KSV Wetzlar vermeidet Punktverlust gegen Bosserode

Keine Schwierigkeiten für den KC 88 Wettenberg gegen Allendorf (Lumda)

(T.W.) Obwohl erneut nicht überzeugend auftretend, reichte es für den KSV Wetzlar auch ohne seinen Weltmeister Felix Janson gegen Alle Neun Bosserode zum knappen Erfolg. Der KC 88 Wettenberg offerierte dem harmlos agierenden Team von Gut Holz Allendorf (Lumda) keine Chance auf den Zusatzpunkt.

Mit Alle Neun Bosserode hatte der KSV Wetzlar das bisher auswärts stärkste Team der Hessenliga zu Gast. Besonders gespannt war man auf den Auftritt des ehemaligen Jugend-Weltmeisters Michael Reith. Er (840) kam diesmal allerdings nicht richtig in Schwung. Trotzdem konnte Stefan Hormel (830) dessen Schlußspurt nicht parieren und musste die erste Wertung abgeben. Frank Koerner (860) zog nach schwachem Beginn davon. David Grünler (799) ließ auf der letzten Bahn abreißen, so dass der KSV mit 51 Holz in Führung lag. Diesen bauten dann die gegenüber der Vorwoche verbessert aufspielenden Michael Gerbershagen (809) und insbesondere Peter Vollmer-Braas (855) weiter aus. Glück war allerdings auch im Spiel, da die Osthessen durch den stärker eingeschätzten Thilo Köhler (791) nicht mithalten konnten und Sigurd Staniczek (804) nach Traumstart auf der letzten Bahn einbrach. Den Schlussdurchgang dominierte von Beginn an Thomas Wohlert (868) der eindrucksvoll sein gute Form bewies. Da Thomas Schindler (771), der für den verhinderten Felix Janson ins Team rückte, vollkommen glücklos agierte, wurde es um den Zusatzpunkt noch einmal eng. Da es aber Arno Köhler (778) und Tobias Brill (810) nicht gelang die entscheidenden Wertungen zu holen, blieb auch der dritte Zähler bei den Domstädtern.

Erleichterung machte sich beim KC 88 Wettenberg bereits nach den ersten Spielern in der Partie gegen Gut Holz Allendorf (Lumda)  breit. Zum Einen konnte  Jörg Schnell (862) einmal mehr seine Heimstärke unter Beweis stellen, zum Anderen konnte der zuletzt stärkste Spieler der Liga Jochen Schnecker (775) diesmal nicht angreifen. Ihn konnte Rainer Scheidt (786) noch halten, musste aber durch eine schwache letzte Bahn eine Wertung an Steffen Heinz (788) abgeben. Die Gäste ließen danach mit André Englisch (736) und Andreas Schwabauer (749) nach, während Joachim Peter (824) und Kai-Uwe-Schnell (790) alle bisherigen Zahlen der Allendorfer überboten. Der Angriff von Tobias Sabl (805) kam zu spät und wurde von Klaus Künstling (809) gekonnt abgewehrt. Auch Steven Groß (765) setzte sich knapp vor Guido Benner (763) und besiegelte den sicheren Erfolg gegen den Tabellenzweiten.

Durch seinen Sieg beim SKV Korbach hat die SKG Sontra einen großen Schritt Richtung 2. Bundesliga gemacht. Verfolger ESV Ronshausen patzte beim Punktverlust gegen den stark aufspielenden KSC Heuchelheim. Im Abstiegskampf hat die KSG Hinterland mit dem Zusatzpunkt bei Gute Fahrt Fulda gegen einen direkten Konkurrenten Boden gut gemacht.

Deutlicher Punktverlust für die Wetzlarerinnen

Schwächste Saisonleistung gegen den KSC Heuchelheim

(T.W.) Im Kampf um die Vizemeisterschaft der Damen-Hessenliga leistete sich der KSV Wetzlar mit der schwächsten Heimleistung der Saison einen Punktverlust gegen den direkten Konkurrenten KSC Heuchelheim.

Weiterhin ohne ihre am Fuß verletzte Weltmeisterin Johanna Theiß tat sich der KSV Wetzlar gegen den KSC Heuchelheim schwer. Selina Petschel (754) mit gleichmäßigem Spiel über alle vier Bahnen und Heike Steinmüller (745), trotz eines starken Endspurts, gelang es nicht Katja Holland-Nell (777) zu stellen. Trotzdem sprang ein deutlicher Vorsprung heraus, da die für zwei fehlende Stammkräfte aufgebotene Ursula Volkmann (551) vollkommen überfordert war. Der Punktverlust zeichnete sich dann schon im Mittelblock ab, da Lilo Listmann (709) nicht an Sonja Anders (726) heran kam und Martina Lehnhausen (731) Britta Wiegandt (760) ziehen lassen musste. Im Schlussdurchgang verspielte Gabi Schäfer (769) durch zwei schwache Bahnen gegen Yvonne Köhler (783) und Lisa Mülich (795) wichtige Wertungen. Einzig Anke Eley (824) ließ nichts anbrennen.

