Pressemitteilungen zum 28./29.01.2012

30. Jan 2012 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

KC 88 Wettenberg entscheidet Derby eindeutig für sich

Kaum Gegenwehr vom KSV Wetzlar

wnz_klein(T.W.) Ohne Vollendens zu überzeugen fertigte der KC 88 Wettenberg im Derby der Hessenliga den KSV Wetzlar ab. Während die Gastgeber sichere aber keine hohen Ergebnisse ablieferten, taten sich die Domstädter durch die Reihe weg schwer und kamen kaum in die Nähe eines Einzelwertungspunktes.

Das Hessenliga-Derby hatten sich beide Teams wohl anders vorgestellt. Während der KC 88 Wettenberg sich sicherlich bessere Ergebnisse gewünscht hat blieb der KSV Wetzlar weit vom erhofften Zusatzpunkt entfernt. Alle Spieler taten sich mit den empfindlichen Bahnen schwer, so dass kein Top-Ergebnis heraussprang. Zunächst lieferten Klaus Künstling (802) und Jörg Schnell (810) für die Gastgeber erneut solide Zahlen ab. Thomas Wohlert (791) spielte lange Zeit auf Augenhöhe, verlor aber auf der vorletzten Bahn den Anschluss, den er nicht aufholen konnte. Patrick Petschel (761) fehlte die Durchschlagskraft in den Abräumern. Auch danach sollte für die Wetzlarer nicht viel zusammen laufen. Felix Janson (744) spielte glücklos und Peter Vollmer-Braas (747) verbaute sich durch individuelle Fehler ein höheres Ergebnis. Mit mehreren Neunern auf ihrer Schlußgasse schoben sich Kai-Uwe Schnell (795) und Rainer Scheidt (807) noch an Wohlert vorbei. Obwohl die Domstädter noch keine Wertung verbuchen konnten, hofften sie angesichts der angreifbaren Zahlen der Hausherren noch auf etwas Zählbares. Bereits auf der Bahn zeigte sich aber, dass weder Stefan Hormel (738) noch Frank Koerner (753) an diesem Tag etwas reißen würden. Ihre Gegenspieler Björn Georg (819) und Klaus Stein (823) erzielten dagegen die höchsten Resultate so dass die Höchststrafe für den KSV Wetzlar besiegelte.

Mit ihren Sieg, dem 13. In Folge, machte M85 Mittelhessen vorzeitig die Meisterschaft und den damit verbundenen direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga perfekt. Bei Gute Fahrt Fulda erzielten sie gar einen neuen Bahnrekord und Uwe Stock (894) Einzelbahnrekord. Mit dem knappen Sieg über Alle Neun Bosserode hält sich Gut Holz Allendorf (Lumda) weiter aus dem Abstiegskampf heraus. Hier wittert die SKG 08 Marburg nach dem ersten Saison-Dreier gegen die KSG Kassel wieder Hoffnung. Die KSG Hinterland ging erwartungsgemäß bei der SKG Sontra leer aus.

Vizemeister KSV Wetzlar gewinnt in Heuchelheim

Verstärkte Zweite überrascht mit Sieg beim Verbandsliga-Tabellenführer

(T.W.) Mit dem Auswärtssieg beim KSC Heuchelheim krönten die Spielerinnen des als Vizehessenmeister bereits vorher feststehenden KSV Wetzlar ihre starke Saison. In der Verbandsliga sorgte die verstärkte Reserve des KSV mit dem Sieg beim Spitzenreiter für eine Überraschung.

Ein spannendes Spiel entwickelte sich am letzten Hessenliga-Spieltag zwischen dem KSC Heuchelheim und dem KSV Wetzlar. Für die Gastgeberinnen begannen Sonja Anders (731) und Sabine Weeg (753) mit durchschnittlichen Zahlen. Dagegen schickten die Domstädterinnen ihre Jugendlichen ins Rennen. Selina Petschel (720) und die gut aufgelegte Nationalkaderspielerin Johanna Theiß (767) spielten einen knappen Drei-Holz-Vorsprung heraus. Ähnlich ging es im Mittelblock weiter. Heuchelheim konnte mit Lisa Mülich (724) und Britta Wiegandt (724) nicht verhindern, dass Wetzlar durch Mandy Schneider (706) und Heike Steinmüller (744) den Abstand um zwei weitere Holz erhöhte. Auch die Schlussspielerinnen bewegten sich auf Augenhöhe. Yvonne Köhler (799) und Kerstin Kneißl (763) lieferten die höchsten Ergebnisse für die Heimmannschaft ab, aber auch hier wusste der Vizemeister zu antworten. Anke Eley (798), die damit die Liga-Rangliste als führende beendete und Gabi Schäfer (774) ließen den Sieg nicht mehr aus den Händen gleiten. Nach vier einzelnen Punktgewinnen krönte dieser Sieg eine starke Saison des KSV Wetzlar mit der höchsten Platzierung einer Damenmannschaft in der Vereinsgeschichte.

