Pressemitteilungen zum 20./21.2.2016

21. Feb 2016 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Klassenerhalt des KSV Wetzlar gesichert

Der letzte Spieltag brachte die Abstiegsgefahr ganz nah

wnz_kleinSONTRA Zum Saisonabschluss ging der KSV Wetzlar bei der SKG Sontra leer aus und hatte beim Verlauf der restlichen Spiel Glück, nicht auf einen abstiegsgefährdeten Platz durchgereicht zu werden.

Nach durchwachsener Vorstellung bei der SKG Sontra war das Team des KSV Wetzlar froh, dass sie nach dem unerwartet spannenden Saisonfinale auf Platz sechs gesichert ist. Bei den Osthessen sah man in der Vergangenheit immer ganz gut aus, diesmal kamen aber sowohl Alexander Rohde (801) als auch Eric Hardt (767) überhaupt nicht aus den Startlöchern und mussten gegen Michael Mutter (896) und Marcus Kachel (865) einen mehr als deutlichen Rückstand einstecken. Danach machten die Gastgeber durch Stephan Bodenstein (816) ein erstes Angebot, während Markus Langer (896) das Niveau des Startblocks hielt. Hier konnte aber nur Thomas Becker (830) eine erste Wertung gut machen, während Michel Andrick (777) zu weit entfernt war. Im Schlussdurchgang steigerten sich die Domstädter nochmals und neben Frank Koerner (831) zeigte Peter Vollmer-Braas (863) ein starkes Spiel. Sontra ließ aber nicht locker und fuhr mit Daniel Hofmann (833) und Andreas Schad (872) den sicheren Sieg nach Hause.

Gleichzeitig gelang Gut Holz Allendorf (Lumda), begünstigt durch ein ganz schwaches Einzelresultat der Gastgeber, ein knapper Sieg beim Schlusslicht ESV Jahn Kassel, wodurch sie sich den Klassenerhalt sicherten und in der Tabelle am KSV Wetzlar vorbeizogen. Nur mit 23 Holz unterlag der KSC Heuchelheim bei der ebenfalls bereits als Absteiger feststehenden KSG Kassel und bleibt mit dem Gewinn des Zusatzpunktes, punktgleich mit den Domstädtern, nur auf Grund der schwächeren Einzelwertung dahinter. Damit kann der KSV Wetzlar auch bei der denkbar schlechtesten Konstellation mit zwei Zweitliga-Absteigern und keinem Aufsteiger aus der Hessenliga, nicht mehr absteigen, während Heuchelheim noch hoffen muss.

Hessenmeister Meteor 85 Mittelhessen, das zum Abschluss noch einmal deutlich gegen den KC 88 Wettenberg gewann, hat bereits seinen Verzicht auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga angedeutet. Vize-Meister ESV Ronshausen, der dem Tabellenachten SKG 08 Marburg keine Chance ließ, ist sich noch nicht sicher, ob sie ein weiteres Mal das Abenteuer „Zweite Liga“ bestreiten wollen, da deren Personaldecke doch sehr dünn ist. Vielleicht könnte Sontra als Dritter Nutznießer werden.

KSV Wetzlar II hofft auf den Klassenerhalt

NEUHOF-ROMMERZ Beim souveränen Meister Gut Holz Rommerz war für die zweite Mannschaft der KSV Wetzlar nichts drin. Lediglich ein Sieg hätte noch das Verlassen des vorletzten Platzes ermöglicht. Allerdings zeigten sich die Gastgeber bestens präpariert und ließen bei Ergebnissen von 775 bis hin zur Tagesbestzahl von Karsten Otto (861) nur eine Wertung durch Patrick Petschel (791) zu. Dahinter scheiterte Jörg  Wehrenfennig (774) knapp, während Thomas Schindler (752), Stefan Hormel (736), Jörg Steinmüller (727) und Edgar Hardt (715) schon weiter zurück lagen.

Nun heißt es die noch ausstehenden Entscheidungen in der 2. Bundesliga (wieviele hessische Mannschaften  absteigen), der Hessenliga (steigt eine Mannschaft in die 2. Bundesliga auf) und den Bezirksoberligen (wieviele Meister oder Vize gehen hoch) abzuwarten. Hier gibt es für die Domstädter alle Varianten, vom direkten Abstieg über ein Relegationsspiel gegen den Neuntplatzierten der Verbandsliga Nord (Blau Weiß Großalmerode) bis zum direkten Klassenerhalt.

