Sicherer Derbysieg des KC 88 Wettenberg

Gegen Saisonrekord war der KSV Wetzlar chancenlos

(T.W.) Das Derby der Kegelhessenliga dominierte der KC 88 Wettenberg und erzielte Saisonbestleistung. Der KSV Wetzlar konnte in keiner Phase genügend Druck aufbauen um die Gastgeber zu Fehlern zu zwingen. Ihnen gelang es nicht einmal eine Einzelwertung gut zu machen.

Nach der starken Vorstellung vor wochenfrist gegen Sontra erwartete der KC 88 Wettenberg selbstbewußt den KSV Wetzlar zum Derby. Zu Beginn zeigten Jörg Schnell (830) und Rainer Scheidt (814) zwar noch leichte Unsicherheiten, die sich aber gegen Ende legten. Auf Seiten der Domstädter verlor Frank Koerner (772) schon früh den Anschluss und konnte den Abstand nicht mehr verringern. Peter Vollmer-Braas (802) hingegen spielte lange Zeit auf Augenhöhe, hatte aber durch kleinere Fehler am Ende das Nachsehen. Einen totalen Fehlstart erwischte dann Thomas Wohlert (743), der auch danach diesmal keine Einstellung zu den Bahnen fand. Auch Michel Andrick (755) haderte mit sich und fing sich erst auf seiner Schlussbahn. Daneben fand Joachim Peter (832) nach verhaltener erster Halbzeit die Spur und setzte sich an die Spitze. Kai-Uwe Schnell (809) tat sich schwerer, konnte sich aber mit einer Neun im vorletzten Wurf vor Vollmer-Braas setzen. Der Wettenberger Schlussblock zeigte dann keine Schwächen. Hier spielte Steven Groß (838) einen souveränen Part und Klaus Künstling (862) krönte einen starken Durchgang mit der Tagesbestleistung. Thomas Schindler (766) spielte dagegen etwas unglücklich und konnte nicht eingreifen. Felix Janson (804) musste die Hoffnung auf eine Resultatsverbesserung in der Einzelwertung durch ungewohnte Nachlässigkeiten begraben. Während die 88er in dieser Form keinen Hessenliga-Gegner auf der Heimbahn fürchten müssen, haben die Wetzlarer einmal mehr durch Unsicherheiten auf Auswärtsbahnen eine Schlappe hinnehmen müssen.

Tabellenführer SKG Sontra leistete sich gegen die KSG Hinterland zwei schwächere Einzelzahlen, die aber die Gäste nicht für Zählbares nutzen konnten. Der ESV Ronshausen verpasste beim Tabellenletzten SKV Korbach knapp den Sieg, konnte aber sicher die Zweitwertung für sich entscheiden. Noch näher an drei Auswärtszählern war der KSC Heuchelheim bei Gute Fahrt Fulda. Auch Alle Neun Bosserode nahm bei Gut Holz Allendorf (Lumda) den Zusatzpunkt mit.

Spannung beim Damen-Derby KSV Wetzlar – KC 88 Wettenberg

Der Zusatzpunkt entschied sich mit den letzten Kugeln

(T.W.) Bis zur letzten Kugel musste der KSV Wetzlar im Derby der Damen-Hessenliga gegen den KC 88 Wettenberg warten, bis auch der dritte Punkt gesichert war. Zwei schwächere Ergebnisse der Domstädterinnen konnten von den Gästen aber nicht ausgenutzt werden.

Mit dem KC 88 Wettenberg war zwar der Hessenliga-Aufsteiger beim KSV Wetzlar zu Gast, aber durch Verstärkungen aus dem aufgelösten Team von Gut Holz Großen-Linden, war dieser Gegner nicht zu unterschätzen. Einen beruhigenden Vorsprung spielten zunächst die erneut starke Anke Eley (829) als auch Heike Steinmüller (792), die persönliche Saisonbestleistung erzielte, heraus. Dakonnte konnten Ulrike Zörb (762) und Romana Georg (748) nicht mithalten. Dass dies trotzdem Hürden darstellen sollten zeigte sich im Anschluss als Selina Petschel (738) da nicht heran kam und Martina Lehnhausen (684) sogar noch hinter Andrea Dick (688) blieb und sich nur knapp vor Heike Rüspeler (674) behaupten konnte. Ein ganz anderes Bild zeigte dann wieder der Schlussblock. Hier zog Johanna Theiß (829) ungefährdet ihre Bahnen. Daneben enttäuschte auf Wettenberger Seite Mareike Göbler (725) und kam nicht an die Zahl von Petschel heran. Dass es trotzdem noch eng um den Zusatzpunkt zuging lag an Darinka Höge (790) die für die Gäste noch einmal aufdrehte. Sie verpasste nur knapp Steinmüllers Vorgabe und wurde von der Kapitänin der Domstädterinnen Gabi Schäfer (793) ebenso knapp gestellt.

