshausen durchzusetzen.

Ohne Thomas Wohlert und dem angeschlagenen Peter Vollmer-Braas hatte sich der KSV Wetzlar beim Gastspiel im Hinterland wenig ausgerechnet. Nach den ersten Startern keimte allerdings wieder Hoffnung auf einen Punkt auf. Der derzeit in blendender Verfassung spielende Frank Koerner (833) konnte den enteilenden Ulrich Piechaczek (848) folgen und Michael Gerbershagen (744) hielt den Rückstand gegen Holger Jung (755) in Grenzen. Schwieriger wurde es dann als Michel Andrick (750) an Jungs Vorgabe scheiterten und Felix Janson (756) knapp hinter Felix Piechaczek (759) die Bahnen verließ. Da Jürgen Mengel (814) sich nicht beeindrucken ließ, war an einen erneuten Wetzlarer Auswärstssieg nicht mehr zu denken. Am Ende wurde es dann noch richtig spannend. Uwe Koch (829) kam nicht an die Zahl von Frank Koerner heran und Helmut Heinzerling (773) lieferte sich mit Stefan Hormel (766) ein heißes Duell, dass der Wetzlarer unglücklich verlor. Da auch Patrick Petschel (757) zwei Holz zu den 759 von Felix Piechaczek fehlten, reichte es für die Domstädter nicht die für den Zusatzpunkt erforderliche Zahl an Einzelwertungen zu erreichen.

Von Beginn an zeigte der KC 88 Wettenberg gegen den Meisterschaftsfavoriten ESV Ronshausen, dass sie nicht gewillt waren Punkte abzugeben. Der blendend aufgelegte Christian Lenz (844) und Rainer Scheidt (817) hielten den Ranglistenersten Andreas Sekulla (809) auf Distanz. Da Ingo Vernau (764) etwas abfiel konnten eine beruhigende Führung verbucht werden. Der wieder einsatzbereite Jörg Schnell (829) und Björn Georg (806) bauten den Vorsprung gegen die ungefährlich agierenden Christian Stein (771) und Lars Merkert (757) weiter aus. Im Schlussdurchgang kam dann noch etwas Spannung auf, aber sowohl Klaus Künstling (798) als auch Klaus Wiltschka (790) konterten die Angriffe von Jörg Sekulla (771) und Thorsten Schaub (795).

Gleichzeitig gelang der KSG Kassel ein Sieg in Heuchelheim, der den Nordhessen die Tabellenführung brachte und für die Geschlagenen die Hoffnung auf den Klassenerhalt schwinden lässt. Weiter eine starke Rückrunde spielt Bosserode, das in Heringen nur knapp am Sieg scheiterte, aber souverän den Zusatzpunkt mitnahm. Noch enger ging es beim Aufeinandertreffen der Aufsteiger zu wo Allendorf (Lumda) beim KSC 77 Pilgerzell den Dreier verpasste.

Heuchelheimer Saisonrekord war für den KSV Wetzlar zu viel

(T.W.) Im Derby der Damen-Hessenliga sah sich das junge Team des KSV Wetzlar einen stark aufspielenden KSC Heuchelheim gegenüber. Mandy Schneider (665) fand diesmal nicht zu ihrem Spiel und auch Janina Lison (644) kam mit den Bahnen nicht wie erhofft zurecht. Dagegen zeigten die Gastgeberinnen mit Sonja Anders (736) und der Ranglistenersten Yvonne Köhler (783) ihre Stärke. Die Jüngste im Wetzlarer Team Johanna Theiß (584) hatte noch größere Probleme, während Lilo Listmann (720) zwar nicht an Lisa Mülich (741) heran kam, aber gegen Britta Wiegandt (705) die erste Wertung sicherte. Heuchelheim schob sich mit Sabine Weeg (807) und Kerstin Kneißl (721) zum Saisonrekord. Der Zusatzpunkt war für die Domstädterinnen dennoch greifbar, aber Gabi Schäfer (776) scheitere knapp an Köhlers Vorgabe und Martina Lehnhausen (717) kam nicht mehr an Mülichs Zahl heran. Damit wird es nun schwer in den ausstehenden zwei Heimspielen gegen Großen-Linden und Kassel das Tabellenende zu verlassen. Mit einem Unentschieden in Großen-Linden hat sich Kassel wieder als Titelfavorit ins Rennen gebracht und ist damit umso gefährlicher.

