Mäßige Leistung reichte dem KSV Wetzlar gegen das Schlusslicht

KC 88 Wettenberg beim Tabellenführer knapp gescheitert

(T.W.) Der KSV Wetzlar zeigte sich gegen Gute Fahrt Fulda wieder angreifbar, was die schwachen Gäste aber nicht zu nutzen wussten. Bei Hessenliga-Spitzenreiter M85 Mittelhessen fehlten dem KC 88 Wettenberg das Glück um etwas Zählbares zu erreichen.

Nach dem starken Auftakt durch Frank Koerner (882) und Felix Janson (868) hatte man vom KSV Wetzlar gegen Schlusslicht Gute Fahrt Fulda eine ähnlich starke Vorstellung wie in der Vorwoche erwartet. Markus Chowanietz (799) und Simon Hillenbrand (747) konnten in keiner Phase folgen. Auch im Anschluss traten die Gäste durch Erich Stenzel (747) und Michael Wieczorek (751) nicht zwingend auf. Allerdings ließen die Domstädter mit Stefan Hormel (824) und Peter Vollmer-Braas (807) auch nach. Trotzdem war nach keine Wertung verloren und die Fuldaer blieben auch im Schlussblock durch Andreas Mehler (768) und Michael Mehler (804) noch hinter den bisherigen Zahlen der Wetzlarer. Während vom KSV noch eine starke Zahl durch Michel Andrick (855) folgte, zeigte Alexander Rohde (783) ungewohnte Schwächen und verschenkte zwei Wertungen. Mit den drei schwachen Resultaten ist das heimische Team gegen stärkere Gegner sehr gefährdet weitere Punkte zu verlieren.

Zu Beginn der Partie beim Tabellenführer M85 Mittelhessen keimte beim KC 88 Wettenberg Hoffnung auf den Zusatzpunkt auf, denn die Hausherren lieferten neben der unangefochtenen Tagesbestzahl durch Alexander Lehnhausen (926) durch Michael Buhl (824) einen Angriffspunkt. Diesen nutzte auch gleich Jörg Schnell (837) aber Christian Lenz (812) scheiterte daran. Auch Joachim Peter (825) machte noch eine Wertung gut, Rainer Scheidt (819) blieb dies hingegen knapp verwehrt. Der Zweitligaabsteiger zog hier aber durch Michael E. Schmidt (878) und René Junge (858) unaufhaltsam davon. Neben Kai Bolte (886) offenbarte das Team aus Reiskirchen mit Sascha Fink (792) dann den nächsten Hoffnungsschimmer für die Gäste. Kai-Uwe Schnell (805) und Jörg Wehrenfennig (821) verpassten es allerdings ebenfalls über die entscheidenden 824 zu kommen. Folglich fehlten den Wettenbergern wenige Hölzer um den unerwarteten Zusatzpunkt zu realisieren.

Der KSC Heuchelheim kassierte gegen Alle Neun Bosserode eine weitere Heimniederlage, wodurch die Osthessen auf Rang zwei hinter M85 Mittelhessen aufrückten. Der ESV Ronshausen scheiterte bei der SKG Sontra II knapp, konnte aber den Zusatzpunkt mitnehmen. Diesen sicherte sich auch Gut Holz Allendorf (Lumda) bei den immer stabiler werdenden KSC 77 Pilgerzell.

KC 88 Wettenberg war M85 Mittelhessen nicht gewachsen

KSV Wetzlar von Tabellenspitze verdrängt

(T.W.) Zwei schwache Einzelergebnisse bedeuteten für den KC 88 Wettenberg gegen M85 Mittelhessen die nächste Heimniederlage.

Von Beginn an gerieten die Wettenbergerinnen ins Hintertreffen. Romana Georg (762) konnte Ilona Mann (811) nicht folgen und Svenja Rüspeler (679) tat sich sehr schwer, womit der Rückstand gegen Julia Klein (728) weiter anwuchs. Im Anschluss konnte sich zwar Mareike Göbler (757) gegen Anja Brunnengräber (744) und Irina Zecher (722) durchsetzen, aber Darinka Höge (697) erwischte ebenfalls einen schlechten Tag und konnte die Niederlage nicht verhindern.

Der KSV Wetzlar hatte dieses Wochenende spielfrei und wurde zur Halbzeit nun von M85 Mittelhessen von Platz 1 verdrängt. Der SKC Waldbrunn-Hadamar zog, mit dem erwarteten Erfolg über das immer noch punktlose Schlusslicht Gut Holz Lollar, mit den Domstädterinnen gleich. Der KSC Heuchelheim behauptete mit ihrem Sieg über den KSV Baunatal Rang 4.

KC 88 Wettenberg II klebt am Tabellenende

(T.W.) Auch beim Hessenliga-Absteiger KSG Hinterland konnte die zweite Mannschaft des KC 88 Wettenberg II keinen Schritt weg vom Tabellenende der Verbandsliga machen. Nur Steven Groß (809) konnte mit den Hausherren mithalten und die einzigen Wertungen gut machen. Gerald Loyo (775) verfehlte um drei Holz die schwächste Zahl der Hinterländer, die Resultate bis zu 858 von Helmut Heinzerling erzielten. Klaus Ahnert (768), Patrick Schnell (761), Christian Wagner (718) und Björn Georg (713) waren schon weiter entfernt.
Die Überraschung des Spieltags war der Sieg des neuen Spitzenreiters SG Kirberg-Eisenbach bei Gut Holz Lollar. Den Punktgewinn der SKG 08 Marburg bei der Zweitligareserve der KSG Blau-Gelb 99 Neuhof konnte man erwarten, der von der KSG Dillenburg-Herborn beim SV Nauheim kam hingegen unerwartet. Der KC 87 Wieseck hatte wenig Mühe den angeschlagenen SKC Waldbrunn-Hadamar auf Distanz zu halten.

Zweite des KSV Wetzlar erneut glänzend aufgelegt

Der KSV Wetzlar II hat in der Bezirksoberliga seine Schwächephase vom Beginn der Saison endgültig abgelegt und ließ diesmal Aufsteiger Gut Holz Lollar II nicht den Hauch einer Chance. Edgar Hardt (845) empfahl sich wieder für höhere Aufgaben und Helmut Listmann (826) unterstrich seine gute Form ebenso wie Thomas Becker (821) und Felix Rohde (800). Markus Schmidt (775) war der Beste der Gäste.
Beim Schlusslicht Blau Weiß Haiger verpasste es der KSC Dünsberg seine gute Serie fortzusetzen und unterlag knapp. Die Aufholjagd von Guido Rothe (791) kam zu spät, denn die Gastgeber hielten mit Timo Wagener (785) und Michael Kreft (787) gut dagegen. Rainer Rudolph (745), Stefan Kranch (740) und Jan-Niklas Geller (702) hatten im Vorfeld schon zu viele Hölzer liegen gelassen.
Die SG Stadtallendorf hat einen Lauf und gewann mit 7 Holz auch beim KSC Heuchelheim II. Am Rand einer Niederlage hatte die KSG Dillenburg-Herborn II die Reserve von M85 Mittelhessen, musste sich aber mit dem Zusatzpunkt begnügen. Auch die SG Großen-Buseck/Beuern kehrte mit einem Punkt von der KSG Hinterland II heim.