KSV Wetzlar hat noch Luft nach oben

Punktverlust des KC 88 Wettenberg gegen Heuchelheim

(T.W.) Ohne große Anstrengung gewann der KSV Wetzlar sein erstes Saisonheimspiel in der Hessenliga gegen den SKG Sontra II, zeigte dabei aber eine Leistung die noch Luft nach oben offen lässt. Der KC 88 Wettenberg konnte eine erneute Niederlage gegen KSC Heuchelheim verhindern, musste aber den Zusatzpunkt abgeben.

Gleich zu Beginn der Partie des KSV Wetzlar gegen die Zweitliga-Reserve der SKG Sontra wurde starker Kegelsport gezeigt. Felix Janson (877) und Alexander Rohde (877) mussten schon ihr ganzes Können aufbieten um Thomas Mutter (859) auf Distanz zu halten. Da konnte Markus Langer (779) nicht mithalten und die Domstädter lagen bereits mit über 100 Holz in Führung. Mit  dieser Leistung konnte der Mittelblock nicht mithalten. Thomas Becker (822) konnte Florian Böhm (819) gerade noch halten, aber Michel Andrick (814) tat sich schwer und blieb knapp dahinter. Für die Osthessen ließ Jonas Gerlach (723) total abreißen und bei vier Wertungen drohte kaum Gefahr. Souverän spielten dann Stefan Hormel (854) und Frank Koerner (844) den Dreier gegen Carsten Warnecke (789) und Dominik Erkelenz (743) nach Hause. Bei stärkeren Gegner können die Angebote, die in der Mitte gemacht wurden allerdings ausreichen um Punkte zu verlieren.

Das Lahntal-Derby zwischen dem KC 88 Wettenberg und dem KSC Heuchelheim versprach schon im Vorfeld Spannung, zumal die Gäste in der Vorsaison als Sieger aus dem Wettenberger Bürgerhaus gingen. Jörg Schnell (836) und der für Kai-Uwe Schnell ins Team gerückte Björn Georg (829) spielten aber zunächst einen beruhigen Vorsprung gegen Stefan Dittrich (800) und Andy Kreiling (795) heraus. Während Joachim Peter (816) die Gäste weiterhin im Griff hatte konnte Jörg Wehrenfennig (773) nicht verhindern, dass sich der Abstand verringerte, da Markus Pfänder (800) und Uwe Reuschling (800) gut dagegen hielten. Da auch Patrick Schnell (776) nicht an die Heuchelheimer herankam, die mit Lars Wiegandt (783) und Wolfgang Keil (830) weiter stark auftraten, war der Zusatzpunkt nicht mehr zu halten. Rainer Scheidt (832) hatte die Sache aber immer im Griff und sicherte den Wettenbergern zumindest die zwei Punkte für den Gesamtsieg.

Alle Neun Bosserode festigte die Tabellenführung mit einem Kantersieg über den harmlosen Aufsteiger ESV Jahn Kassel. Auch der zweite Liganeuling SG Kirberg-Eisenbach konnte auswärts bei Gut Holz Allendorf (Lumda) nicht gefährlich werden. Der ESV Ronshausen setzte sich trotz zweier fehlender Stammspieler klar gegen Gute Fahrt Fulda durch.

Starker Auftritt des KSV Wetzlar

Mandy Schneider glänzt gegen Liga-Neuling

(T.W.) Im vorgezogenen Spiel der Damen-Hessenliga zeigte der KSV Wetzlar, angeführt von Mandy Schneider’s 844, gegen die KSG Dillenburg-Herborn eine starke Leistung und setzte sich deutlich durch.

Gegen das neuaufgebaute Team der KSG Dillenburg-Herborn zeigten die jungen Domstädterinnen, dass sie die Auftaktniederlage gut verkraftet haben. Anke Eley (811) und eine entfesselt spielende Mandy Schneider (844), die persönliche Wettkampfbestleistung erzielte, ließen Ulrike Sahm (646) und die frühere Lindenerin Katrin Hönicke (689) nicht den Hauch einer Chance. Etwas schwerer taten sich Johanna Theiß (796) und Selina Petschel (793) gegen die vom KC 88 Wettenberg gewechselten Ulrike Zörb (703) und Darinka Höge (793), die den Gästen den Ehrenpunkt sicherte.

Wetzlar Zweiten gewinnt auch Wieseck

Der KSV Wetzlar II gewann auch sein zweites Auswärtsspiel in der Damen-Verbandsliga. Gegen die Bundesliga-Reserve des KC 87 setzten sich geschlossen Gabi Schäfer (704), Nina Petschel (694), Martina Lehnhausen (688) und Janina Lison (680) durch, obwohl es die Gastgeberinnen mit Yvonne Haas (741) und Regina Möbs (697) nicht leicht machten. Für Gut Holz Lollar reichte es nur zu einem 2:1 gegen Blau Weiß Haiger.

KSV Wetzlar II bezwingt Aufstiegsaspirant

(T.W.) Gegen Verbandsliga-Favorit SKG 08 Marburg konnte sich die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar nicht der beiden Spitzenergebnisse von Felix Simmert (861) und Marcus Müller (856) erwehren und musste den Zusatzpunkt ziehen lassen. Mit Patrick Petschel (824), dem stark verbesserten Edgar Hardt (822), Thomas Wohlert (809), Peter Schottt (797), Felix Rohde (793) und dem diesmal etwas flatterhaft wirkenden „Youngster“ Eric Hardt (777) wurde aber der Gesamtsieg in Wetzlar gehalten, da die Gäste nur noch durch Peter Klee (795) mithalten konnten.

Der SKC Waldbrunn-Hadamar zeigte sich gegenüber der letzten Saison stark verbessert und ließ dem KC 87 Wieseck keine Chance. Ähnlich agierte die KSG Dillenburg-Herborn gegen den SV Nauheim. Gegen den in der Liga völlig überforderten KSF Frankenberg fuhr die KSG Hinterland die ersten drei Punkt ein.

KSV Wetzlar III lässt Zusatzpunkt liegen

Der KSV III verpasste unglücklich den Zusatzpunkt beim Bezirksoberliga-Mitaufsteiger Gut Holz Allendorf (Lumda) II. Jörg Steinmüller (781) konnte den besten Heimspieler (803) nicht attackieren und Tobias Janson (754) sowie dem stark verbesserte Michael Gerbershagen (753) fehlten ein Anwurf für eine höhere Wertung. Bei Philipp Wagner (727) waren es gar nur zwei Holz.

M85 Mittelhessen II übernahm mit seinem Sieg über den KSC Dünsberg die Tabellenspitze, gefolgt vom Titelverteidiger SG Stadtallendorf, das – erstmals in Bestbesetzung – bei der KSG Hinterland II gewann. Die KSG Dillenburg-Herborn II zeigte eine starke Vorstellung beim Kantersieg über die SG Großen-Buseck/Beuern. Stark ersatzgeschwächt hatte der KC 88 Wettenberg II keine Chance gegen den KSC Heuchelheim II.