Pressemitteilungen zum 16./17.1.2016

17. Jan 2016 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

KSV Wetzlar entschied spannendes Derby für sich

Stefan Hormel glänzte mit persönlichem Wettkampfrekord

wnz_kleinWETZLAR Das Hessenliga-Derby zwischen dem KSV Wetzlar und dem KC 88 Wettenberg entwickelte sich wie erwartet zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen um den Zusatzpunkt. Die gastgebenden Domstädter behielten, auch Dank der persönlichen Wettkampfbestleistung von Stefan Hormel die Oberhand.

Von Beginn an wurde klar, dass sich zwischen dem KSV Wetzlar und dem KC 88 Wettenberg ein enges Rennen in der Einzelwertung geben wird. Nach verhaltener erster Gasse drehte Alexander Rohde (921) auf und dominierte den ersten Durchgang. Frank Koerner (889) konnte allerdings nicht mit dem starken Patrick Schnell (902) mithalten und musste eine Wertung abgeben. Da Kai-Uwe Schnell (856) zwischenzeitlich den Anschluss verlor, sprang ein annehmbarer Vorsprung heraus. Dann schlug die Stunde des Stefan Hormel (936) der sich unbeeindruckt seinen ersten Wettkampf-900er sicherte. Durch eine schwache Bahn verpasste es Thomas Wohlert (849) den gehandicapten Jörg Ahnert (880) zu halten scheiterte auch an Schnells 856. Da Christian Lenz (822) einige Schwächen offenbarte, erhöhte sich der Abstand beruhigend. Im Schlussblock hielt sich Thomas Becker (908), der ebenfalls persönliche Bestleistung im Wettkampf erzielte, aus allem raus und sicherte den Gesamtsieg ab. Daneben fand die Wetzlarer Nachwuchshoffnung Eric Hardt (841) nie so richtig ins Spiel. Er konnte sich dann aber knapp gegen die Senioren Jörg Schnell (840) und Rainer Scheidt (832) durchsetzen und so seiner Mannschaft auch den Zusatzpunkt sichern. Damit rückte das Team auf Tabellenplatz vier vor und ist nun in Schlagdistanz zu den Medaillenrängen.

Der ESV Ronshausen setzte sich deutlich gegen Tabellenführer Meteor 85 Mittelhessen durch, der aber weiter mit vier Punkten Vorsprung führt. Der KSC Heuchelheim verschenkte den Zusatzpunkt an die wenig zwingend auftretende SKG Sontra. Die SKG 08 Marburg hatte keine Schwierigkeiten einen klaren Dreier gegen Schlusslicht ESV Jahn Kassel zu verbuchen. Seinem ersten Auswärtspunkt holte Gut Holz Allendorf (Lumda) bei der KSG Kassel, wodurch sie wieder Hoffnung im Abstiegskampf haben.

Martina Lehnhausen war der einzige Lichtblick

Deutliche Niederlagen der Wetzlarer Damen

HEUCHELHEIM/WETZLAR Ein rabenschwarzes Wochenende erlebten die beiden Damen-Hessenligamannschaften des KSV Wetzlar, die beide deutliche Niederlagen akzeptieren mussten. Nur Martina Lehnhausen glänzte in der „Zweiten“ mit Saisonbestleistung.

Weit vom erhofften Punktgewinn war die 1. Mannschaft des KSV Wetzlar beim Hessenliga-Spitzenreiter KSC Heuchelheim entfernt. Immer noch ohne die verletzte Selina Petschel, dafür aber wieder mit Gabi Schäfer (728) geriet man gleich in Rückstand. Da auch Mandy Schneider (763) nicht an Katja Holland-Nell (782) und Sabine Weeg (777) vorbei kam, stand auch noch keine Wertung zu Buche. Im Anschluss kam es dann aber noch schlimmer, denn sowohl Anke Eley (725) als auch Johanna Theiß (736) vermochten nicht zuzulegen. Dagegen besiegelten die Gastgeberinnen mit Ilona Mann (810) und Yvonne Köhler (812) die „Höchststrafe“ für das Wetzlarer Team. Ihnen ist nun nur noch rein rechnerisch der Titel zu nehmen. Die KSV-Damen können hingegen nicht mehr aus eigener Kraft ihren Vizemeister verteidigen und sind auf Schützenhilfe aus Heuchelheim angewiesen.

Der KSV Wetzlar II sah sich einer verstärkten Bundesliga-Reserve des KC 87 Wieseck gegenüber. Heidi Gützlaff (658) und Hannelore Vetter (675) konnten zunächst nicht mit Regina Möbs (697) und Yvonne Haas (797) mithalten. Nina Petschel (727) zeigte sich auch nicht in Normalform holte aber gegen Sabine Vogel (648) etwas auf. Trotz Saisonbestleistung war es Martina Lehnhausen (807) nicht möglich Bundesligaspielerin Cornelia Gebauer (833) zu folgen.

Da im Parallelspiel die KSG Dillenburg-Herborn beim noch immer punktlosen Schlusslicht Blau Weiß Haiger gewann, ist dadurch der vierte Platz für die Reserve der Domstädter in Gefahr.

Michel Andricks Zahl reichte dem KSV Wetzlar II nicht

WETZLAR Angeführt von Michel Andrick (902) zeigte die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar eine starke Leistung gegen den Verbandsliga-Zweiten SKC Waldbrunn-Hadamar. Trotzdem mussten sie den Zusatzpunkt abgeben, da Thomas Schindler (854), Jörg Steinmüller (850) und Peter Vollmer-Braas (849) sich hinter den Spitzen des Gastes Klaus Künstling (865), Markus Ruoff (860) und U18-Vize-Weltmeister Janis Schmitt (857) einordnen mussten. Zudem scheiterten Patrick Petschel (845) und der Wettkampfbestleistung spielende Jörg Wehrenfennig (840) an Manfred Schmitt (847). Mit Platz neun ist man jetzt in akuter Abstiegsgefahr.

Tabellenführer Gut Holz Rommerz setzte seine Erfolgsserie mit einem Punktgewinn bei KC 87 Wieseck fort. Die KSG Dillenburg-Herborn holte bei der KSG Hinterland einen weiteren Auswärtspunkt und bleibt erster Verfolger des Spitzenreiters. Beim desolat auftretenden Tabellenletzten KSG Blau-Gelb 99 Neuhof II holte sich die SG Kirberg-Eisenbach einen sicheren Auswärtssieg und rückte in die obere Tabellenhälfte. Gut Holz Lollar verpasste beim SV Nauheim den Zusatzpunkt.