Mit dem neunten Sieg in Folge, nur das Auftaktmatch in Wetzlar ging verloren, diesmal bei Vorjahrsmeister KSV Baunatal sicherte sich Bundesliga-Absteiger KC 87 Wieseck souverän den Titel und das Startrecht bei den Aufstiegsspielen zur Bundesliga. Der Ersatz für die nach Wetzlar gewechselte Anke Eley, die brasilianische Nationalspielerin Beatriz Sorrentino Di Bernadi, zeigte sich als Glücksgriff. Platz drei in der Abschlusstabelle sicherte sich überraschend noch Rekordmeister Club 69 Kassel mit knappen Sieg bei Gut Holz Großen-Linden.

Für eine riesige Überraschung sorgte die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar mit dem Sieg bei Verbandsliga-Spitzenreiter SKC Waldbrunn-Hadamar. Angespornt durch die Verstärkungen aus dem Hessenliga-Team Johanna Theiß (760) und Selina Petschel (730) die einen 66 Holz Rückstand in einen 33 Holz Vorsprung drehten, lieferten auch Martina Lehnhausen (718) und Janina Lison (731) gute Leistungen ab. Der KC 88 Wettenberg konnte daraus allerdings keinen Profit ziehen und verpasste den Sprung nach vorne, da bei Gut Holz Lollar nur der Zusatzpunkt mitgenommen werden konnte. Die deutlich Führung die Romana Schmidt (744) herausgespielt hatte verloren nach und nach Andrea Dick (673), Mareike Göbler (749) und Janina Dick (642) gegen ansonsten stark aufspielende Gastgeberinnen. Der ESV Wetzlar verpasste hingegen einen Zähler bei der Reserve des Hessenmeisters KC 87 Wieseck. Sylvia Jirsak (674),  Bianca Giani (660), Erika Junklewitz (658) und Katharina Felker (651) scheiterten durchgehend an den erforderlich 678.

KC 88 Wettenberg II dreht Spiel gegen Neuhofer Erstliga-Reserve

(T.W.) In der Verbandsliga tat sich die zweite Mannschaft des KC 88 Wettenberg II gegen die Reserve des Erstligisten KSG Blau-Gelb 99 Neuhof zu Beginn sehr schwer. Gerald Loyo (782) und ein schwach agierender Klaus Ahnert (726) mussten gegen Markus Diegmüller (791) und Karsten Otto (775) einen Rückstand akzeptieren. Diesen drehten Patrick Schnell (753) und Jörg Wehrenfennig (734) trotz mäßiger Leistungen, da die Gäste extrem nachließen. Steven Groß (778) und der gut aufgelegte Klaus-Wolfgang Wiltschka (819) wehrten die weiteren Angriffe insbesondere von Oliver Fritsch (790) gekonnt ab, konnten aber den Punktverlust über die Einzelwertung nicht verhindern. Trotzdem rückte man wieder auf Platz zwei vor, da die SG Kirberg-Eisenbach beim SKC Waldbrunn-Hadamar nur einen Zähler entführen konnte. Bei noch drei ausstehenden Spielen ist dem KSC Heuchelheim die Rückkehr ins hessische Oberhaus nicht mehr zu nehmen. Bei der nun als Absteiger feststehenden SG Stadtallendorf machten sie mit dem Sieg ihr Meisterstück. Der KSC 77 Pilgerzell schaffte es mit dem Dreier gegen Wieseck ins ruhigere Fahrwasser.

Gegen das Saisonbestleistung spielende Team von Blau Weiß Haiger sicherte sich die Zweitvertretung des KSV Wetzlar mit einer kämpferischen Leistung ihren dritten Auswärtspunkt in der Bezirksoberliga. Michael Gerbershagen (739) und Peter Schott (761) hatten jeweils knapp das Nachsehen gegen die Hausherren. Thomas Schindler (750) machte zwar ein wenig gut, trotzdem lag man noch mit 18 Holz hinten. Diese konnte dann trotz großem Einsatz Michel Andrick (777) gegen den besten Haigerer Carsten Lenz (794) nicht aufholen, aber durch die Überspielung von Timo Wagener (766) den Zusatzpunkt sichern. Aus dem Führungstrio dürfte Gut Holz Großen-Linden nach dem unnötigen Punktverlust gegen die verstärkt auflaufenden KSG Hinterland II die Aufstiegsambitionen verloren haben. Gut Holz Lollar bleibt nach dem klaren Erfolg über den KSC Heuchelheim II aber an Spitzenreiter SV Nauheim dran, der erwartungsgemäß alle drei Punkte beim Schlusslicht SG Kirberg-Eisenbach II entführte. Der Auswärtssieg von M85 Mittelhessen II beim PTSV Dillenburg konnte die Oranier noch einmal in Bedrängnis bringen.