Da aus den Bezirksoberligen wohl nur aus dem Bezirk Süd/West eine Mannschaft aufsteigen wird, denn die Meister aus dem Norden (SKV Korbach) und Osten (SKC Datterode) haben bereits signalisiert, dass sie nicht mit 6er-Teams spielen können, wird es wohl keinen direkten Abstieg geben.

Hinter Titelgewinner und Hessenliga-Aufsteiger Rommerz sicherte sich der KC 87 Wieseck mit dem Punktgewinn bei der KSG Hinterland die Vizemeisterschaft, die auf Grund der enormen Auswärtsstärke zustande kam. Auf Rang drei kam der SKC Waldbrunn-Hadamar, dem noch ein Teilerfolg beim Tabellenletzten KSG Blau-Gelb 99 Neuhof gelang. Die vor der Saison stärker eingeschätzte KSG Dillenburg-Herborn zeigte gegen Gut Holz Lollar erneut eine Heimschwäche und musste den Zusatzpunkt ziehen lassen. Der SV Nauheim verpasste diesen bei der SG Kirberg-Eisenbach, war nach der Wetzlarer Niederlage aber auch nicht mehr darauf angewiesen.

Abstieg des KSV Wetzlar III war absehbar

Reduzierung der Bezirksoberliga trifft heimische Kegler

BUCHENAU Die 3. Mannschaft des KSV Wetzlar fällt der Reduzierung in der Bezirksoberliga zum Opfer und muss in der nächsten Saison ein Klasse tiefer ran.

Zum Abschluss konnte der KSV Wetzlar III noch einmal auswärts den Zusatzpunkt gewinnen. Bei der KSG Hinterland II, die als Vorletzter bereits als Absteiger feststanden, wurde durch die Nachwuchskräfte Philipp Wagner (723), Niklas Theiß (717) und Kevin Wodarz (673) zusammen mit Jürgen Schmidt (688) der dritte Zähler auf fremden Bahnen festgemacht.

Die Saison stand von Beginn unter keinem guten Stern. Durch die beschlossene Reduzierung der Ligenstärke auf acht Mannschaften, war von vorne hinein mindestens Platz sieben zum Klassenerhalt notwendig. Dabei mussten ständig Abstellungen an die 1. und 2. Mannschaft erfolgen, wenn dort Spieler fehlten. Mit Peter Schott fiel zudem ein Leistungsträger vergangener Jahre aus gesundheitlichen Gründen komplett aus und Tobias Janson stand ebenfalls nur sporadisch zur Verfügung. Mitte der Rückrunde musste nach starken Leistung Kapitän Helmut Listmann die Segel streichen. So standen den drei Auswärtspunkten vier Heimniederlagen und ein weiterer Punktverlust gegenüber, wodurch der Rückstand auf den rettenden Platz mit sechs Punkten zu groß war. Meister wurde zum drittenmal in Folge die SG Stadtallendorf, die wohl erneut wegen „Personalproblemen“ auf den Aufstieg in die Verbandsliga verzichten wird. In diesem Fall wird Vizemeister Meteor 85 Mittelhessen II den Weg nach oben antreten. Die Überraschungsmannschaft der Saison ist der Aufsteiger Lahnperle Limburg  auf Rang drei, die auf ihrer schweren Heimbahn nur gegen den Meister Punkte abgaben und auswärts ordentlich sammelten. Vorjahrsvize KSG Dillenburg-Herborn II ging durch Hochs und Tiefs und landete mit ausgeglichenem Punktekonto diesmal auf Platz vier und bildet das Tabellenmittelfeld mit dem KSC Heuchelheim II und dem KSC Dünsberg. Als Siebter kann der KC 88 Wettenberg II auf den Klassenerhalt hoffen, wenn kein Team des Bezirks aus der Verbandsliga absteigt. Neben den Domstädtern und Hinterländern geht es auch für Schlusslicht Gut Holz Lollar II in der nächsten Saison in den Bezirksligen weiter.