Die Domstädterinnen können jetzt nur noch mit einem Sieg am letzten Spieltag in Wettenberg Vizemeister werden, da nicht unbedingt davon ausgegangen werden kann, dass Heuchelheim sein letztes Heimspiel verliert, denn Gegner M85 Mittelhessen machte sich mit dem Sieg über Baunatal bereits vorzeitig zum Meister und Teilnehmer an den Aufstiegsspielen zur Bundesliga.

Punktverlust des KSV II

In der Verbandsliga zeigte sich in der zweiten Mannschaft des KSV Wetzlar Janina Lison (720) verbessert. Trotzdem reichte es nicht mit Mandy Schneider (713), Julia Lison (673) und Heid Gützlaff (671) den Zusatzpunkt gegen die Bundesliga-Reserve des KC 87 Wieseck zu halten. Die Gäste machten mit Yvonne Haas (722), Regina Möbs (704) und Laura Kästner (698) die erforderlichen Wertungen. Durch Marga Dühring (609) blieben die zwei Punkte für den Sieg allerdings in Wetzlar. Die rote Laterne übernahm dadurch der ESV Wetzlar, der gegen den mit diesem Sieg als Meister feststehenden SKC Waldbrunn-Hadamar keine Chance hatte. Katharina Felker (659) erneut als Beste musste Julia Vogel (687) und Sabine Vogel (670) den Vortritt lassen. Vor Erika Junklewitz (645) reihte sich noch Katharina Exner (647) ein. Bianca Giani (625) und Sylvia Jirsak (581) hatten dann noch gegen Christina Vogel (634) das Nachsehen.

Blau Weiß Haiger verspielte mit dem Punktverlust gegen Lollar die letzte Titelchance.

Vermeidbarer Punktverlust des KC 88 Wettenberg II

(T.W.) Einen nicht notendigen Punktverlust leistete sich die zweite Mannschaft des KC 88 Wettenberg in der  Verbandsliga gegen den SKC Waldbrunn-Hadamar. Während sich Gerald Loyo (804), Jörg Wehrenfennig (803) und Armin Balser (794) nur dem besten Gästespieler Alexander Rohde (812) geschlagen geben mussten, ließ bereits Björn Georg (774) eine weitere Wertung ziehen. Klaus Ahnert (768) wurde von einem weiteren Waldbrunner knapp übertroffen, aber Patrick Schnell (735) konnte sich nur hinter allen Gästen einreihen.

Dadurch konnten die 88er keinen Profit aus dem gleichzeitigen Punktverlust der Zweitligareserve der KSG 99 Neuhof im Nachbarschaftsderby gegen Schlusslicht Gut Holz Rommerz ziehen. Der KSC 77 Pilgerzell verteidigte durch einen problemlosen Erfolg über den SV Nauheim die Tabellenführung. Die KSG Dillenburg-Herborn setzt den Spitzenreiter mit dem Punktgewinn bei der SG Kirberg-Eisenbach weiter unter Druck. Auch die SKG 08 Marburg konnte mit dem Punktgewinn bei KC 87 Wieseck wieder Anschluss finden.

KSV Wetzlar II rettet 4-Holz-Sieg

Der KSV Wetzlar II zeigte gegen die SG Großen-Buseck/Beuern, einen der Favoriten der Bezirksoberliga große Moral. Zunächst zeigten sich Peter Schott (811) und Thomas Becker (811) unbeeindruckt von der starken Vorstellung von Christian Stefan (831). Danach ließen sich Helmut Listmann (828) und Edgar Hardt (778) nicht von Robert Gellert (855) einschüchtern und retteten einen Vorsprung von vier Holz über die Ziellinie. Der Zusatzpunkt war allerdings nicht zu halten.

Durch ihren Erfolg über den KSC Heuchelheim II übernahm Gut Holz Lollar wieder die Tabellenspitze. M85 Mittelhessen II konnte gegen die KSG Hinterland II einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf gegen einen direkten Kontrahenten einfahren. Gut Holz Großen-Linden ließ dem immer noch punktlosen Schlusslicht Blau Weiß Haiger keine Chance. Die Partie der KSG Dillenburg-Herborn II gegen die SG Stadtallendorf fiel dem Wetter zum Opfer und wird nachgeholt.