Pressemitteilungen zum 22./23.01.2011

23. Jan 2011 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

KSV Wetzlar zeigt sich unbeeindruckt

Heringen nutzt geschwächten KC 88 Wettenberg nicht aus

Wetzlarer Neue Zeitung

(T.W.) Mit einer starke Vorstellung erstickte der KSV Wetzlar die Hoffnungen des Hessenliga-Schlusslicht KSC Heuchelheim auf einen Punkt im Keim. Der mit drei Spielern der Zweiten angetretene KC 88 Wettenberg konnte sich am Ende glücklich schätzen, dass Eintracht Heringen die Schwachpunkte nicht ausnutzte und die drei Punkte behalten wurden.

Mit gehörigem Respekt ging der KSV Wetzlar in die Partie gegen den KSC Heuchelheim. Denn die Gäste hatten im Vorjahr die Domstädter am Rand einer Niederlagen und stehen zudem derzeit am Tabellenende in akuter Abstiegsgefahr wodurch sie noch gefährlicher eingeschätzt wurden. Der Startblock brachte aber gleich Ruhe ins Spiel. Hier konnten Stefan Hormel (858) und der erneut herausragende Frank Koerner (896) den Angriff von Andy Kreiling (846) sicher abwehren. Da Stefan Dittrich (767) nicht ins Spiel fand war der Vorsprung beruhigen. Nahtlos reihten sich dann Peter Vollmer-Braas (860) und der immer sicherer werdende U18-Nationalkaderspieler Felix Janson (863) in die Top-Ergebnisse ein. Die Gäste zeigten durch Uwe Reuschling (742) und Ulrich Hahn (780) keine Gegenwehr. Die Zahl von Michel Andrick (814) ermöglichte den Gästen die einzigen Einzelwertungen, da sich neben ihm Michael Gerbershagen (849)  vor Kreiling schob. Nur Gerhard Gran (837) nutzte dann noch die Gelegenheit zur Resultatsverbesserung,, während Wolfgang Keil 780) diesmal nicht in Schwung kam.

Der KC 88 Wettenberg startete mit einem umformierten Team ins Spiel gegen Eintracht Heringen. Da die Zweite im Abstiegskampf der Regionalliga durch Jörg Schnell und Rainer Scheidt verstärkt wurde, rückten mit Patrick Schnell und Jörg Wehrenfennig die Unsichersten auf. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Klaus Wiltschka musste sogar noch Klaus Ahnert aus der Dritten aufrücken. Zunächst lief alles planmäßig, denn der erneut bestens eingestellte Christian Lenz (838) und Björn Georg brachten ihr Team gegen Manfred Koch (762) und Matthias Schäfer (815) in Führung. Diese bauten Patrick Schnell (777) und Jörg Wehrenfennig (756) aus, da die Osthessen durch Philipp Karalus (681) und Hans-Jürgen Stein (740) nachließen. Allerdings luden die Wettenberger Zahlen und Klaus Ahnert (751) den Heringer Schlussblock zum Zusatzpunktgewinn ein. Diesen lehnten dann aber die erfahrenen Holger Heiner (763) und Oliver Mahr (751) ab, denn einen weiteren Angriffspunkt lieferte Klaus Künstling (826) nicht.

Tabellenführer KSG Kassel machte mit dem Punktverlust gegen die KSG Hinterland das Rennen um die Meisterschaft noch einmal spannend, denn nach der überraschend deutlichen Niederlage des ESV Ronshausen beim Saisonrekord spielenden Gut Holz Allendorf (Lumda) sprach alles für die Nordhessen. Alle Neun Bosserode, das noch um Platz drei kämpft, gewann gegen den potentiellen Absteiger KSC 77 Pilgerzell souverän.

Titelträume der Wettenberger Damen sind geplatzt

(T.W.) Der KSV Wetzlar war in der Damen-Hessenliga diesmal spielfrei. Überraschend gelang Heuchelheim der Punktgewinn beim Club 69 Kassel und brachte sich damit in eine gute Ausgangsposition im Titelrennen. Die Tabellenführung übernahm allerdings Baunatal. Die VW-Städterinnen besiegte Großen-Linden deutlich.

In der Regionalliga konnten die Damen des KC 88 Wettenberg ebenfalls nicht eingreifen. Hier gewann die Bundesliga-Reserve von M85 Mittelhessen das Spitzenspiel in Haiger und ist von den Wettenbergerinnen nur noch theoretisch abzufangen. Der ESV Wetzlar war im Kellerduell bei Gut Holz Lollar weit vom erhofften Zusatzpunkt entfernt. Sylvia Jirsak (614) und Katharina Felker (611) scheiterten an der schwächsten Gastgeberin (618). Diese konnten Erika Junklewitz (628) und Bianca Giani (633) zwar überbieten aber an die Zahlen von Jutta Riedel (659), Jennifer Wagner (680) und Alexandra Krätsch (681) kamen sie nicht heran. Da gleichzeitig Wieseck II unerwartet deutlich sein Heimspiel gegen Waldbrunn-Hadamar gewann, werden die Wetzlarer Damen die Saison auf dem letzten Platz beenden.

Verstärkte Wettenberg Zweite erfolgreich

(T.W.) Im Anbetracht der engen Situation am Tabellenende der Regionalliga und der gesicherten Position der Ersten hat der KC 88 Wettenberg die Möglichkeit ausgeschöpft und seine Zweite verstärkte. Gegen die Zweitliga-Reserve der KSG Blau-Gelb 99 Neuhof führten dann auch Jörg Schnell (811) und Rainer Scheit (812) das Team erfolgreich ins Spiel. In ihrem Sog steigerten sich auch wieder Armin Balser (809) und Klaus Stein (795). Dann erst kam der beste Gästespieler Markus Diegmüller (787) an dem Steven Groß (784) nur knapp scheiterte. Kai-Uwe Schnell (761) setzte sich dann noch vor die enttäuschenden Bundesligaerfahrenen Karsten Otto (760) und Frank Vogel (730) und die weiteren Spieler des Aufstiegsanwärters. Damit konnte die Chance auf den direkten Verbleib in der Liga gesteigert werden, da Lollar in Stadtallendorf leer ausging. Auch der Titelkampf bleibt weiter spannend, da neben Neuhof auch Marburg in Wieseck und Herborn in Großen-Buseck nichts Zählbares erreichen konnten. Waldbrunn-Hadamar wahrte sich seine Ambitionen durch einen klaren Erfolg über Rommerz, das als Absteiger feststeht.

Heuchelheim kann KSV Wetzlar II nicht fordern

Das Bezirksoberliga-Derby der zweiten Mannschaften des KSV Wetzlar und des KSC Heuchelheim endete mit einem deutlichen Erfolg der Hausherren. Obwohl Tim Steinmüller (764) nicht wie gewohnt zurecht kam und Einzelwertungen an Jürgen Keil (819) und Rainer Mülich (784) abgab, geriet der Sieg nie in Gefahr. Thomas Schindler (820), Peter Schott (830) und der enorm verbesserte Patrick Petschel (844) ließen nichts anbrennen. Die Meisterschaft ist mit dem Sieg der SG Kirberg-Eisenbach bei Lollar II wohl entschieden. Die vier Abstiegskandidaten Lollar, Hinterland, Limburg und Haiger trennen zwei Spieltage vor Saisonende lediglich ein Punkt.