Schwere Rückschlag für den KC 88 Wettenberg

Einen mächtigen Dämpfer haben die Damen des KC 88 Wettenberg im Kampf um die Meisterschaft der Regionalliga erhalten. Ohne ihre Beste Mareike Göbler verloren sie ihr Heimspiel gegen Blau Weiß Haiger mit 10 Holz. Lediglich Romana Schmidt (776) zeigte Normalform, während Janina Dick (694), Heike Rüspeler (677) und Andrea Dick (626) weiter ihrem Leistungsvermögen hinterher laufen. Dies nutzten die Gäste insbesondere durch Rita Sauerwald (764) und Tanja Sulewsky (703). Der ESV Wetzlar rutschte mit seiner Heimniederlage gegen die Bundesligareserve von M85 Mittelhessen auf den letzten Platz. Erika Junklewitz (598) und Katharina Felker (646) landeten hinter der schwächsten Gästespielerin (656). Diese konnten Sylvia Jirsak (660) und Bianca Giani (672) zwar noch überbieten, aber von Nadine Pfeiffer (713), Carina Kreiling (738) und die frühere KSV Wetzlar-Spielerin Jana Petschel (750) waren sie weit entfernt.

Gegen Stadtallendorf zurück in die Erfolgsspur

(T.W.) Am Ende recht ungefährdet fuhr die zweite Mannschaft des KC 88 Wettenberg im Kampf um den Regionalliga-Erhalt gegen die SG Stadtallendorf einen weiteren wichtigen Sieg ein. Nur zu Beginn zeigten sich die Gäste durch ihren Besten Christian Schulz-Hübner (803) gefährlich. Armin Balser (801) blieb aber auf den Fersen und Jörg Wehrenfennig (759) spielten die Führung heraus. Diese bauten der deutlich verbesserte Patrick Schnell (784) und Klaus Stein (783) weiter aus, da für Stadtallenorf nur noch Maurizio Matera (789) punkten konnte. Kai-Uwe Schnell (765) und der diesmal stärkste Wettenberger Steven Groß (817) sahen sich dann keiner Gegenwehr mehr gegenüber und führten ihr Team nach dem letzten Zitterspiel wieder in die Erfolgsspur. Marburg übernahm durch den Sieg im Spitzenspiel gegen Waldbrunn-Hadamar die Führung. Die Zweitliga-Reserve der KSG Neuhof bleibt mit dem Zusatzpunkt aus Herborn aber dran. Rommerz ist nach der erneuten Heimniederlage, diesmal gegen Lollar kaum noch zu retten.

KSV Wetzlar II gewinnt ohne Anstrengung gegen Haiger

Das Bezirksoberliga-Team des KSV Wetzlar bot mit Peter Vollmer-Braas (814), Tim Steinmüller (811), Thomas Schindler (803) und Peter Schott (798) gegen Blau Weiß Haiger Hausmannskost. Dies reichte souverän obwohl Carsten Lenz (838) für die Gäste die höchste Einzelwertung einfuhr. Michael Kreft (747), Timo Wagener (742) und Francesco Murano (720) waren zu weit abgefallen. Damit festigten die Domstädter Rang vier, während Haiger mit Lollar II, Limburg und Hinterland II die zwei Absteiger ausspielen. Der Aufstieg ist der SG Kirberg-Eisenbach nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen Großen-Linden kaum mehr zu nehmen.