Durch den klaren Sieg im Spitzenspiel gegen den KSC Heuchelheim übernahm Aufstiegsanwärter M85 Mittelhessen die Tabellenführung.

Saisonrekord reichte dem KSV Wetzlar II nicht

Gegen den Titelfavoriten der Verbandsliga SKC Waldbrunn-Hadamar zeigte die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar eine starke Leistung. Janina Lison (690) und ihre bestens aufgelegte Schwester Julia (762) brachten ihr Team zunächst in Führung. Diese konnten Mandy Schneider (715) und Heidi Gützlaff (665) allerdings nicht halten, da die Gäste mit Christina Vogel (807) auf und davon zogen. Trotz Saisonrekord ging die Mannschaft diesmal leer aus.
Der ESV Wetzlar konnte gegen Gut Holz Lollar den ersten Saisonsieg feiern. Bianca Giani (713) konnte aber allein nicht verhindern, dass der Zusatzpunkt an die Gäste ging, denn neben Katharina Felker (654) und Sylvia Jirsak (647) strauchelte diesmal Erika Junklewitz (587), was Lollar Tür und Tor öffnete. Blau Weiß Haiger bleibt nach dem klaren Erfolg über die Bundesliga-Reserve des KC 87 Wieseck weiter an der Tabellenspitze.

Punktverlust des KC 88 Wettenberger II gegen Gut Holz Rommerz

(T.W.) Die Reserve des KC 88 Wettenberg zeigte sich in der  Verbandsliga vom anfangs starken Auftritt des Tabellenschlusslichts Gut Holz Rommerz beeindruckt. Die Gäste erzielten mit Jürgen Pfeiffer (836), Markus Gärtner (829) und Joachim Fuß (810) Ergebnisse an denen sich Björn Georg (791), Gerald Loyo (784),  Patrick Schnell (769) und Jörg Wehrenfennig (727) die Zähne ausbissen und bereits frühzeitig den Zusatzpunkt ziehen lassen mussten. Gegen stark nachlassende Rommerzer konnten Armin Balser (775) und Klaus-Wolfgang Wiltschka (784) den Rückstand noch in einen sicheren Sieg wandeln. Zur Saisonhalbzeit steht man im Mittelfeld, hat aber noch keinen Sicherheitsabstand zu den Abstiegsplätzen.

Tabellenführer KSC 77 Pilgerzell gab mit der bisher schwächsten Heimleistung den Zusatzpunkt an Verfolger SG Kirberg-Eisenbach ab. Aufsteiger SV Nauheim ging bei der KSG Blau-Gelb 99 Neuhof II knapp leer aus. Der SKC Waldbrunn-Hadamar konnte auch sein viertes Heimspiel nicht ohne Punktverlust überstehen. Diesmal verdiente sich die SKG 08 Marburg einen Zähler. Die KSG Dillenburg-Herborn rückte mit dem sicheren Erfolg über den  KC 87 Wieseck auf den zweite Platz vor.

Nullnummer des KSV Wetzlar II

In der Bezirksoberliga hatte sich die 2. Mannschaft des KSV Wetzlar bei der KSG Dillenburg-Herborn II etwas ausgerechnet. In Niederscheld legten die Hausherren aber mit drei Ergebnissen über 782 die Latte zu hoch. Tim Steinmüller (768), Edgar Hardt (742) und Peter Schott (730) konnten lediglich den schwächsten KSGler (718) übertreffen, an dem Michael Gerbershagen (712) scheiterte.

Aus dem Aufstiegskampf muss sich die SG Stadtallendorf nach der Niederlage gegen die SG Großen-Buseck/Beuern erst einmal verabschieden. Gut Holz Lollar bleibt aber nach dem Sieg in Großen-Linden weiter vorne. Die KSG Hinterland II rückte mit dem Sieg beim punktlosen Schlusslich Haiger ins Mittelfeld vor. M85 Mittelhessen II machte im Abstiegskampf gegen den direkten Konkurrenten KSC Heuchelheim II wichtige Punkte gut.